Silbersack kritisiert Verkaufs-Absage für Pauluspark

42 Antworten

  1. Paulus sagt:

    Langfristiges Denken und Planen, war noch nie die Sache der Liberalen. Das schnelle Geld lockt und da muss man alles verscherbeln. Diese Wohnungen werfen noch in 50 Jahren Geld ab

  2. 10010110 sagt:

    Wenn der fünfte und sechste Absatz Zitate von Herrn Silbersack, und keine redaktionellen Aussagen von dubisthalle, bzw. dessen Autoren, sind, dann sollte das auch deutlich gekennzeichnet werden. Im Moment sieht es so aus, als hätte man sich am Anfang noch Mühe gegeben, die Pressemitteilung redaktionell aufzuarbeiten, aber ist dann aus irgendeinem Grund dran abgestorben und hat einfach den Originaltext der PM reinkopiert.

  3. 10010110 sagt:

    Wenn man den Aussagen des Artikels über den Hergang des Verkaufsprozesses glauben darf, dann stellt sich mir die Frage: was war überhaupt von vorn herein der Sinn für dieses Bauprojekt für die HWG? Es scheint ja geradezu, als wäre es von langer Hand geplant gewesen, das Ding nur zu bauen, um es dann meistbietend weiterzuverkaufen?

    Wenn ich dann an die Proteste einiger Anwohner gegen dieses Projekt denke, dann müssen die sich doch jetzt extra verarscht vorkommen. Das ganze Bauprojekt hätte nämlich von vorn herein vermieden – bzw. allein auf ein Privatunternehmen abgewälzt – werden können, wenn’s der HWG gar nicht um nachhaltige Schaffung von (bezahlbaren?) Wohnraum ging.

    Also irgendwas ist doch da faul im Staate Dänemark – wenn nicht rechtlich, dann doch zumindest moralisch.

  4. Zukunft der Demokratie sagt:

    noch einmal zum Nachlesen !!! Basis einer möglichen Veräußerung!!!!! ,, Die HWG selbst hatte erklärt, dass es hierzu rechtlich bindende Verträge gibt, die das ausschließen.“ Im Umkehrschluss würde das bedeuten,, ein Aufsichtsrat lehnt mit knapper Mehrheit einen Verkauf ab, dem vertragsrechtlich und somit grundsätzlich die Abstimmungsgrundlage fehlt?“ Muss man sich da als Bürger über die fachliche Kompetenz der Aufsichtsräte ernsthaft Sorgen machen ?, ich denke in Zeiten des eröffneten Wahlkampf nicht, da ist bekanntlich Alles erlaubt und so tauscht man lieber öffentlich sich steigernde Peinlichkeiten, als sachlich belegbare Argumente aus!

    Das kommunale Wohnungsunternehmen mit den Erlösen hochpreisigen Luxuswohnungen ihre Investitionen und ihre Wirtschaftlichkeit finanzieren widerspricht nicht ihrer städtebaulichen Aufgabe wie ausreichend unter Kommunal aufsichtlicher Prüfung recherchiert , entscheidend dabei ist der Grundsatz, die Mieter können sich diese mit maximal 30% ausreichend belegbarer soziologischer Studien ihres Einkommens auch leisten. Tagesaktuell fanden zahlreiche Demonstrationen in allen größeren Städten genau aus diesem Grund statt, in Frankfurt war die Teilnehmerzahl mit der Forderung ,,Eine Stadt für Alle!“ am größten, einen kurzen Blick in den dortigen Mietspiegel verdeutlicht dieses dringend notwendige bürgerliche Engagement !

    Ungeachtet können auch private Investition , da stimme ich Herrn Silbersack vollkommen zu, städtebaulich von bedeutender Notwendigkeit sein. Und dem Gesellschaftssystem entsprechend natürlich mit einer Rendite, nur die Höhe kann strategisch und somit unterschiedlich ausgerichtet sein. Aber da war der Stand auf der österreichischen Messe vielleicht noch nicht so umworben? umworbenhttps://www.lloydfonds.de/2016/11/15/lloyd-fonds-gruendet-erste-investitionsgesellschaft-fuer-sozialen-wohnungsbau-in-deutschlands-grossstaedten/

    Und das genau diese Wohnungen im Paulusviertel fehlen ist seit Jahren kein offenes Geheimnis!https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/faktencheck-guenstiger-wohnraum-sozialwohnungen-unterschied-100.html

    • Zünftige Demagogie sagt:

      Hey du Zitierkünstler,
      was soll denn das? Raffst du’s einfach nicht – oder willst du hier Zitate fälschen? Der Kontext des vertraglichen Ausschlusses ist ein ganz anderer:
      „Mieter fürchten eine Mieterhöhung. Die HWG selbst hatte erklärt, dass es hierzu rechtlich bindende Verträge gibt, die das ausschließen.“
      https://dubisthalle.de/wohnpark-paulusviertel-wird-nicht-verkauft
      deinen ganzen Text kannst du in die Tonne hauen.

      Natürlich dürfen die rechtswirksam verkaufen. Die Entscheidung des Aufsichtsrates war eine firmenpolitische, keine primär rechtliche. Auch das darf der Aufsichtsrat. Was laberst du da nur zusammen?

      Deine Frage „Muss man sich da als Bürger über die fachliche Kompetenz der Aufsichtsräte ernsthaft Sorgen machen ?“ ist dann noch dreister. Wie sieht’s denn mit deiner Kompetenz aus?

      So hat „Demokratie“ keine Zukunft. DEMAGOGIE schon! Lösch den Mist. Schnellstens!

  5. Zukunft der Demokratie sagt:

    noch ein kurzer Nachtrag, wie hätte man eigentlich die Überschrift des zu veröffentlichtem Artikel formuliert, wenn der HWG Aufsichtsrat wie von Herrn Silbersack gefordert mit Ja gestimmt hätte und sich anschließend die Rechtsunwirksamkeit gegenüber dem Investor klargestellt hätte???????????????
    Bitte Vorschläge für diese Peinlichkeit, ich sollte lieber nicht weiter darüber nachdenken , dass ist wesentlich gesünder!

    • gnuecksler sagt:

      Wiederholung macht es nicht besser. Sachlich und fachlich falsch, was du schreibst. Siehe oben. Mach deinen Mist weg. Schnellstens!

  6. Vernunft sagt:

    Finde es erfreulich, dass sich Vernunft mal durchgesetzt hat. Wenn man es nicht kommunaler Misswirtschaft überlässt, dürfte es sich langfristig für die Unternehmen lohnen. Damit sollte sich langfristig mehr als nur die 40 Millionen machen lassen und am Ende dürften alle was davon haben.

  7. farbspektrum sagt:

    Kannte Herr Silbersack Halle noch nicht?
    Es gibt Wahlen.
    Rien ne va plus.
    In Halle fehlen keine preiswerten Wohnungen. Halle ist nicht Frankfurt.

  8. Kommunalvertretung sagt:

    @DubistHalle: Hier stimmt was nicht!
    „Bis zu 40 Millionen Euro hätte der Verkauf in die Stadtkasse spülen können. Abzüglich der Investitionskosten wären so noch etwa vier Millionen Euro übrig geblieben.“

    Die Summe von 40 Mioocken hätte die HGWS eingesackt, abzüglich der Baukosten etc. wären die 4 Miomäuse bei der HGWS angelandet, der HWG gehört davon dann höchstens die Hälfte.

    Mit der Stadtkasse hat das nichts zu tun. Da landet das Geld aus der HWG frühestens nach Versteuerung und einem Gewinnabführungs- bzw. Gewinnentnahmebeschluß.

    40Mio Eurofighters in des Kämmerers Händen – ja schön wärs gewesen. Aber das Leben ist eben härter. Besonders in Halle.

  9. Besucher0815 sagt:

    Neben The Biggest Loser von den Linken manövriert sich Herr Silbersack mit solchen Aussagen auch schön ins Abseits. Nicht Alles wofür Investoren kurzfristig scheinbar viel Geld bieten, sollte die Stadt auch verkaufen. Das Veto vom OB war genau richtig.

  10. Zukunft der Demokratie sagt:

    @farbspektrum, das wurde grundsätzlich für die Stadt Halle nicht die Frage gestellt und noch einmal aus dem oben verlinkten Artikel und aktuellen soziologischen Studien zum wie @markant so treffend festgestellt hat , Nachlesen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    ,,Sozialwohnungsbau in guter Lage
    Genau das zu verhindern, ist das Konzept von Sozialwohnungen. Es geht also weniger um die Frage, ob insgesamt in einer Stadt ausreichend günstiger Wohnraum vorhanden ist. Es geht vielmehr um die Fragen, wo, in welchen Vierteln also, dieser Wohnraum fehlt und wie sozial Schwache und finanziell Bessergestellte dort zusammenleben können.“

    Weiterführend möchte ich jetzt nicht auf die Entwicklung dieser wichtigen soziologischen Frage anderer Stadtviertel unserer Stadt eingehen, das sollte nur kurz erwähnt nicht nur für die Stadtverwaltung sondern auch für manch dort wohnenden Stadtrat zum belegbaren Nachdenken anregen!

    @10010110 , in Wahlzeiten ist wirklich Alles erlaubt? Darüber streiten sich die Meinung und Wahlforscher , aber auch da gilt der Grundsatz, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Manipulierte Falschmeldungen können im übrigen strafrechtliche Konsequenzen haben, daher gibt es doch klare gesetzliche Grenzen für das ,,Alles“

    Wenn ich Sie oben noch einmal zitieren darf
    ,, Das ganze Bauprojekt hätte nämlich von vorn herein vermieden – bzw. allein auf ein Privatunternehmen abgewälzt – werden können, wenn’s der HWG gar nicht um nachhaltige Schaffung von (bezahlbaren?) Wohnraum ging.
    Also irgendwas ist doch da faul im Staate Dänemark – wenn nicht rechtlich, dann doch zumindest moralisch.

    Nicht nur moralisch , wie bereits mehrfach erwähnt ,durch eine Kommunalaufsicht geprüft und noch einmal vom Landesrechnungshof gerügt ,, https://www.mz-web.de/halle-saale/bauvorhaben-rechnungshof-kritisiert-die-hwg-25478684

    @enrico seppelt, ich schätze dieses Forum wie bereits erwähnt ausdrücklich für einen konstruktiven und dem so wichtigen transparenten Meinungsaustausch!
    Warum hat sich dann der Textinhalt zur ursprünglichen Veröffentlichung so stark eingekürzt?

  11. Konsensstoerung sagt:

    An dieser kleinen Episode sieht man schon mal, warum aller Voraussicht nach Silbersack die Wahl verlieren und Wiegand die Wahl gewinnen wird.

    So wie ich das sehe gibt es für beide Positionen gute Sachargumente. Persönlich neige ich zwar eher der „nicht verkaufen“-Seite zu, aber die gegenteilige Position hat ist durchaus nachvollziehbar.

    Nur: Populär ist nur eine dieser Positionen, nämlich „nicht verkaufen“. Wer ein guter Populist sein will, der vertritt in einem solchen Fall natürlich immer die populärere Position. Wiegand hat für so etwas einfach das richtige Gespür, während Silbersack scheinbar seiner Überzeugung den Vortritt lässt, selbst dann, wenn man dafür wenig Beifall bekommt.
    Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Wiegand das „Schicksal“ der Mieter in diesem Wohnprojekt komplett am Arsch vorbei geht. Er sagt einfach das, was allgemein besser ankommt. Der Mann ist clever(er).

  12. Elfriede sagt:

    Einige Kommentare hier: “langfristig gute Entscheidung”. Das ich nicht lache! Das Projekt ist sicher mit Krediten finanziert (zur besten Zinszeit), die zurückgezahlt werden müssen. Das Ding hat über 30 Million gekostet. Machen wir mal eine einfach Rechnung. 116 Wohnungen mal (sagen wir einfach im Durchschnitt) 80 m2 und mal 11 € Kaltmiete pro m2 (angenommen im Durchschnitt), mal 12 Monate.

    Sind ca. 1,225 Millionen Einnahmen im Jahr. Folglich müsste das Ding 25 Jahre vollvermietet und ohne jegliche zusätzliche Kosten (Verwaltungskosten Reperaturkosten oder Zinssteigerungen für Kredite – und das ist ja unrealistisch) sein, um die Kredite zu finanzieren. Plus noch weitere 7 Jahre, um die 40 Million (Angebot des Investors) und damit den Gewinn zu erreichen.

    Also wenn alles perfekt läuft verdienen Papenburg und HWG nach 32 Jahren mehr Geld, als durch einen Deal jetzt. Und mit Sicherheit befinden wir uns nach 32 Jahren schon in einen sanierungsbedürftigeren Zustand für die Wohnunugen und der Kreislauf beginnt von vorn.

    Und von allen abgesehen, ich zweifle ganz stark, dass den Politikern etwas in 32 jähriger Zukunft wichtiger ist als die Wählerstimmen im kommenden Jahr! Genau deshalb ist die Entscheidung so ausgefallen. Wählerstimmen vor Rationalität.

  13. Elfriede sagt:

    Einige Kommentare hier: “langfristig gute Entscheidung”. Das ich nicht lache! Das Projekt ist sicher mit Krediten finanziert (zur besten Zinszeit), die zurückgezahlt werden müssen. Das Ding hat über 30 Million gekostet. Machen wir mal eine einfach Rechnung. 116 Wohnungen mal (sagen wir einfach im Durchschnitt) 80 m2 und mal 11 € Kaltmiete pro m2 (angenommener Durchschnitt), mal 12 Monate.

    Sind ca. 1,225 Millionen Einnahmen im Jahr. Folglich müsste das Ding 25 Jahre vollvermietet und ohne jegliche zusätzliche Kosten (Verwaltungskosten Reperaturkosten oder Zinssteigerungen für Kredite – und das ist ja unrealistisch) sein, um die Kredite zu finanzieren. Plus noch weitere 7 Jahre, um die 40 Million (Angebot des Investors) und damit den Gewinn zu erreichen.

    Also wenn alles perfekt läuft verdienen Papenburg und HWG nach 32 Jahren mehr Geld, als durch einen Deal jetzt. Und mit Sicherheit befinden wir uns nach 32 Jahren schon in einen sanierungsbedürftigeren Zustand für die Wohnunugen und der Kreislauf beginnt von vorn.

    Und von allen abgesehen, ich zweifle ganz stark, dass den Politikern etwas in 32 jähriger Zukunft wichtiger ist, als die Wählerstimmen im kommenden Jahr! Genau deshalb ist die Entscheidung so ausgefallen. Wählerstimmen vor Rationalität.

    • Ur-Hallenser sagt:

      Für den Investor scheinen sich 40Mill. zu lohnen, sonst würde diese Summe niemand bieten. Also rentiert es sich sicher auf für die HGWS, die Wohnungen weiter zu vermieten.

  14. HansimGlueck sagt:

    „Nicht Alles wofür Investoren kurzfristig scheinbar viel Geld bieten, sollte die Stadt auch verkaufen. Das Veto vom OB war genau richtig.“

    Das passt so irgendwie nicht zusammen, oder?

    Sonst danke ich Kommunalvertretung für die Aufklärung zu den Zahlen. Nur eine Aussage von Silbersack ist richtig. Papenburg wartet wirklich auf einen Erlös. Einen nicht existenten und so finanziell auch nicht untersetzen Solidarfonds in den Ring zu werfen, ist aber echt ne plumpe Nummer.

  15. Andreas Silbertaler sagt:

    Die Wirtschaft ist der Staat! Ich dulde keine Kritik!

  16. farbspektrum sagt:

    Es gilt jetzt die Empörung der Hallenser bis zu den Wahlen niedrig zu halten.
    Merke: Wer nichts macht, ruft auch keine Gegner auf den Plan.
    Seitdem das TV-Programm nicht mehr so anspricht, sind Protest-Happenings angesagt.

    • Sagisstädter8 sagt:

      Ich stelle mir dich gerade als „Spitzenpolitiker“ vor. So viel Kotztüten könnte man gar nicht absetzen.

  17. Schilling sagt:

    Der Verkauf wäre besser gewesen, denn mit dem erwirtschafteten Geld hätte man genügend neue Sozialwohnungen in Halle bauen können. Das wäre ja eigentlich auch im Sinne aller linksdrehenden Parteien gewesen. Aber der Wahlkampf hat ja schon begonnen. Und da muss man ja unbedingt gegen die Aussagen des politischen Gegners sein, auch wenn der richtig argumentiert. Hauptsache man hält dagegen, wie Herr Lange von der SED-Fortsetzungspartei. Wer im luxuriösen Pauluspark wohnt, der hat sicher auch die Basis bei einet etwaigen Mieterhöhung ein paar Euro mehr pro Quadrtatmeter zu bezahlen. Die Stadt sollte mit ihren Genossenschaftsanteilen im Sinne der Allgemeinheit und damit auch der unteren Einkommensgruppen wirtschaften. Daher wäre ein Verkauf sinnvoll!!!

  18. farbspektrum sagt:

    Wer im luxuriösen Pauluspark wohnt, der hat sicher auch die Basis bei einet etwaigen Mieterhöhung ein paar Euro mehr pro Quadrtatmeter zu bezahlen.
    Frau Winkler hat in TV-Halle gemeint, dass in den Mietverträgen bereits Klauseln für künftige Mieterhöhungen ernthalten sind und diese Mietverträge auch nach dem Verkauf ihre Gültigkeit behalten.

    • Tibor sagt:

      Klingt nicht danach, als hättest du viel Ahnung vom Mietrecht, ganz zu schweigen von Sozialstaatprinzipien. Aber dafür konsumierst du viel Fernsehen. Das ist auch was.

      • farbspektrum sagt:

        Du meinst also, im Stadtrat sitzt eine Rechtsanwältin, die von Recht keine Ahnung hat? Warum wird sie dann von TV-Halle interviewt?

        • Tibor sagt:

          Nein, das meine ich nicht. Ich meine, du hast keine Ahnung, aber ein hohes Mitteilungsbedürfnis und siehst zuviel fern, ohne wenigstens dabei mitzudenken.

          Warum beweist ein Interview bei TV-Halle auf einmal irgendwas? Vor zwei Tagen war das noch ein mächtiger Beweis für eine Verschwörung.

          • farbspektrum sagt:

            Warum füllst du deine Bubbles nicht mit Inhalt? Ich glaube, es weiß keiner, was du damit sagen willst, nicht einmal du selber.
            Da ich keine tiefe Kenntnis vom Mietrecht habe, habe ich die Auskunft einer Fachfrau benutzt. Und das Interview war nicht so spürbar beschnitten.wie bei Frau Hensling. Ist das so schwer zu begreifen?

          • Tibor sagt:

            Das Interview war also beschnitten, nur nicht so spürbar. Das bedeutet doch nur, dass die Geheimverschwörer ihre sinistren Machenschaften perfektionieren. Also darauf hättest du selbst kommen müssen, postulierst du doch oft genug diese Art Mumpitz auch zu noch so abwegigen Sachverhalten.

            Frau Winkler ist zwar Mieterin, aber keine Fachanwältin für Mietrecht. Auch die Kanzlei erwähnt in ihrem Tätigkeitsprofil das Mietrecht nicht als Schwerpunkt. Es ist auch recht zweifelhaft, dass du – bar jeder Kenntnis des Mietrechts – überhaupt beurteilen kannst, wer Fachfrau auf diesem Gebiet ist und wer nicht. Zumal die Basis deiner Meinungsbildung vornehmlich sehr kurze (weil geschnittene) Fernsehbeiträge, Standbilder von Webcams und Überschriften von unverstandenen Artikeln sind.

  19. Zukunft anders sagt:

    Kommunales Eigentum, wenn auch hier zur Hälfte, darf nicht verscherbelt werden. Der Kauf hat einen Einmaleffekt. Dauerhafte Bewirtschaftung bringt langfristig mehr Erfolg. Möglicherweise schafft eben diese hochpreisige Vermietung eben den Puffer in anderen Bereichen des Vermieters sozialverträgliche Mieten anzubieten. Beginnt einmal der Verkauf, wo hört es dann auf, wenn das nächste Paketangebot zu einem wieder angeblichen super Millionenangebot kommt. In Dresden wurden sämtliche kommunalen Wohnungen an eine Heuschrecke (heute Vonovia) zur Entschuldung des Stadthaushaltes verkauft. Kaum später verschuldete sich Dresden wieder und will wieder kommunale Wohnungen bauen. Dem schnellen Geld gilt es mit Nachhaltigkeit zu trotzen. Alles richtig gemacht bei der Entscheidung des Aufsichtsrates gegen den Verkauf.

  20. Zukunft der Demokratie sagt:

    @Zünftige Demagogie , fehlende Transparenz ist das Problem für eine zukünftige Demokratie und Danke dass Sie mich in meiner Auffassung korrigiert haben. Die Idee und der Versuch sie transparent einzufordern halte ich nach wie vor sehr wichtig, zumindest kann ich die Stadträte jetzt verstehen wenn sie die Plattform ,, Du bist Halle“ als nicht geeignet dafür halten. Aber trotzdem vielen Dank für Ihr Verständnis und vielleicht wächst ja die Kompetenz einer zukünftigen Demokratie genau aus diesem Grund und vielleicht auf einer dafür besser geeigneten Plattform!

  21. Detlef Wend sagt:

    Der Aufsichtsrat hat meines Erachtens eine gute Entscheidung getroffen. Und ja natürlich, das ist eine politische Entscheidung! Auch wenn der Verkauf einen Gewinn in Aussicht gestellt hat, den man gut investieren könnte, ist die Entscheidung in ihrer langfristigen Folge für Halle richtig. Herr Silbersack zeigt hier wie „kurzfristig“ er denkt. (Hat er ja schon beim Thema KiTa- Betreung unter Beweis gestellt.) Das einzige was man kritisieren könnte, wäre der lange Entscheidungsprozess des Aufsichtsrates. Warum lässt der Vorsitzende des AR, wenn er denn gegen den Verkauf ist, den Entscheidungsprozess im AR so lange laufen? Hier wäre eine Klarheit von Anfang an für alle Beteiligten besser gewesen.

    D. Wend
    Mitglied der SPD Stadtratsfraktion

    • mirror sagt:

      Sie haben vergessen zu begründen, warum die Entscheidung langfristig gut für Halle ist. Warum ist die Einstellung von Herrn Silbersack, die Rendite für die Stadt sofort zu realisieren, falsch? Die Wähler der Grünen im Paulusviertel nicht verprellen, viel mehr an „Dafür“ fällt mir nicht ein.

      • Detlef wend sagt:

        Weil sich die Bedingungen auf dem Immobilienmarkt und die Bedingungen für Mieter in einigen Jahren erheblich ändern können. Daher ist es sinnvoll, dass die Stadt über Ihre Wohnungsgenossenschaften zumindest teilweise eingreifen könnte. Obwohl es im Pauluspark keine Sozialwohnungen gibt wohnen dort nicht unbedingt Einkommensmillionäre. Auch den Bewohnern des PP sei ein stabiler Mietmarkt gegönnt …

        • Sozialist sagt:

          Warum wurden im Pauluspark keine SOZIALWOHNUNGEN geschaffen? Wenigstens anteilig? Wie viele Wohnungen gibt es noch mit WBS-Schein?

        • mirror sagt:

          Gerade weil sich der Immobilienmarkt ändern kann, sollten die städtischen Wohnungsgesellschaften sich auf ihren gemeinnützigen Zweck konzentrieren: Sicherung von bezahlbarem Wohnraum für breite Bevölkerungsgruppen.(Steht so im Geselllschaftsvertrag) Bindung des Kapitals in Wohnungen für die obere Mittelschicht ist nicht zielführend.

  22. Wilfried sagt:

    Wer so einfach mal 40 Mio da hinlegen kann, tut das auch für den Anteil der GP… dann wäre das Ding gut geteilt und die HWG könnte ihren Anteil gut bewirtschaften. Irgendeinen besseren Grund muß das Angebot für die Österreicher doch haben, sei es nun möglicher Gewinn in Kürze oder auch als Spekulationsobjekt. Vielleicht wird ja die HWG auch den GP-Anteil kaufen, kreditwürdig sind sie doch hoffentlich…

  23. Dori sagt:

    Warum sollte die HWG noch mehr Geld in einem Luxusprojekt binden? Weitere 20 Millionen (Anteil Papenburg plus Gewinn) für 116 Wohnungen auszugeben? Das ist völliger Blödsinn für ein kommunales Unternehmen! Und das sogar einige Parteien so etwas fordern, ist sehr besorgniserregend. Zeigt aber auch, wenn es nicht das eigene Unternehmen oder Geld ist, kann man erst einmal ausgeben! Nur kann die HWG nicht am Ende des Jahres sagen „Wir brauchen mal noch 4 Millionen von unserer Tochtergesellschaft, damit wir unseren Haushalt hinbekommen“. Das ist wieder der Unterschied zwischen Politikern und Unternehmern.

  24. Christine sagt:

    Mal einer der nicht nur Geld gesehen hat und das beste verhökern will,

    • mirror sagt:

      Vieles spricht dafür, dass einer zuerst Geld gesehen hat, um seinen desolaten Haushalt zu sanieren, und beim ersten Lüftchen vom Paulus-Viertel-Klientel im Wahlkampf umgefallen ist.

  25. Zukunft der Demokratie sagt:

    @Zünftige Demagogie , vielleicht geht es für viele Hallenser Bürger doch um den durch die Kommunalaufsicht geprüften Kontext , inwieweit ein grundsätzlicher Verkauf mit einer 50% Beteiligung eines kommunalen Unternehmens auf landeseigenem so günstigen Grund und Boden nach so einer kurzen Zeit für weitere und dadurch mögliche Spekulationen überhaupt möglich ist und Danke für die freundliche Korrektur ? Und sicherlich haben auch Sie das Recht die Kompetenz einer zukünftigen Demokratie in Frage zu stellen, denn ohne wirtschaftswissenschaftliche, juristisch und Kommunalrechtliche Fachleute wird man diesen Sachverhalt auch in Zukunft nicht prüfen können.
    Wichtig ist und deshalb bezogen auf die Erfahrungen der vergangen 28 Jahre, https://www.deutschlandfunk.de/aufarbeitung-die-bad-bank-der-ostdeutschen.1769.de.html?dram:article_id=418185 ,das dies mit stets aktueller Transparenz, Ehrlichkeit und in einer kommunalpolitisch organisierten Gesellschaft mit ausschließlich öffentlichem Interesse erfolgt. Die auf die problematische Entwicklung der zunehmenden Segregation in unserer Stadt hinweisenden soziologischen Studien lagen bei der Errichtung des Pauluspark der Stadtverwaltung und den Stadträten bereits vor, nicht hochwertige, sondern fehlende Sozialwohnungen im Paulusviertel hätten auf dem landeseigenen Grund und Boden errichtet werden müssen ???? Auch wenn für Sie die belegbaren Argumente für eine transparente Demokratie nur ,,Gelabere“ sind, Raum für Volksverhetzung verantwortet nicht die zukünftige sondern seit 1990 amtierende, jedoch leider immer noch viel zu intransparente Demokratie. Und ich hoffe sehr, das Sie das nicht erst nach dem 26.9.2018 Ihren freundlichen Worten und als Zitierkünstler wiedergebend mit einem Blick auf das Wahlergebnis, dann bitter ,,Raffen“!!!

  26. farbspektrum sagt:

    Wie viele Wohnungen gibt es noch mit WBS-Schein?
    Hier gibt es zur Zeit 3:

    https://www.immowelt.de/liste/halle-saale/wohnungen/mieten?prima=300&eqid=205&sort=createdate%2Bdesc

    • HansimGlueck sagt:

      Weil Menschen mit Wohnberechtigungsstein natürlich auch ihren Immobilienmakler beauftragen, eine zu suchen.