Stadtsingechor in Halle hat zunehmend Probleme, Nachwuchs-Sänger zu finden

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12 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Das zeigt einmal mehr, dass die Entwicklung, die die Gesellschaft in den letzten ca. 20 Jahren genommen hat, in die falsche Richtung geht. Mehr Luxus und mehr Individualismus ist nicht gut fürs Gemeinwohl und die Gesellschaft an sich. Ich frage mich, wie lange die Leute noch brauchen, um das zu erkennen.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Nicht Gemeinwohl, die Leben auf Gemeinkosten. Was muß die Stadt sowas mit Geldern fördern? ideelle Förderung und Räume bereitstellen reicht. Hobbyfinanzierung – nein Danke.
      Es hat auch nichts mit Gemeinwohl zu tun, dass sich Vorlieben und Hobbies ändern. Manches ist halt out – kommt aber ggf. in ein paar Jahrzehnten wieder. Normal.

  2. Armes Deutschland sagt:

    Einfach zeitgemäss umstellen auf arabische u. ukrainische Volkslieder , dann wird das schon wieder.

    • Tim Buktu sagt:

      Mhmm, wer z.B. das Programm auf der letzten Abifeier der Latina gehört hat, würde freiwillig auch nicht in den Chor eintreten…

  3. WL sagt:

    Ja das ist traurig

  4. PaulusHallenser sagt:

    „Zudem haben immer mehr Grundschulen ein Ganztagsprogramm, wodurch ebenso potentielle Sänger fehlen.“

    Der Besuch des Schulunterrichtes ist viel wichtiger als die Teilnahme an Veranstaltungen des Stadtsingechors zur Unterhaltung der alten Menschen und irgendwelchen Nostalgikern.

    Der Schulunterricht soll junge Menschen für ihren späteren individuellen beruflichen Lebensweg vorbereiten, und das ist viel wichtiger als das Singen für einen völlig deplatzierten und identitätsnehmenden Gemeinschaftssinn.

    • Faktenprinz sagt:

      PaulusHallenser, dein Kommentar ist traurig. Du unterschätzt die Bedeutung des Singens komplett.

      https://www.eltern.de/kleinkind/entwicklung/singen-mit-kindern.html

      • 10010110 sagt:

        Leute wie PaulusHallenser sind genau das Resultat der Entwicklung, die ich oben kritisiert habe. Kulturlose Egoisten tragen maßgeblich zum allgemeinen Sittenverfall und damit zum Auseinanderbrechen einer Gesellschaft bei. Dabei profitieren die genau von dem, was andere vorher mühevoll und uneigennützig aufgebaut haben. Solche Leute sind die wahren Para­siten der Gesellschaft.

      • Tenor sagt:

        Ich habe früher auch gesungen.Im Erich- Weinert Ensemble. Mit Stahlhelm. Werde mich bewerben.

      • faktenohneprinz sagt:

        wenn dabei soetwas herauskommt, kann auf das „Bildungssingen“
        verzichtet werden.
        Aber war ja alles nur Satire, genau wie der Ziegenfickende türk. Präsident lt. Böhmermann (ZDF)

    • Blödquatscher entlarven sagt:

      „für einen völlig deplatzierten und identitätsnehmenden Gemeinschaftssinn.“

      Was ist denn an Gemeinschaftssinn verwerflich? Wir sind eine Gesellschaft und aufeinander angewiesen, das ist Fakt, egal, ob das in dein Kleinhirn passt oder nicht. Selbst in der Berufswelt geht es nicht ohne Gemeinschaftssinn, sonst würde sie nicht funktionieren.

      „späteren individuellen beruflichen Lebensweg“

      Wer weiß, was du neben dem Singen noch alles für überflüssig hältst. Mit so einer Einstellung unterstützt du ganz gewiss nichts, was man als „individuell“ bezeichnen könnte. Dir schwebt wohl eher die Abrichtung junger Menschen zu Arbeitsmaschinen vor. Deine Kinder können einem nur leid tun.

      • Solotänzer sagt:

        In der heutigen Gesellschaft ist jeder Einzelkämpfer. Und mit Verlaub gesagt, ich persönlich bin auf keinen Menschen angewiesen und das ist auch gut so

        • Blödquatscher entlarven... sagt:

          Du warst noch nie bei einem Arzt, Frisör, Autoschrauber…? Das glaubst du doch selber nicht.

  5. PaulusHallenser sagt:

    „Wir sind eine Gesellschaft und aufeinander angewiesen, das ist Fakt“

    Spätestens dann, wenn ich früh am Morgen noch kurz vor Arbeitsbeginn bei Edeka eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken kaufe und vor mir mal wieder ein immer noch angetrunkener Hartz-IV-Empfänger seine letzten paar Cent für Kippen und Bier rauskramt, weiß ich, dass ich von Ihrer Gesellschaft nicht abhängig bin.

    Vor einigen Tagen war auf dubisthalle zu lesen, dass mittlerweile nur noch die Hälfte aller Schüler nach der 4. Klassen verstehend (!) lesen und schreiben kann und die 4 Grundrechenarten beherrscht. Von daher sind Ganztagsgrundschulen einfach wichtiger als der Stadtsingechor.

    • Miraculix sagt:

      Das Ganztagsschulangebot führt aber nicht zwangsläufig zu mehr Bildung im Hinblick auf Lese- und Rechenkompetenz. Es kann einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder nachmittags sinnvoll beschäftigt sind und Interesse für Hobbies entwickeln, was zweifellos auch wünschenswert ist. Außerdem entlastet es Eltern, welche sus Mangel an Zeit oder Interesse bzw Geld ihrem Nachwuchs keine Nachmittagsaktivitäten bieten. Daher hat die Ganztagsschule durchaus ihre Berechtigung. Allein Bildung kann sie nicht vermitteln. Das ist nach wie vor Aufgabe des Fachunterrichts und eines funktionierenden Elternhauses. Damit ist sie nicht der allein seeligmachende Weg.