SPD will neues Freibad im Süden von Halle
Das Gesundbrunnenbad, das Sommerbad Ammendorf – im Süden von Halle haben in den vergangenen Jahren zwei große Freibäder geschlossen. Nun soll es nach dem Willen der SPD dort wieder ein Freibad geben. Die Stadtverwaltung soll den Neubau bis Dezember prüfen.
Die Stadt soll verschiedene konzeptionelle Varianten prüfen wie Anzahl und Größe der Becken, Betrieb, Sprungturm, Liegefläche, Umkleidekabinen. Auch die Kosten und mögliche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten soll die Stadt dem Stadtrat vorlegen. Die Schließung und Entwidmung der Bäder fiel in die Amtszeit der SPD-Oberbürgermeisterinnen.
„Trotz zahlreicher engagierter Bürgerinitiativen musste die Stadt Halle mit Verweis auf die Haushaltssituation die beiden Freibäder aufgeben“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause. „Während es im westlichen Halle jedoch das privat betriebene Freibad am Heidesee und im Norden sowie der halleschen Mitte die durch die Bäder Halle GmbH betriebenen Freibäder „Nordbad“ und „Saline“ gibt, ist damit seit 2003 südlich der Hochstraße für zehntausende Hallenserinnen und Hallenser kein Freibad mehr auf städtischem Gebiet um erweiterten Wohnumfeld geöffnet.“ Zudem habe die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) festgestellt, dass immer weniger Mädchen und Jungen schwimmen können. Nur noch die Hälfte aller Kinder in Deutschland könnte am Ende der vierten Klasse sicher schwimmen, so die SPD. „Um das Schwimmen zu erlernen und zu üben braucht es neben Hallenbädern auch eine ausreichende Anzahl an Freibädern. Diese sollten möglichst im erweiterten Wohnumfeld angesiedelt sein, um die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit gerade auf für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten.“
Da hat Herr Krause wohl ein Gedächtnisschwund. Das Ammendorfer Bad musste schließen, weil es nicht ins Konzept mit dem Maria Mare Bad stand.
Wenn das Bad geblieben wäre, wäre nämlich keiner in das Spaßbad gegangen.
Es wird daher Zeit, dass im Süden von Halle endlich wieder ein Freibad kommt, welches sich die Bürger auch finanziell leisten können.
Das Ammendorfer Sommerbad wurde 2003 geschlossen, also unverzüglich und ohne nennenswerte Verzögerung direkt nach der Eröffnung des Marie Mare (damals noch unter dem Namen Maya Mare) im Jahr 1993. Kümmelschneider würden sagen, dass ein Zeitraum von 10 Jahren sehr wohl ein Indiz ist, dass es andere Gründe geben könnte. Aber das ist Gedächtnisschwund!
Es ist löblich, dass jetzt ein „mündigerbürger“ ein Konzept aufstellt, die Finanzierung und vor allem den Unterhalt klärt. Für ein erfolgreiches Gesamtkonstrukt gibt es mit sicher einen Fördermittelbescheid, wie für (H)alle anderen auch! Endlich Geld sparen, indem man in’s Freibad geht! Besonders im Winter.
Bitte nicht -wie Sie das sonst stets vielen anderen hier unterstellen- falsche Tatsachen oder Nichtwissen wiedergeben/ verbreiten: das Maya Mare eröffnete im Frühjahr 1999 und nicht 1993.
Völlig richtig. Vier Jahre sind ja noch viel kürzer und ein unmittelbarer Zusammenhang somit überhaupt nicht mehr abzustreiten. Danke für die Korrektur und Bestätigung!
Ja klar, Herr Krause! Jetzt kommen die Schwimmkunstdefizite! Bringen Sie doch die Geldkoffer mit in den Rat, aus denen Sie dann die jetzt im Wahlkampf versprochenen Wohltaten finanzieren. Dann kann man drüber reden. Über Haushaltsbelastungen reden wir besser erstmal nicht mehr. Und über Fördermittel … uijuijui! Lieber nicht!
Lieber nicht!!! :-))))) Was alles so Wahlkampfthema sein kann :-)))) Herr Krause ist genauso verlogen wie seine Partei. De Vorgängerin vom OB hat doch eine Städtepartnerschaft mit Savannah geschlossen – vielleicht liefern die ja das Freibad?????
Außer an den richtig heißen Tagen sind die Freibäder nie so voll, dass ein zusätzlicher Bedarf bestehen würde. Und an den Tag steht „Schwimmen“ eher auch nicht im Vordergrund.
Aber schön wäre es natürlich, denn vieles wäre eigentlich schön.
ta, dumm nur, daß die SPD selbst der Initiatur der Schließungen war.
Hieß es nicht damals das dass Gesundbrunnen Freibad nur geschlossen wird um dringende Sanierungsarbeiten durchzuführen! Schade bis zurück zu meiner Uroma haben wir alle dort das Schwimmen gelernt.
Vor den Wahlen geht es ja zu wie im Schlaraffenland. Der grüne Norden soll erhalten werden. Der Süden soll ein Freibad bekommen. Bis zum Wahltag ist noch Zeit. Nur zu, die Hallenser wünschen noch mehr Versprechen, sie sind das vor Wahlen so gewohnt. Ein kurzer Glücksmoment.
Weil gerade jeder einen Wunsch frei hat- ich würde mir wünschen, dass das Petersbergbad wieder aufmacht, aber diese Kommune hat auch kein Geld.
Ein schöner Wunsch!
In etwas mehr als 30 Minuten ist man mit dem ÖPNV (S-Bahn Linie 8) von Halle in Landsberg (Zugfahrt dauert 11 Minuten, von dort ca. 10 Minuten Fußweg bis zum Bad). Ich muss sagen eins der schönsten Freibäder die ich in Mitteldeutschland kenne. Tageskarte kostet dort 3,50 € (ermäßigt 2,00 Euro).
und nach der wahl wird der neu gewählte Bürgermeister Krause feststelle, daß es dafür kein Geld geben kann.
Nur ein kleines Detail stört mich: Hr. Krause will Stadtrat werden, nicht Bürgermeister. Jedenfalls kandidiert er für den Rat und unterstützt (vielleicht noch) den OB-Kandidaten Hendrik Lange!
Überdies weiß der Hr. Krause bestimmt schon jetzt, daß er einen hohlen Vorschlag macht: es ist kein Geld in der Kasse für solche Mätzchen!
Das Stadtbad sollte erst einmal saniert und erhalten werden. Wenn das geschafft ist, kann der Vorschlag noch mal geprüft werden.
Ich bin dafür, dass das schöne Petersberger Freibad wieder öffnet.
Ist ein Wunsch. ??
Das wird schwierig mit der Erfüllung, da die Stadt Halle nicht für die Gemeinde Petersberg zuständig ist.
Du kannst deinen Wunsch aber bei der Gemeinde Petersberg einreichen:
http://www.gemeinde-petersberg.de/de/kontaktoeffnungszeiten/kontakt-ueffnungszeiten-20000431.html
Die werden sich freuen!