SPD fordert: Straßenbahn samstags kostenlos

48 Antworten

  1. Otto sagt:

    Wer bezahlt das, wie immer der Steuerzahler? Welcher positive Aspekt soll dabei entstehen? Wieso gerade Samstags und nicht Sonntag oder Montag? Fragen über Fragen… damit will die SPD über die 5% Hürde, einfach lachhaft.

    • eseppelt sagt:

      bei Kommunalwahlen gibt es keine 5-Prozent-Hürde, dies ist eine Personenwahl

    • HansimGlueck sagt:

      Die Begründung steht am Ende des Textes. Muss man nur rezipieren wollen.

    • Robert sagt:

      Es wäre ein großer Fortschritt, wenn die Besorgtbürgerfraktion dieses „Wir gegen die“ endlich mal lassen würde. Natürlich bezahlt das der Steuerzahler. Der Steuerzahler bezahlt alles. Ist an sich auch nichts Neues! Die erhofften positiven Aspekte stehen im Text. Anstatt hier wieder leere Worthülsen zum Besten zu geben, könnten Sie zur Abwechslung einmal sachliche Argumente anführen, warum Sie das für keine gute Idee halten. Ansonsten bleiben Sie derjenige, der lachhaft ist.

  2. Gerhard sagt:

    ÖPNV sollte grundsätzlich Kostenlos sein und dass das funktionieren kann, sieht man ist Estland. Aber warum soll man in einem Land, was in vielen Sachen nicht auf der Höhe der Zeit ist, etwas ändern. Flächendeckendes Internet, Prohibition lockern, Bargeldloses bezahlen usw., nur um einige wichtige Beispiele zu nennen…

    • 10010110 sagt:

      Bargeldloses Bezahlen muss verhindert und unterbunden werden, wo es nur geht. Nur Idioten betrachten das als „Fortschritt“.

      • Philipp Schramm sagt:

        Anstatt das „bargeldlose Bezahlen“, sollter man lieber die kleinen Cent-Münzen abschaffen. Die 1 und 2 Cent-Münzen braucht kein Mensch.

        Das bargeldlose Bezahlen ist die Zukunft. Finde dich damit ab. Nicht jeder Mensch möchte weiterhin so altmodisch weiter leben wie du.

  3. stekahal sagt:

    AQber dazu gehören auch größere Straßenbahnzüge, diese sind in Spitzenzeiten trotz der hohen Fahrpreise schon oft übervoll. es würden schon reichen, die Fahrpreise nicht jährlich zu steigern , sondern zu senken, abgesehen davon können Bürgermeister und SPD beschließen was sie wollen, das letzte wort hat doch der MDV und dort
    wird nicht gewählt.

  4. SPD Bullshit Bingo sagt:

    „Kostenlos“ bullshit Bingo…
    Und die Vorschläge werden immer absurder.
    .
    Für so einen Unsinns-Vorschlag wählt doch niemand SPD.
    Im Gegenteil – man zweifelt langsam an deren Geisteszustand. Halle wird in allen Wirtschaftsrankings nach hinten durchgereicht und in der Kriminalstatitik nach vorn.
    Und deren Reation ist: jooo, lass mal alle Samstag „kostenlos“ (also vom Steuerzahler bezahlt) Bahn fahren. Was soll das bringen?
    Genau so ein Quatsch wie Wiegands „kostenloses“ Schülerticket.
    Unfassbar an der Lebenswirklichkeit und den Problemen dieser Stadt vorbei!

    • Tibor sagt:

      Anders ausgedrückt: Eine Partei, die du nicht wählst, setzt sich für etwas ein, was du nicht möchtest.

      Du bestätigst also mal wieder Offensichtliches, natürlich nicht ohne – wie immer – zusammenhanglose Lügen einzustreuen. Dein Frust auf die Polizei muss wirklich groß sein.

    • Kritiker sagt:

      ….sprach wohl der eingefleischte Autofahrer. Frag doch mal die Geschäftsinhaber in der Innenstadt, was diese dazu meinen.
      Auch Wiegands Schülerticket ist nicht so neu, nur es bringt NULL wirtschaftlichen Vorteil und für den Schulverkehr über 3 km gibt es ein Ticket!

    • Robert sagt:

      Ach, ist das so? Welche Wirtschaftsrankings meinen Sie denn? Ihre Aussage impliziert, dass Halle in früheren Jahren wirtschaftlich besser dastand als heute. Das bezweifle ich stark. Aber bitte, belehren Sie mich eines besseren.

      Und auch an Sie der Hinweis:
      Ja, der Steuerzahler bezahlt das. Er bezahlt alles in diesem Staat. Woher soll das Geld auch sonst kommen? Was auch immer Sie mit dieser Aussage bezwecken, werden Sie konkreter! Was stört Sie an dem Vorschlag? Sachliche Argumente sind gern gesehen.

      • Rea sagt:

        Wozu soll denn der Steuerzahler den ÖPNV alimentieren?
        Wer Tram fahren will, kauft ein Ticket und zahlt dafür. Wo ist das Problem?
        Wenn das auch noch annähernd kostendeckend wäre, würden die schlimmsten Auswüchse unterbleiben. Sprich: HAVAG Gleise bis ins letzte Dorf – egal ob das jemand braucht.
        Bestimmte Bahnlinien außerhalt der rush hour sind der reine Totentanz.
        Aber wenn wir alles Steuerfinanziert machen – egal, koste es was es wolle, der Steuerzahler blecht…
        Was soll daran gut sein?
        Die öffentliche Hand ist nie ein guter Unternehmer. Alles was sie anfasst wird teuer, ineffizient und die Qualität sinkt.

        • Robert sagt:

          Das Wort alimentieren ist falsch in diesem Kontext. Der ÖPNV gehört zur Daseinsvorsorge in diesem Land. Dementsprechend werden Steuern und Abgaben dafür verwendet. Genauso wie für alles andere, insbesondere auch dem Straßenverkehr. Wenn Sie jetzt darauf hinaus wollen, dass der Autofahrer Steuern für die Infrastruktur zahlt und er somit für den Unterhalt selbst aufkommt, liegen Sie falsch. Jeder Steuerzahler, ob Autofahrer oder nicht, kommt für die Verkehrsinfrastruktur in diesem Lande auf. Straßen sind außerhalb der Rush Hour der reine Totentanz. Netter Versuch…

          Ein Vorschlag an Sie:
          Nutzen Sie die Straßenbahn und verbessern so die Auslastung der HAVAG. Tun es Ihnen viele gleich, so verbessert das den Service für alle.

          Ihr letzter Satz ist mir zu pauschal und gilt nicht für die Daseinsvorsorge. Es gibt zahlreiche negative Beispiele, bei denen Privatunternehmen genau das getan haben, was Sie hier monieren. Denken Sie an den Rückkauf der Wasserversorgung in Berlin oder des Hamburger Fernwärmenetzes. Private Unternehmen sind nur auf Ihren Vorteil bedacht und denken im schlimmsten Fall nur an die nächsten Renditeausschüttungen. Ist es das was Sie wollen?

  5. Namika sagt:

    Weil Menschen Samstags in der Regel einen freien Tag haben um Einkäufe zu erledigen. Wem nützt denn Sonntag?

  6. Kommentator sagt:

    Nach einem Jahr könnten ja, wie beschrieben, die Ergebnisse ausgewertet werden. Der kostenlose ÖPNV an Samstagen könnte außerdem einen Anreiz darstellen Samstags mal etwas in der Stadt zu kaufen, anstatt vom Sofa aus bei Amazon zu bestellen.

    • Philipp Schramm sagt:

      @Kommentar

      Ja sicher, bei Saturn in Halle haben die Mitarbeiter weder Ahnung noch Lust zum beraten.da wundert es mich nicht, das es viele Käufer in die Online-Shops bewegt.
      Genau so ist es in anderen Kaufhäusern in Halle.
      Ich garantiere dir, fahre mal nach Leipzig und schaue in die gleichen Kaufhäuser, das Angebot ist ein Unterschied wie tag und Nacht.
      Man hat wirklich den Anschein, „was man in anderen Städten nicht los wird“, für Halle ist es noch gut genug.

      • Robert sagt:

        Diese Pauschalisierung ist völliger Blödsinn. In Leipzig, Dresden oder sonstwo kann ich genauso gut an einen schlechten Verkäufer geraten. Soll das jetzt ein Argument gegen den Versuch sein, den ÖPNV und Halles Innenstadt attraktiver zu machen, sein? Wenn Sie lieber in Leipzig einkaufen gehen wollen, ist das Ihre Entscheidung. Lassen Sie es aber bitte sein, das als Argument zu nutzen. Das ist einfach nur nervig.

  7. mirror sagt:

    Grundsätzlich ist jede Maßnahme zur Stärkung des ÖPNV zu begrüßen. Ich befürchte nur, kostenloser ÖPNV wird keine große Wirkung zeigen. Die Stadt ist an Samstagen nicht unbedingt mit Autos geflutet und eigentlich findet man immer einen Parkplatz.

    Liebe SPD, bitte nochmals nachdenken. Vielleicht fällt eine bessere Idee vom Himmel, die mehr bringt und weniger kostet.

    • Radfahrer sagt:

      Stimmt, man könnte zum Beispiel Parkgebühren von 10 Euro/Stunde einführen. Dann ist der kostenlose ÖPNV einkommensneutral – die unbelehrbaren Autofahrer zahlen für die cleveren ÖPNV- und Radfahrer.

  8. Alt-Hallenser sagt:

    Wer schon ein Monats- oder Wochenticket hat, hat den Samstag schon bezahlt.
    Der Wahlkampf bestimmt eben die absurdesten Themen um Wähler zu gewinnen.

  9. farbspektrum sagt:

    Ist ja keine schlechte Idee. Ich hätte da auch noch ein paar. Allerdings habe ich, wie auch die SPD, kein Geld für die Finanzierung. Ich schlage vor, dass die SPD ihre übersprudelnden Ideen zum Geldausgeben mal sein lässt und Ideen bringt, wie die Einnahmen der Stadt gesteigert werden können. Ideen, die zu einer weiteren Belastung der Bürger führen, können sie stecken lasse.

    • Tibor sagt:

      Gewerbesteuern gehören zu den Grundpfeilern der kommunalen Finanzierung. Das wissen vielleicht (noch) nicht alle.

      • HansimGlueck sagt:

        Für jeden Link der Webcam von der Giebichensteinbrücke steckt farbspektrum 5 Euro ins Phrasenschwein. So wird der städtische Haushalt saniert.

      • mirror sagt:

        Sollte der Vorschlag dazu führen, dass die Gewerbesteuer in Halle nur annähernd das Niveau von Magdeburg erreicht, wäre es genial.

        Dieses Ziel könnte mit kostenlosen Parkplätzen viel effektiver und effizienter erreicht werden.

        • Robert sagt:

          Das Bereithalten von Parkplätzen kostet die Stadt Geld, welches durchschnittlich nur zu ca. 23 % von den Gebühren der Nutzer gedeckt wird (Quelle: zukunft-mobilitaet.net). Wieso sollte ich Ihr Privatvergnügen bezahlen, während ein starker ÖPNV allen zugute kommt?

      • farbspektrum sagt:

        Den Eindruck habe ich auch, wenn man sich in Halle vor jedes anrollende Auto eines Investors wirft.

    • Robert sagt:

      Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen. Woher wollen Sie wissen, dass kein Geld dafür da ist? Und woher haben Sie die Annahme, dass die Maßnahme nichts bringen wird? Sie klingen so, als ob das Mehr an Geld dafür vernichtet wird. Ist das so? Vielleicht gibt es die klitzekleine Chance der Belebung der Innenstadt an Samstagen. Aber vermutlich wettern Sie nur dagegen, weil Sie für sich persönlich Fahrten mit den Öffentlichen ausgeschlossen haben und somit keinen Mehrwert für sich sehen, stimmts?

  10. Bezzy sagt:

    Die Liste der kostenlos-gaga-Vorschläge wird immer länger.
    Erst macht man die Innenstadt von Halle für Auswärtige immer unattraktiver, so dass sich dort nur noch Kakerlaken und Sterni-Trinker tummeln und dann bekommt man Panik und kommt mit irgendwelchen sinnlosen kostenlos-Bahn-fahr Vorschlägen.
    Ich als Frau, werde deswegen ganz sicher nicht Bahn fahren. Zu gefährlich, vor allem bei Dunkelheit.

    • Robert sagt:

      So ist das halt im Leben. Die Liste der sinnlosen Kommentare nimmt leider auch nicht ab. Wer hat denn die Stadt womit immer unattraktiver gemacht? Werden Sie doch einfach mal etwas konkreter anstatt nur mit Klischees um sich zu werfen…

    • 10010110 sagt:

      Wie stellst du dir denn eine für auswärtige attraktive Innenstadt vor? Parkplätze auf dem Marktplatz?

      Zu deinem letzten Satz kann man sich nur vor lauter Fremdscham mit der flachen Hand gegen die Stirn hauen. Beende bitte dein Leben, damit ist allen geholfen.

      • mirror sagt:

        Der letzte Satz ist schon heftig!

      • Philipp Schramm sagt:

        @Zahlencode

        Mit deinem letztem Satz in deinem Kommentar hast du endgültig bewiesen, das du echt einen an der Klatsche hast.

        Nur weil eine Frau abends nicht mehr rausgeht, soll sie sich das Leben nehmen. Du bist echt nicht mehr ganz dicht.

        Bei den ganzen Alkies, die abends laut pöbelnd durch die Straßen ziehen und Frauen angrabschen würde ich das auch nicht wollen.

        • 10010110 sagt:

          „Nur weil eine Frau abends nicht mehr rausgeht, soll sie sich das Leben nehmen.“

          Verstehendes Lesen ist also auch nicht deine Stärke. 🙄

          Wer solche Lügen verbreitet, soll sich das Leben nehmen, nicht, wer sich nicht raustraut.

  11. Philipp Schramm sagt:

    Welchen „sinnlosen“ Effekt das hat sieht man 14-tägig bei den HFC-Heimspielen. Da gelten die Tickets (zumindest die Dauerkarten und die im Vorverkauf abgesetzten Karten) als Fahrscheine für die HAVAG. Benutzen tuen sie sie aber leider zu wenige.

  12. farbspektrum sagt:

    In Wahlzeiten hat Populismus Hochkonjunktur.

  13. Engels Enkel sagt:

    Honeckers Planwirtschaftstruppen waren schon nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, aber was Halles SPD im Jahr 2018 in Sachen „Sozialismus 2.0“ hier so vorstellt…
    Man ist da einfach nur fassungslos und fragt sich ob deren Lernkurve in Sachen staatlicher Planwirtschaft wohl eher eine Horizontale ist.
    Nochmal ihr kleinen Deppen: es hat nicht funktioniert und es funktioniert weiterhin nicht, nirgends auf der Welt. Wer ein Gut oder eine Dienstleistung nutzen will, muß dafür einen adäquaten Preis zahlen.
    So funktioniert nun mal Marktwirtschaft. Und das ist die einzige Form von Wirtschaft, die funktioniert.

    • Enver Hodscha sagt:

      Aha, so wie in Griechenland. Oder Portugalospanitalien? Oho! Welch ein Volleuchte der Ökonomie hat dich denn geküsst, auf dass du so durcheinander bist?

      • Adam Smith sagt:

        Na dann warte ich aber mal gespannt auf die Aufzählung der Länder wo sozialistische Planwirtschaft funktioniert. Venezuela? UdSSR? DDR? – alle pleite
        Wenn in Portugalospanitalien die Marktwirtschaft nicht funktioniert, dann, weil einige populistsche Schlaumeier meinten, man könne sie durch linke Planwirtschaft ersetzen und sie wären schlauer als der Markt.

        • 10010110 sagt:

          Wenn für dich funktionierender und preisgünstiger öffentlicher Nahverkehr schon sozialistische Planwirtschaft ist, dann bin ich froh, dass du und „Engels Enkel“ in unserer Gesellschaft nichts zu sagen haben.

          Wie eine gewinnorientierte Personentransportdienstleistungswirtschaft aussieht, und welche sozialen Auswirkungen das hat, kann man wunderbar in den USA beobachten. Und, es tut mir leid, euer Weltbild zu zerstören, dort ist zur Zeit ein ziemlicher Umbruch zugunsten des öffentlich finanzierten (Schienen-)Personennahverkehrs im Gange.

        • HansimGlueck sagt:

          Adam Smith hatte zu seiner Zeit ja noch nicht auf alles eine Antwort, aber hätte er sowas von sich gegeben?

  14. stekahal sagt:

    fordern kann sie ja, aber „auf Beschluß von Partei und Regierung“ gilt nicht mehr. Und eine beschließende Regierungspartei ist sie schon lange nicht mehr. Gaube kaum, daß dadurch mahr Wählerstimmen zusammen kommen.

  15. Bahner sagt:

    Ich habe hier noch nicht einen schlüssigen Kommentar gelesen, warum es gut sein soll, den ÖPNV auf steuerfinanziert (die Populisten von der SPD und Wiegand nennen es natürlich „kostenlos“) umzustellen.
    Da wird etwas rumgeschwallt von „Daseinsfürsorge“. Also, wenn die HAVAG schon „Daseinsfürsorge“ ist, dann git das ja wohl für Gas, Strom und Trinkwasser erst recht, oder?
    Ich habe aber noch niemanden gehört, der das verbrauchsunabhängig und steuerfinanziert gestalten möchte.
    Samstags Strom „kostenlos“ für alle! Egal, wer wie viel nutzt – alle zahlen!
    Auf so eine hirnrissige Idee würde niemand kommen – nur Halles schäbige und wirtschaftlich unhaltbare Strassenbahn soll plötzlich auf alle umgelegt werden.

  16. VV sagt:

    Ich weiß, dass die HAVAG Bürokraten in der Stadt eine starke Lobby haben, aber die sollen es mal nicht übertreiben zu Lasten der Bürger.
    Schön wäre es, wenn die ihren Verein etwas effizienter gestalten würden, dass die Stadt von den jährlichen 23 Mio Subventionen runterkommt.
    Nun gut, es scheint in Halle wohl einfacher nacht Steuermitteln zu schreien, als ein Unternhemen kosteneffizient zu führen. Ein Armutszeugnis!