Sommersemester startet – Nachfrage nach Studentenwohnungen in Halle trotz Lockdown hoch – steigende Preise
Auch wenn Lockdown ist und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auf eine Online-Vorlesung setzt, ist die Nachfrage nach Studentenwohnungen in Halle (Saale) weiterhin hoch. Am 1. April beginnt das Sommersemester 2021. Mit 21.443 Studierenden verzeichnete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein rekordverdächtiges Wintersemester 2020/21. Und auch für das Sommersemester ist ähnliches zu erwarten.
„Die Nachfrage nach Wohnungen für Studierende und Wohngemeinschaften ist in Halle ungebremst hoch“, sagt Danilo Brehmer, Immobilienmakler bei 3A Immobilien und Experte für Wohnraumvermietung. Auch wenn einige Studierende bei ausreichendem Online-Vorlesungsangebot in ihre Heimat zurückzögen, sind kleine Wohnungen und WG-geeignete Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt weiterhin begehrt. Das spiegelt sich auch in den Preisen wider.
Steigende Mietpreise für Studierende
Das Forschungs- und Beratungsinstitut Empirica hat jetzt die Mietpreise für Studierende in ganz Deutschland miteinander verglichen. Der Mietpreis für ein unmöbliertes Zimmer zwischen zehn und 30 Quadratmeter in einer Wohngemeinschaft ist in diesem Jahr im Schnitt wieder gestiegen – wenngleich wesentlich weniger als in den Jahren zuvor.
So liegt der Standardpreis zum aktuellen Semester in den Hochschulstandorten deutschlandweit im Schnitt bei 403 Euro pro Monat. Das sind üppige 17 Prozent mehr, als die Studenten im Sommersemester 2016 einkalkulieren mussten – aber lediglich 1,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Doch beim Blick auf die einzelnen Universitätsstandorte gibt es deutliche Unterschiede.
Am günstigsten wohnen Studierende wenig überraschend in den ostdeutschen Universitätsstädten. Für Halle wurde in der Studie ein Durchschnittswert von 285 Euro ermittelt. Vor fünf Jahren waren es noch 236 Euro.
„Es gibt wenige Angebote im Stadtzentrum, die sich explizit an Studierende richten“, so Danilo Brehmer von 3A Immobilien. Studierende konkurrieren also mit allen weiteren Mietinteressenten – auch wenn die vielleicht bereits Besserverdiener sind. 10 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter sind bei kleinen Wohnungen keine Seltenheit, denn „je kleiner eine Wohnung, desto höher im Verhältnis die Kaltmiete“, so Danilo Brehmer. Und bei großen Wohnungen „konkurrieren“ Wohnungsgemeinschaften mit Familien, die mehrere Zimmer für ihre Kinder brauchen. Zudem steigt in zentralen Lagen der Sanierungsgrad, was zu höheren Kaltmieten führen kann.
Für Wohnungsgemeinschaften sind Eigentümer grundsätzlich offen. Vereinzelt wird eine Nutzung durch WGs zwar ausgeschlossen, aber Eigentümer wissen es in Studentenstädten wie Halle grundsätzlich zu schätzen, dass durch Studierende eine permanent hohe – und steigende – Nachfrage nach Wohnraum herrscht.
Extreme Preisunterschiede in Deutschland
Für die Studie werteten die Experten mehrere Tausend Mietinserate für WG-Zimmer aus: künftige Studierende müssen für ein WG-Zimmer in München, Frankfurt und Hamburg deutlich mehr zahlen als in anderen Städten. In München beträgt die Standardmiete für ein unmöbliertes WG-Zimmer zu Beginn des Sommersemesters 2021 wie bereits im Wintersemester 650 Euro pro Monat. Danach folgt Frankfurt am Main mit einer Standardmiete von 500 Euro warm. In Hamburg müssen Studenten 495 Euro zahlen.
Hallo ihr Lieben Studenten,
wir bieten euch ein 25 m2 großes Zimmer, mit Kochnische für 750€ im Monat. Alles inkl. Wasser, Strom, Heizung. Und dazu gibt noch 200mbit Internetzugang obendrauf. Mindestmietdauer wäre ein halbes Jahr. Bei Interesse kurz hier anschreiben, den Rest klären wir dann.
…bisschen unrealistisch, oder? soviel zahle ich warm für meine 90m3 Wohnung. Wie soll ein Student mit 800Euro BAföG das bezahlen?😅
Haha, wohne nahe dem Steintor für 500 Euro für 60 qm warm.
Ist das Klo denn aus Gold?
Na klar stehen die Preise in Halle überall vor allem bei Wohnungen, Mist
Ganz schön hohe Mieten 500 Euronen für so eine kleine Wohnung und die Toilette nicht mehr dabei, woher so ein Student so viel Geld nehmen? Aber wen soll das Ja in Halle interessieren
Lasst uns doch mal rechnen:
Miete im Durchschnitt für die Studentenbude 350 warm
Strom 40 €
Internet 30 €
GEZ 18€
Evtl noch Gas zum kochen 25€
Stundenlohn für die Wöchentliche Reinigung der eigenen Bude sagen wir mal 12€
350
+ 40
+ 30
+ 18
+ 25
+ 12
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475
Also so ganz unrealistisch sehe ich das nicht mit der Miete in der Pension
Ok 600. € wären ok 750 ist etwas viel, aber man muß bedenken Frau / Mann muss nichts mehr machen, ist alles da und die Bude wird bestimmt auch noch einmal die Woche gereinigt.