SPD steht hinter dem Ziel einer autofreien Altstadt
Seit Tagen sorgt ein Stadtratsbeschluss zu einer autoarmen Altstadt in Halle für Diskussionen, CDU-Politiker haben ein Bürgerbegehren dagegen gestartet.
Die SPD-Stadtratsfraktion stellt nun klar, dass sie zu diesem Beschluss steht. „Halle muss sich jetzt auf den Weg machen und den motorisierten Innenstadtverkehr reduzieren“, sagt Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Der Beschluss des Stadtrates ist der Beginn eines umfangreichen und langfristigen Prozesses, an dessen Ende eine – wie es die Verwaltung bezeichnet hat – weitestgehend autofreie Altstadt stehen soll. Bislang sind nur einzelne Maßnahmen umrissen.“
Über die konkrete Umsetzung müsse der Stadtrat nun Stück für Stück entscheiden. Schon beim Beschluss des Konzeptes habe man als SPD die Meinungen von Anwohnern, Händlern und anderen Betroffenen in Form von Änderungsanträgen einfließen lassen. „Diesen Weg der kritischen, aber konstruktiven Auseinandersetzung werden wir weiter gehen. Maßnahmen, bei denen Anwohner oder Gewerbetreibende nicht ausreichend mitgenommen werden, tragen wir nicht mit. Es wird der Sache aber nicht gerecht, wenn man jetzt Horrorszenarien an die Wand malt. Es entsteht der Eindruck, die Initiatoren des Bürgerbegehrens wollen diese Befürchtungen für eigene Zwecke instrumentalisieren.“
Dr. Karamba Diaby, Vorsitzender der halleschen SPD und Bundestagsabgeordneter, ergänzte: „Andere deutsche Großstädte haben uns bereits vorgemacht, wie Innenstädte autofrei bzw. autoärmer werden können. Halle fährt hier, um im Bild zu bleiben, in keine Sackgasse. Wichtig ist aber, die Anwohner, die Händler und Lieferanten bei jedem anstehenden Schritt mitzunehmen und aus den gewonnenen Erfahrungen von Städten wie Leipzig, Erfurt oder Wiesbaden zu lernen, wo die Kernstädte bekanntlich keineswegs ausgestorben sind. Genau so habe ich die Bekräftigungen des Oberbürgermeisters in den letzten Tagen dazu auch verstanden. Jetzt nur Zweifel zu streuen, ohne eigene Vorschläge zu unterbreiten, wie aktiver Klimaschutz in der Kommune gelingen kann, ist grob fahrlässig. Halle sollte den Weg der autofreien Innenstadt jetzt konsequent gehen, weil es einer modernen Großstadt gut zu Gesicht steht, überall dort den Verkehr zu reduzieren, wo es möglich ist. Praktische Lösungen für Anwohner und Gewerbetreibende sind im Dialog zu finden. Der Untergang des Abendlandes ist die autofreie Altstadt auf jeden Fall nicht.“
nächste Partei die nicht wählbar ist
Offenbar hast Du Probleme mit anderen Ansichten und Meinungen. Niemand zwingt Dich SPD zu wählen oder überhaupt eine Partei zu wählen. In einer Demokratie gibt es nunmal diverse Ansichten und sogar das Recht einer Wahl fern zu bleiben!
Sogar in einer Diktatur gibt es nunmal diverse Ansichten … sogar unter Diktatoren … und sogar … manchmal … das Recht einer Wahl fern zu bleiben! So what?
Das war jetzt eher schwach von Dir. Nochmal!
So ist es. Frau Mark will mit viel Tam Tam in den Bundestag und die CDU generiert sich zum Heilsbringer. Wo sind denn die ach so autogescholtenen Unternehmer und machen das CharlottenCenter wieder voll? Bekanntlich nicht Innenstadt? Die Geschäfte leiden am Onlinehandel nicht am Autoverkehr. Wenn von P&K nur noch der Ramsch aus der 3. Reihe in Halle liegt, muss man sich nicht wundern, wenn die Bürger nach P&K Leipzig touren.
Kaufhof ist eine vollgestellte Ramschbude, wo sich selbst der Chef mit Grausen lieber einen schlecht bezahlten Job im öffentlichen Dienst bevorzugt. Ein Filialleiter bezieht das Zehnfache von dem was er jetzt hat. Das sind alles Marken der Wirtschaft und nicht viel oder wenig Autos.
Onlinehandel und Armut zerstören eine Innenstadt und nicht mangelnder Autoverkehr.
P&C
Is doch wursch! Gibts da auch Wurscht?
Haben die auch was Vegetarisches? Frage für einen Freund!
Wo ist euer Problem?
„Schon beim Beschluss des Konzeptes habe man als SPD die Meinungen von Anwohnern, Händlern und anderen Betroffenen in Form von Änderungsanträgen einfließen lassen. „Diesen Weg der kritischen, aber konstruktiven Auseinandersetzung werden wir weiter gehen. Maßnahmen, bei denen Anwohner oder Gewerbetreibende nicht ausreichend mitgenommen werden, tragen wir nicht mit. Es wird der Sache aber nicht gerecht, wenn man jetzt Horrorszenarien an die Wand malt. Es entsteht der Eindruck, die Initiatoren des Bürgerbegehrens wollen mit diese Befürchtungen für eigene Zwecke instrumentalisieren.““
Der Untergang des Abendlandes ist die autofreie Altstadt auf jeden Fall nicht.“
Das ist dann nur eine Begleiterscheinung des Untergangs…
Na dann schnell ab in den Bunker.
Vielleicht ist man da vor solchen utopischen Ideologien wie einer autoarmen Innenstadt und dem damit verbundenen Untergang des Auto… äh Abendlandes sicher.
Dann machen in Europa bald sehr viele Städte dicht. Zu viele Autos sind der Tod der Städte, und allein was in den letzten 20 Jahren dazu gekommen ist in Halle, ist der helle Wahnsinn.
Wo hat hier die SPD die Bürger insbesondere die Anwohner und Gewerbeteibenden mitgenommen ? Vielleicht im stillen Kämmerlein . Und Herr Diaby ist der unfähigste Politiker den die SPD zu bieten hat . Nicht mal bei seiner jährlichen Kleingartentour hat er etwas Zählbares erreicht . Weder in Sachen Naturschutz oder in der Entstaubung von unsinnigen Paragraphen im Bundeskleingartengesetz .
Trampele doch nicht auf den Genossen im Untergangskrampf noch zusätzlich herum. Natürlich wollen auch diese Parteiler unter Vorschützen populärer Motive mit der eigenen Ansicht bockig durch die Wand rammeln – die anderen Parteien aber auch.
Also lasse denen doch ihre Illusion, sie seien irgendwie …. wichtig. Und bürgernah.
Bald sind ja Wahlen, nicht wahr!
Den Bürgern der Stadt wurde das bekannte „Konzept“ schonungslos vor den Kopf gehauen – so wird es aussehen. Nix von wegen „Stück für Stück und mal vorsichtig schauen“. Folglich kommt eine ebenso krasse Reaktion.
So wie jetzt beschrieben klingt es wieder anders.
Hinzu kommt, dass der Grundgedanke (Verkehr reduzieren) vielen Leuten wahrscheinlich nicht mal so aufstößt. Aber gleich Altstadtring Einbahnstraße, 500 Parkplätze weg, Radler-Rennstrecke in der Fußgängerzone – kann man doch absehen, dass sowas beklopptes die Leute erschreckt.
Auch ein Grund warum die meisten Bürger die SPD nicht mehr wählen wird. Also keine Bange. In 10 Jahren wird mein V8 noch durch Halle rollen.
Auf dem Abschleppwagen?
Nein, über Dein falschgeparktes Carbon-Rad!
Haha, na klar. Dein „V8“, den du dir jetzt schon nicht leisten kannst, wird in zehn Jahren erst recht unfinanzierbar sein. Träum weiter.
Ich habe nicht den Eindruck, das Halles Altstadt vor Autos überquillt oder das die Touristenströme durch Lieferautos arg ins Stocken kommen.
Dieses „autofreie Innenstadt“ scheint mir mehr ein von außen hereingetragenes Mode- und Profilierungthema als das es wirklich das zwingende Bedürfnis Nr.1 der halleschen Bürger wäre.
Aufgrund der geringen Personenfrequenz könnte Halle zeigen, wie Fußgänger, Straßenbahn, Fahrrad und Fußgänger halbwegs verträglich im normalen Alltag miteinander auskommen.
(In Erfurt kann man bequem mit dem Auto zum Domplatz fahren. In Halles Altstadt ist alles viel enger und winkliger als in Leipzig oder Erfurt.)
Ich war in Erfurt, hab das Auto außerhalb der Altstadt abgestellt und bin zu Fuß zum Domplatz gelaufen. Das funktioniert hervorragend und man sieht viel mehr von der Stadt. Und ja, ich bin gut zu Fuß. Warum? Weil ich mich regelmäßig bewege und viel zu Fuß gehe oder Rad fahre. Vielen Leuten sagt der Arzt, dass sie sich mehr bewegen sollen. Ich bewege mich mehr, damit mein Arzt das nicht sagt. Kapiert? Groschen gefallen?
von der SPD wohnt bestimmt keiner in Halles Innenstadt, da kann man seinen Schacht aufreißen
Doch, auch von denen wohnen welche in der Innenstadt. Aber wer in der SPD ist, der zeigt ja schon durch seine Mitgliedschaft seine persönliche …. Schwäche.
Die Genossen haben einfach nicht mitbekommen, daß solche Regeln dann auch für sie selbst gelten! Die halten sich irgendwie für höhergestellt und unantastbar.
Die haben ihr Parteibüro in der Märkerstraße. Die schießen sich fett ins Knie. Mal sehen, wann die das merken!
Wieso sollten die sich ins Knie schießen? Müssen die unbedingt alle mit dem Auto in ihr Parteibüro fahren? Ich glaube, das ist eher ein Grund, warum die dafür sind.