Start in die Kirschsaison – Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister: Obstbau braucht faire Bedingungen und bewusste Verbraucher

Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Sven Schulze hat gemeinsam mit dem Obstbauverband Sachsen & Sachsen-Anhalt e.V. die Kirschsaison 2025 eröffnet. Begleitet wurde er von zahlreichen vor Ort vertretenden Oberbauern, der Agrarmarketinggesellschaft des Landes und Blütenkönigin Alida I.
Minister Sven Schulze hob die Bedeutung des regionalen Obstanbaus hervor und rührte zum Start der Saison die Werbetrommel für den Konsum heimischer Erzeugnisse: „Wer Kirschen aus Sachsen-Anhalt kauft, stärkt Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung. Obst aus Sachsen-Anhalt steht für höchste Qualität und regionalen Genuss. Unsere Betriebe leisten Großes. Damit Sachsen-Anhalt auch zukünftig auf eine starke und vielfältige Land- und Ernährungswirtschaft bauen kann, braucht es faire Marktbedingungen und bewusste Kaufentscheidungen.“
In Sachsen-Anhalt wird auf rund 410 Hektar Verbandsfläche Obst angebaut. Für 2025 erwartet der Obstbauverband Sachsen & Sachsen-Anhalt e.V. dank geringer Frostschäden insgesamt eine gute Ernte
Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Sven Schulze hatte sich im Nachgang des Frostereignisses 2024 für gezielte Unterstützung<https://mwl.sachsen-anhalt.de/news-detail/minister-sven-schulze-bringt-frosthilfen-auf-den-weg> der Betriebe stark gemacht und schnell und unbürokratisch konkrete Hilfen für die Betroffenen bereitgestellt. Im Haushaltsplan des Landes sind für 2025 und 2026 jeweils eine Million Euro zur Bezuschussung von Versicherungsprämien vorgesehen. Diese Mittel sollen mehr Sicherheit für die Obstbaubetriebe schaffen, die durch die klimatischen Veränderungen stark unter Druck stehen.
Der Obstbauverband machte deutlich, dass der Klimawandel, steigende Mindestlöhne, Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Saisonarbeitskräften und hohe Energiekosten viele Betriebe belasten. „Unsere Produzenten sind dankbar für die Unterstützung des Landes, das schafft Planungssicherheit, damit wir auch in Zukunft hochwertige Kirschen aus der Region liefern können“, betont der Vorsitzende des Obstbauverbandes Sachsen & Sachsen-Anhalt e. V., Jörg Geithel.
„Wer Kirschen aus Sachsen-Anhalt kauft, stärkt Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung.“
Nein, der finanziert nur ein weiteres Subventionsmodell.
Im Ausland geht es auch ohne Subventionen, dort gibt es preiswertere Kirschen, die ebenso gut schmecken.
PaulusHallenser, geh hin zu den Obstbauern in Sachsen-Anhalt, und sage ihnen das ins Gesicht.
Wir können natürlich auch alles billig, billig, billig und noch billiger importieren. Folgen kann man aber vorhersehen, kaum haben unsere russischen Freunde (oder Feinde) ihren Westausflug begonnen, gab es Senf, Öl, Tomaten- und Maiskonserven entweder garnicht mehr oder nur noch zu komischen Preisen. Wenn wir nicht ein paar Sachen selbst produzieren und die dafür notwendigen Kosten bezahlen wollen, sehe ich sehr, sehr schwarz. Abgesehen davon gibt es nur in sehr geringen Teilen des kirschenproduzierenden Auslandes Mindestlöhne von 12,82€.