Sachsen-Anhalts Landtag debattiert über Kinderarmut

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8 Antworten

  1. MS sagt:

    Dank dieser „Debatte“ wird sich bestimmt viel ändern. Gut, dass unsere Politiker so schnell und energisch dieses erst kürzlich aufgetretene Problem so zielgerichtet angehen. *Ironie off*

    • Uppercrust sagt:

      Am besten für Land und Erde, die ganze Welt sind weniger Kinder ( sozusagen Kinderarmut anders interpretiert). Diejenigen, die dann unbedingt doch gezeugt werden, müssen ausreichend versorgt sein, vor allem was Bildungschancen angeht. Leider liegt das meist nicht am Staat oder Schulen etc., sondern an unfähigen Eltern. Da gibt es ein Dilemma, man kann ja nicht vorschreiben wer Kinder bekommt.

  2. Manuengel77 sagt:

    Schon schlimm, dass es Kinderarmut in Deutschland gibt!!! Und dann darüber noch diskutieren und debattieren 🙈 und es ändert sich nichts!!! Die Kinder,- und Altersarmut gibt es nicht erst seit heute… und dagegen gemacht wird nichts

  3. k.hädicke sagt:

    blödsinn.
    erstens bedeutet ein mittagessen keine glückliche kindheit. zweitens besteht diese essenförderung schon: die, die es nötig haben, bezahlen einen symbolischen Euro pro mittag. drittens: was soll diese flickschusterei, diese sekundärdauerpflege vorhandener mißstände? liebe frau Angern, es wäre mehr geholfen, den anfängen zu wehren. das heißt: macht bessere wohnpolitik! auf daß Ihre sog. „problemviertel“ keine mehr sind. auf daß es keine gut- und schlechtsituiertenviertel mehr, sondern gemischte wohngegenden gibt, die halbwegs einerphysiologisch gemischten gesellschaft entspricht.
    weiter geht’s mit bildung, bildung, bildung. wissen ist macht, nicht bezahltes mittag. laßt nicht hrn tullner und die andern gymnasialschichtförderer ohne anweisung und kontrolle vor sich hinwurschteln ! der mensch ist ein soziales wesen. und wir trennen kinder ab der 4.klasse in gewinner- und verlierergruppen! diese grundgrundgrundlegende falsche ghettoisierung muß beendet werden, nicht der mittagseuro!

  4. Detlef Wend sagt:

    Keiner hat wirklich Unrecht in der Debatte, doch das Wichtigste ist vergessen worden. Wir brauchen eine enorme Kraftanstrengung an sozialer Arbeit, um Kinder aus dem hoffnungslosen Mix aus Bildungsferne, Armut und vorbestimmter Chancenlosigkeit heraus zu bekommen.
    Natürlich ist es prima, wenn es der Wirtschaft gut geht und die Löhne steigen, auch der Mindestlohn ist (etwas spät von den Genossen bemerkt) steigerungsfähig, klar ist mehr Kindergeld oder eine Kindergrundsicherung gut. Aber was wirklich teuer wird ist eine intensive Betreuung und Förderung von Kindern aus sozial benachteiligten Millieu. Wie sagte ein Sozialarbeiter aus einer Wohngruppe für Kinder wo zuhause gar nichts mehr stimmt: Wir sorgen doch nur dafür, dass hier das Fass nicht überläuft. Für mehr reicht es doch nicht. Und das trifft den Nagel auf den Kopf. Wir bräuchten in den sozialen Brennpunkten unserer Stadt (zufällig stehen da viele Plattenbauten rum) deutlich mehr Personal in KiTas und Schulen. Zudem müssen wir früher und aktiver überforderte Familien (oder das was davon übrig ist) unterstützen. Welche Form vom Bildungsgerechtigkeit ist es wenn in Grundschulen 60-70% Migration auf 30-40% sozial schwache deutsche Kinder treffen? Wie kann es sein, dass integrationswillige Migrantenfamilien für ihre Kinder keinen kitaplatz finden. Und warum wird Kita andersherum für nicht deutschsprachige Kinder mindestens 3 Jahre vor Einschulung zur Pflicht, damit man in der ersten Klasse mit Lesen und Rechnen starten kann und nicht mit erlernen der deutschen Sprache?
    Alles was ich hier beschreibe, ist mehr als bekannt. Im letzten Haushalt der Stadt Halle waren 4,5 Stellen für Sozialarbeiter geplant (aus Landesmitteln) wir haben per Beschluss im JHA auf 9 erhöht. Dank vorläufiger Haushaltsführung nicht umgesetzt.
    Man redet in Magdeburg übers Wetter und bekommt hier nicht mal den Regenschirm aufgespannt!

    Detlef Wend
    Stadtrat
    Vorsitzender des JHA

  5. Erzieher sagt:

    Je mehr deppatiert wird um so besser wird es den armen Kindern gehen…
    Das hilft ungemein, ihr politischen Deppen. 🤮

  6. Erzieher sagt:

    War von den politischen Deppen schon jemals einer im sozialen Brennpunkt in einer Schule oder Kindergarten?
    Wissen die überhaupt, wovon die sprechen???

    Der Gettobau und das Bildungswesen tragen ebenfalls dazu bei dass Arme immer ärmer werden und Reiche immer Reicher…
    Es ist schrecklich, zu erleben, wie die Marktwirtschaft hier alles bestimmt…

  7. Ich bins sagt:

    Wirtschaftsförderung ist toll, nur hier entstehen zumeist Arbeitsplätze in Callcentern und Logistigfirmen, die nachweislich keine hohen Löhne zahlen. Wie sollen dann diese Menschen aus der Armut kommen?