Stadtrat versucht neuen Anlauf für Globus in der Dieselstraße
Für das geplante Globus-Warenhaus in der Dieselstraße hat die Stadt einen neuen Anlauf gestartet. Der Stadtrat hat am Mittwoch beschlossen, das Einzelhandels- und Zentrenkonzept zu ändern. Es gab einige Enthaltungen und Gegenstimmen.
Anlass ist die Ablehnung durch das Bauministerium in Magdeburg.
Durch den jetzigen Beschluss wird nur das Einzelhandels- und Zentrenkonzept geändert. Im nächsten Schritt muss dann aber eine neue Abwägung zum Bebauungsplan erfolgen.
Christian Feigl (Grüne) wies auf Bedenken aus der IHK hin. „Wir müssen uns entscheiden, ob wir weiter den Weg einer geordneten Stadtentwicklung gehen oder ob wir den verlassen.“
Yvonne Winkler (MitBürger) meinte, sie könne keine ungeordnete Stadtentwicklung erkennen. Es gehe auch darum, das Unternehmen in der Stadt zu halten.
Für Globus sprang Frank Sänger (CDU) in die Bresche. Er selbst sei seit 20 Jahren zufriedener Kunde. Auch von anderen Kunden höre er Lob und niemand könne verstehen, wenn das Unternehmen durch einen Stadtratsbeschluss die Stadt verlässt.
„Es gibt nicht immer nur ein entweder oder“, meinte Thomas Schied (Linke). Es gehe um 350 Arbeitsplätze, dies sei ein wichtiger Grund, auch wenn er ein wenig Bauchschmerzen aus städtebaulicher Sicht habe.
Auch die AfD sagte Unterstützung zu. Es gehe auch um die Erhaltung des Wettbewerbs und Globus in der Stadt zu halten. Den Wegfall von 300 Arbeitsplätzen befürchte er nicht, denn auch ein neues Unternehmen im HEP brauche Mitarbeiter. Allerdings befürchte er Auswirkungen auf die kleinen Geschäfte, wenn es dem HEP nicht gelingt, einen neuen Ankermieter zu finden.
Blödsinn. Neue Verkehrsströme und wahrscheinlich wird einer der 5 Supermärkte in unmittelbarer Nähe schließen müssen. Mehr Verkaufsfläche bedeutet doch nicht mehr Kaufkraft. Stattdessen hätte man eine Klärung in Bruckdorf am alten Standort unterstützen sollen.
Neue aber kürzere Verkehrsströme, die die B6 vom Einkaufsverkehr entlasten. Sind ja wohl hauptsächlich Hallenser die dahin einkaufen fahren.
Das stimmt schon mal nicht – dort sind immer reichlich „SK”-Autos zu sehen.
Reichlich, hauptsächlich, gar nicht, alle – kein Unterschied.
Wer aus dem Saalkreis kommt denn über die B6 nach Bruckdorf? Denk doch auch mal nach vor dem schreiben.
Welcher ist denn „in unmittelbarer Nähe“? Zumindest mal nicht in fußläufiger Entfernung…
Mit solcher Begründung hätte auch in der Neustadt kein Kaufland oder real aufmachen dürfen
Aus dem selben Grund hätten dann auch nicht das E-Center in der Merseburger Straße genehmigt werden dürfen, ebenso nicht der Hornbach Baumarkt, da in unmittelbarer bereits OBI einen Baumarkt betreibt.
Soweit wie man von Läden im hep erfährt soll Kaufland der Nachmieter werden
Kaufland selbst hat das schon lange dementiert.