Silvester-Bilanz: 26 Verletzte, ein Toter

8 Antworten

  1. Igor sagt:

    bei all diesen unter dem Strich doch geringen entstandenen Schäden, Müll und registrierten Straftaten komme ich dennoch zu einer Erkenntnis: Die Gesellschaft bekommt viele Probleme und Problemverhalten in den Griff, einige wenige Problemmenschen muss die Gesellschaft aushalten. Gleichwohl sollten wir ein Gefühl dafür bekommen, welche Menschen sich insgesamt verantwortungsvoll verhalten und welche eher stärker mit Auflagen belegt werden müssen. Manch einer ist zum Führen eines Fahrzeugs ungeeignet und behält dennoch seinen Führerschein. Auch zum Bedienen von Pyrotechnik ungeeignet und darf dennoch welche kaufen und bedienen, zum Aufnehmen von Krediten obwohl verschuldet, zum eigenständigen Erziehen von Kindern obwohl gewalttätig und mit negativer Prognose für die ganze Familie oder anderer Themen brauchen wir bald Antworten auf den Umgang mit solchen Problemmenschen. Auch unterbleibende Verurteilung nach wiederholten Straf- und Gewalttaten müssen wir in unserer Gesellschaft dringend thematisieren. Sonst sinkt die Akzeptanz der Gesellschaft für DIESEN Rechtsstaat.

    • 10010110 sagt:

      Es ist zwar nur ein subjektives Empfinden, aber ich fand dieses Silvester weniger schlimm als so manches zuvor. Ich denke also, dieser Rechtsstaat wird von der deutlichen Mehrheit der Gesellschaft akzeptiert und respektiert. Problemmenschen gibt es schon seit es Menschen gibt, und sie werden entsprechend behandelt – oder auch nicht; aber wegen ein paar randalierenden Idioten ist der Rechtsstaat nicht in Gefahr.

    • Kommunalvertretung sagt:

      Ja aber das reicht nicht. Vor allem sollten sich die selbsternannten Demokraten mal an DIESEN Rechtsstaat halten und dessen Gesetze respektieren. Und die Verwaltungen sollten mal beginnen, konsequent die rechtlichen Grauzonen zu meiden und Recht konsequent und gleichmäßig umzusetzen, statt immer nur Schlupflöcher für wichtige „Investoren“ zu suchen und der Gummibandparagraphen-Idee zu huldigen. Da hast Du, Igor, viel mehr zu tun, als mit der Verfolgung der üblichen Verdächtigen.

      Übrigens hast Du die Radfahrer nicht erwähnt? Vergessen?

  2. EgonO. sagt:

    30 Körperverletzungen mit 26 Verletzten? Also 4 Verletzungen ohne Verletzte…Ist ja mal ne gute Nachricht

    • Seb Gorka sagt:

      Fünf Täter verletzen das selbe Opfer ergibt 5 Körperverletzungen und einen Verletzten. Nicht jede Körperverletzung im strafrechtlichen Sinn ist auch eine Verletzung im physischen bzw. medizinischen Sinn.

      • Funkwelle sagt:

        Wir sind hier nicht im Strafrechtsseminar. Üblicherweise gelten hier allgemeinsprachliche Maßstäbe. Schlaumeierische Harspaltungskunst kannst Du in deiner unnützen Fraktion üben. Hier bitte nicht! Over & out!

        • Seb Gorka sagt:

          Die Polizei, auf deren Tätigkeit der Bericht beruht, geht nicht nach deinen Maßstäben vor. Wenn die so niedrig sind, dass dich selbst die Formulierungen einer Pressemitteilung schon überfordern, solltest du daran arbeiten und nicht die Schuld bei anderen suchen. Eine emotionale Verletzung, wie sie dir hier andauernd widerfährt, fällt übrigens nicht in den Anwendungsbereich des § 223 StGB. Auch wenn es dir noch so weh tut.