Sportparadies wird Wohnparadies am Saaleufer: SPD für bezahlbaren Wohnraum
Das geplante Sportparadies am Böllberger Weg ist endgültig gescheitert. Der Eigentümer hat das Areal an einen neuen Investor verkauft, und der will die Ruine abreißen und Wohngebäude errichten.
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Pläne. „Es besteht die realistische Chance, dass aus dem Areal ein spannendes neues Wohngebiet mit für alle HallenserInnen nutzbaren Freizeitangeboten wird“, sagt der Fraktionsvorsitzende Eric Eigendorf. „Dazu müssen die Pläne des Investors aber soziale, städtebauliche und ökologische Belange berücksichtigen.“ Die Wohnungen müssen bezahlbar sein, fordert die SPD.
Zudem hoffe man, dass innerhalb der Stadt gemeinsam mit dem Universitätssportverein ein Ausweichstandort für die für den Verein vorgesehenen Flächen im Sportparadies gefunden werden kann. Immerhin war bisher der Bau einer Dreifelderhalle auf dem Areal geplant, man hatte dazu bereits mit dem Besitzer Vereinbarungen getroffen.
Neben Wohnen ist auch eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Das finde man „grundsätzlich gut“, sagt Kay Senius, Wirtschafts- und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Das Gebiet ist verkehrlich gut angebunden und durch seine Vorgeschichte schon weitestgehend erschlossen. Wichtig wäre uns dabei, dass mit Entstehung eines solchen Wohngebietes auch besprochen wird, welche Auswirkungen die geplanten Gewerbeflächen auf das Einzelhandels- und Zentrenkonzept haben werden und dass gewährleistet wird, dass die Wohnbebauung sozial verträglich ist.“ Senius spricht sich für Wohnungen in unterschiedlichen Preissegmenten und für Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen aus.“ Dann kann dieses neue Viertel der „Saalegärten“ ein schönes Bindeglied zwischen der Südstadt und der Innenstadt werden.“
Der Investor wird schon seine Vorstellungen haben, wie er die Grundstücks-, Bau- und zusätzliche Abrißkosten wieder reinholt.
Träumen ist erlaubt.
„Träumen ist erlaubt.“
Und übliche SPD-Sprechblasen auch…
Ja, das kostet. Soll die SPD doch selber bauen, wenn sie meint, sie kann es billiger machen. Hat ja auch schon in Verlage investiert. Oder die Gewerkschaften sogar in Wohnungen. ( Dazu mal Neue Heimat Skandal googeln). Also Genossen, auf ein Neues, beweist Eure Wirtschaftskompetenz in Eigenverantwortung. Mit einen Finanzminister der Firmenfinanzierungsgeschäfte (Aktienkauf, wohlgemerkt Kauf, Gewinne werden ja schon besteuert) besteuern will aber den Handel von Zockerpapieren (Optionen, Derivate) nicht habt ihr ja einen echten Experten gegen an der Hand, der zielsicher für noch mehr Vermögensungleichheit sorgt. Er sollte lieber Sparbücher besteuern damit diese Dumneninvestitionen aufhören und Aktienkauf vor allem IPOs verbilligen, damit mal Vermögen nach D kommt.
Ob da Wohnungen des unteren Segmentes entstehen (können), wage ich zu bezweifeln.
Immerhin gehen ja die Bodenpreise in den Baupreis als Mietberechnungsgrundlage ein. Angesichts der bisher dort erbrachten Leistungen für die Abrissimmobilie, die der bisherige Grundstückseigentümer bestimmt immer noch irgendwie erlösen will, dürfte der Grundstückpreis nicht gerade gering ausfallen.
Dazu noch die sicherlich nicht geringen Anforderungen an den Neubau angesichts der exponierten Lage. Ich tippe da eher auf Eigentumswohnungen / Kapitalanlage.
und was wird aus dem schönen Biergarten und der Minigolfanlage ??
So einen Blödsinn braucht niemand. Beton ist gefragt!
Wetten dass das Eigentumswohnungen werden?
Tja…Sozialwohnungen muss man als Investor auch erst einmal finanzieren…und auch die sonstigen „Vorstellungen“ der Politiker. Private Investoren sind da nicht ganz so großzügig mit ihren eigenen Mitteln wie z.B die dazu gezwungenen städtischen Beteiligungsgesellschaften…
Also selbst im unteren Preissegement sollte man sich überlegen da wohnen zu wollen. Um die Ecke ist der REWE/Torstr. mit dem bekannten Treffpunkt der Individuen aus dem Obdachlosenheim. Über den Geräuschpegel Abends kann man sicher nur spekulieren … und wenn man nicht Gefahr laufen will, jeden Tag an einer Schnapsleiche vorbeizulaufen oder darüber zu steigen, dann sollte man sich nach Alternativen umsehen.
und wenn man nicht Gefahr laufen will, jeden Tag an einer Schnapsleiche vorbeizulaufen oder darüber zu steigen, dann sollte man sich nach Alternativen umsehen
Nimm das Auto-da mußt Du über niemanden drübersteigen.
Da hilft der tägliche Sprinklerwagen, zu unregelmäßigen Zeiten natürlich.
Na ja, eben ein „spannendes neues Wohngebiet „!
und mein Biergarten ?????
„SPD für bezahlbaren Wohnraum“ – ich lach mich schief! Ausgerechnet die SPD fordert bezahlbaren Wohnraum. Für die Wohnknappheit bei bezahlbaren Wohnraum ist die SPD mit ihrer AGENDA2010 verantwortlich. Die SPD ist doch bei Menschen, die bezahlbaren Wohnraum benötigen, schon lange nicht mehr glaubwürdig.
Agenda 2010 ist ne Zeit her. Manche SPDler denken heute vielleicht anders, weshalb sie nicht weniger Recht haben.
„Die SPD ist doch bei Menschen, die bezahlbaren Wohnraum benötigen, schon lange nicht mehr glaubwürdig.“
Deshalb haben die es auch bald unter die 10%-Marke geschafft. Spätestens seit Eskens „Covidioten“ dürfte es nun noch steiler abwärts gehen.
Armer Willy rotiert im Grabe…
Die SPD hat da wohl was zu sagen? Ich lache mich kaputt.
Aber über den BER lästern, in Halle gibt’s erst mal Laien
Dafür das die SPD zu einem der größten Immobilienverwalter gehört 🤔😇Respekt 😇🙈Wasser predigen…
Und wer bezahlt das eigentlich alles? Und Wer wird da zur Rechenschaft gezogen und verurteilt? Und wer ist für die Jahrzehnte lange Bauerei von der Stadt verantwortlich? Wer hat da die bauaufsicht?