Seenotrettung im Mittelmeer: Hallesche Juristen analysieren die aktuelle Rechtslage

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7 Antworten

  1. Humanist sagt:

    „Allerdings zwingt das Seerecht keinen Staat dazu, diese Schiffe in einem Hafen anlegen zu lassen. Selbst humanitäre Notstände rechtfertigen das nicht.“

    Es gibt genau zu dieser Frage diametral andere Rechtsansichten. Wer aber hat die „richtigen“ Argumente?

    • MM223 sagt:

      Unter seriösen Juristen nicht

    • Ritter von Niethammer sagt:

      Schön dahingesülzt. Allerdings sind die Juristen weder im Zeichenkurs noch versuchen sie sich in der Quadratur des Kreises. Und das Humanismus nicht gleich human ist, weißt du auch nicht.

    • farbspektrum sagt:

      Sicherlich, der der meint, in den nächsten sicheren Hafen. Und der liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit nur ein paar Kilometer von dem Ort entfernt, von dem sie aufgebrochen sind.

  2. Fimbulsson sagt:

    Wenn Menschen wissen, dass sie aus dem Meer gefischt werden, ist dies keine Seenotrettung sondern ein Taxiservice als Resultat emotionaler Erpressung. Wenn sie flüchtig wären, würden sie nicht spezifisch nach Deutschland kommen wollen. Es gibt keine Fluchtgründe in den Regionen, aus denen die meisten dieser Migranten kommen, außer die Aussicht auf gratis Geld.

  3. Alt-Hallenser sagt:

    Ein Erkenntnis, bei der VIELE Medien höchstwahrscheinlich schweigen werden. oder irre ich mich.

  4. Veit Zessin sagt:

    Italien hat Hilfe verdient. Aber nicht bei der Verteilung der „Flüchtlinge“, sondern beim Grenzschutz.
    Die Mittelmeermigranten bringen sich in erpresserischer Absicht in Seenot. Mit der Entscheidung, die Geretteten in Europa zu verteilen, nicht aber im nächsten nordafrikanischen Hafen anzulanden, macht sich die EU zum Komplizen der kriminellen Schlepper. Gewinner sind nicht die wirklich Bedürftigen, sondern die reichsten und rücksichtslosesten der Migranten. Seehofer beruft sich auf „moralische Verpflichtungen“ gegenüber den Afrikanern. Die Interessen der Deutschen, die die Lasten der regellosen Einwanderung zu tragen haben, sind offenbar nachrangig.
    Wer illegale Migration belohnt, facht diese weiter an, zementiert die von Seehofer einst angeprangerte „Herrschaft des Unrechts“ und schürt noch mehr Partei- und Staatsverdrossenheit. Die vernichtenden Wahlergebnisse für die einstigen Volksparteien führen offenbar nicht zum Umdenken, sondern zu einem starrköpfigen „Jetzt erst recht“. CDU und CSU sind auf dem besten Wege, der SPD in die Bedeutungslosigkeit zu folgen.
    Australien hat vorgemacht, wie illegale Migration, die Herkunfts- und Zielländer destabilisiert, gestoppt werden kann. Die EU ist offenbar weder lernwillig noch lernfähig und sägt statt dessen immer schneller an dem Ast, auf dem sie sitzt.