Steinschüttungen am Saaleufer: was hat der Stadtrat beschlossen?

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31 Antworten

  1. Zublöd sagt:

    Und die Felsen an der Burg Giebichenstein fallen auch auf, wollen sie die auch abschaffen? Kippt doch einfach Erde über die Steine, dann kann da wachsen was will, basta

  2. Ev sagt:

    Oh so schnell werden in Halle Beschlüsse in die Tat umgesetzt, unglaubliche 2 Jahre nur. Haha

    • Buerger sagt:

      Um Frau Marquardt zu zitieren „Wir haben Probleme mit der Vergabe der Aufträge, weil die Baufirmen sich mittlerweile aussuchen können welche Aufträge sie annehmen.“ Will heißen: Willkommen im Deutschland des Fördermittelwahnsinns! Man könnte auch einfach direkt ohne Fristbindung un den Zwang zur Ausgabe der erhaltenen Mittel mit dem deutschen Steuergeld bauen ohne es vorher nach Brüssel zu schicken und, mit Bedingungen wie der vollständigen Verwendung, verknüpft wieder zurückzuerhalten nachdem es durch die Brüsseler Bürokratie gelaufen ist.

  3. Insider sagt:

    Im öffentlichen Protokoll der damaligen Planungsausschuss-Sitzung gibt es konkretisierende Erläuterungen der Verwaltung. Die fehlen hier im Bericht.

  4. Wolfgang Aldag sagt:

    Vor dem im Artikel zitierten Absatz steht das.

    1.3 Gegenstand des Beschlusses
    Der Baubeschluss umfasst die Beseitigung der Schäden an den Deckschichten der Uferbö- schungen, Fluthilfemaßnahme Nr.198, Anteil Böschungsbefestigung.
    1.4 Beschreibung der auszuführenden Leistung
    Die Maßnahme beschränkt sich in dem vorliegenden Fall auf eine Schadensbeseitigung an den Böschungen. Die Art der Instandsetzung ist Bestandteil der Beantragung und der ent- sprechenden Bewilligungsbescheide.

  5. Hans G. sagt:

    Jede Stadt bekommt den Stadtrat den sie verdient aber Herr Aldag übertreibt. Erst nicht wissen worüber er abgestimmt hat und dann die Unterlagen sichten und mit Selbstbewusstsein merkwürdige Sachen erzählen:
    „Doch nach Aufkommen der Kritik habe er sich noch einmal die Protokolle und Unterlagen der Sitzungen angeschaut. Demnach sei der Umfang nicht erkennbar gewesen. “Ich bin entsetzt über das Ausmaß“

    Als Diplomingenieur kann es schon verwirrend sein, wenn so ein Fluss unterschiedliche Wasserstände hat. Aber er wird sicher noch irgendwo einen falschen Stein finden und seine Aussagen relativieren.

    • Wolfgang Aldag sagt:

      Das ist doch gar nicht der Punkt über den wir hier diskutieren. Natürlich habe ich die Unterlagen denen ich zugestimmt habe gelesen. Nach 2 Jahren ( Beschluss war Frühjahr 2019) muss man dass dann schon nochmal sichten. Nach der Sichtung ist meine Erkenntnis daraus, dass nicht das ausgeführt wurde was wir beschlossen habe. Das gilt es jetzt nun von allen Seiten zu prüfen.

      • ... sagt:

        „Das gilt es jetzt nun von allen Seiten zu prüfen.“

        Na hoffentlich wird das nicht unter den Teppich gekehrt.

  6. Wolfgang Aldag sagt:

    Dazu ist zu sagen, dass ein Großteil der Schüttungen bereits vor der Flut nicht mehr erkennbar waren. Dass zeigen die Fotos aus den Wendejahren, die am Samstag am Saaleufer gezeigt wurden. Mit Fluthilfemitteln sind nur die Schäden zu beheben, die auch durch die Flut verursacht wurden.

    • Frischan sagt:

      Also gibt es noch weitere Schäden, wenn auch nicht durch die (letzte) Flut verursacht, und die sind sogar auf Fotos von vor 30 Jahren zu sehen und waren es sicherlich auch vor Ort, wenn man jemals da war.

      Das ist ja interessant.

    • Ach echt? sagt:

      Wenn das so ist, dann hätte der Osendorfer See auch nicht saniert werden dürfen…

    • MS sagt:

      Man soll also einen schadhaften Uferschutz wiederherstellen, anstatt ihn völlig zu sanieren??? Ist dass ihre Logik?

    • mirror sagt:

      Ist wohl nicht die einzige Maßnahme, bei der Flutmittel ohne Schaden durch die Flut beantragt wurden. Haben Sie damals der Abzockliste für Fluthilfe zugestimmt?

    • Hans G. sagt:

      Natürlich. Da sollte wohl jemand handgehäkelte fairtrade Steine einzeln einsetzen? Vielleicht einfach das nächste Mal einfach durchlesen wofür man stimmt.

      http://buergerinfo.halle.de/vo0050.asp?__kvonr=15837

      Unter „Anlagen gesamt für Stadtrat“ gab es sogar ein einfach verständliche Bilder für Halles supi Stadträte.

    • Ebbe04Sand sagt:

      „,dass ein Großteil der… nicht mehr erkennbar waren.“ Und Warum? Die hat das gleiche Schicksal ereilt welches die aktuelle Schüttung auch noch heimsuchen wird, einfach Überwachsen. Ganz natürlicher Vorgang.

  7. Rj sagt:

    Ach Halle hat wohl einen Stadtrat? Wer behauptet denn so was? Von Rat kann ja wohl keine Rede sein, die müssten ja was wissen.

  8. Immer nur meckern sagt:

    Mensch seit doch froh ,das mal endlich was gemacht wird.Auf den Gimritzer Damm haben wir 8 Jahre warten müssen eh was passierte.

  9. Julia sagt:

    Ich komme mir langsam vor wie bei den Schildbürgern! Von der Stadt sagt einer das der andere das! Die Firma die die Arbeiten erledigt muss doch einen Grund haben es so zu machen?!

    • ... sagt:

      „Die Firma die die Arbeiten erledigt muss doch einen Grund haben es so zu machen?!“

      Manchmal reicht schon Inkompetenz.

      • Motzki sagt:

        Was meinst du damit?
        Die Inkompetenz liegt dann aber bei den Verantwortlichen für die Vergabe/Zuschlag.
        Diese sollten schon die Firmen in Hinsicht auf Kompetenz, Qualität und Referenzobjekte zu beurteilen wissen.

      • Motzki sagt:

        Manche verstehen halt was von Grünpflanzen, haben sie schließlich in der Klosterschule gelernt.
        Das reicht dann für alles andere auch, der Beistand von ganz Oben ist ja gesicher 🙂
        Aber wenn man auf so vielen Hochzeiten tanzen will kommt manches schon mal aus dem Blickwinkel.
        https://gruene-fraktion-lsa.de/fraktion/abgeordnete/wolfgang-aldag/

    • blub sagt:

      Die Firma hat sich an einer Ausschreibung beteiligt und auf Grundlage eines Leistungsverzeichnisses ein Angebot abgegeben und gewonnen. Darin sind im besten Fall alle abzuarbeitenden Punkte aufgeführt z.B. Einrichten der Baustelle, einbringen von 1000t Wasserbausteinen zur Uferbefestigung in einer Tiefe/Breite/Höhe von-bis im Bereich Saalekilometer usw. . Der Firma ist es jetzt aber völlig egal ob die Schüttung irgendwo 0,4x2x120m oder 0,5x3x80m ist. Für sowas werden in der Regel Planungs/Ingenieurbüros vom Auftraggeber beauftragt. Dort sollten dann im besten Fall Regelquerschnitte erstellt werden also z.B Saalekm 93,2-93,5 eine Schüttung von 2,5×0,4m danach baut die Firma und wird nicht aus Dummheit etwas anderes tun. Wenn jemand anweist Schütte die restlichen Tonnen auf den Markt und ihr bekommt euer Geld ist das auch Ok für die Ausführende Firma 🤷🏼‍♂️.Da sich die Arbeiten meines Erachtens über 10km bis Planena ziehen und überall andere Neigungen und Wassertiefen zu erwarten sind. Ist es jetzt schon recht putzig sich anhand der paar Querschnitte und einem Konzept hinzustellen und wie nen Kind rumzukommen daaaa stehen aber 2m. Was an sich zu erwarten war war klar!

  10. kein Wasserbauexperte sagt:

    Der ganze Stadtrat scheint ja aus Wasserbauexperten zu bestehen und die Protestler alle „sachkundige Bürger“.
    „Die Steinschüttungen sollten bis zur Wasserlinie erfolgen“…was ist die „Wasserlinie“. Wasserstand im Sommer 2019/2020 oder 2013 ?
    Das ist nunmal so,bei Niedrigwasser sind diw Ateine zu sehen, bei Hochwasser sind sie weg.
    Überlaßt das alles mal den wirklichen Wasserbauexperten.

    • Soma Gephraim sagt:

      Aber wozu gibt es dann bitteschön das Internet?!

    • Hans G. sagt:

      Zum Glück gibt es einen Plan mit Bildern. Da sieht man welche Wasserlinie gemeint ist und, dass es auch da schon über der Linie lag. Nur weil einige Leute, inkl. Stadträten, selbst von Bildern überfordert sind, muss man diese Fehleinschätzung nicht wiederholen.

  11. Motzki sagt:

    Wer ist denn hier eigentlich der zuständige Auftraggeber?
    Für die Saale als Binnenwasserstraße ist doch nicht nur die Stadt verantwortlich oder doch?
    Beim Schnellschuß des OB in Bezug auf den Gimritzer Damm wurde er doch von anderen Behörden an die Kette gelegt.
    Im allgem. gibt es Ausschreibungen mit detaillierter Leistungsbeschreibung.
    zb. so:
    https://www.bauportal-deutschland.de/oeffentliche_ausschreibung_vobvol_details_06108_Halle_Saale_Uferbefestigung_der_Saale_1895588.html

  12. Bürger für Halle sagt:

    Es sind viele Fragen offen. Auch sollte geprüft werden, welche Rolle die beauftragte Baufirma bei der Vergabe des Auftrags spielte. Beispielgebend möchte ich hier den Baukonzern Papenburg nennen, der Millionen an Steuergeldern bekommt und dabei jedes Jahr durch sinnlose Bauprojekte einen Riesenschaden für die Stadt Halle anrichtet. Auf jeden Fall muss nun der Rückbau der Schotterung geplant werden. Jede Baumaßnahme muss ab jetzt unbedingt nicht auch – sondern vor allem – auf Umweltverträglichkeit überprüft werden. Das ist leider bis zum heutigen Tag noch nicht geschehen.

    • Rebensdoof sagt:

      „Jede Baumaßnahme muss ab jetzt unbedingt nicht auch – sondern vor allem – auf Umweltverträglichkeit überprüft werden. Das ist leider bis zum heutigen Tag noch nicht geschehen.“

      Umwelt – Klima – da war doch was? Da müssen wir mal drüber nachdenken…so 20, 30…50 Jahre…

    • Hans G. sagt:

      So viel Querdenkermüll, hast Du dubisthalle mit deinen Telegram-Gruppen verwechselt? Baumaßnahmen werden übrigens schon ewig auf Umweltverträglichkeit geprüft. Hier geht es aber u.a. um Reparaturen.

  13. S. Ernst sagt:

    Sag ich doch!!!!
    Es gibt einfach zu viele Sesselfurzer! 🤮

  14. Mike sagt:

    Da die Steine nun mal da sind und natürlich keiner Schuld hat, sollte man nicht lieber darüber nachdenken wie man beides miteinander vereinen kann.
    Ich bin kein Botaniker oder Wasserbauexperte aber würde es nicht gehen wenn man auf und zwischen die Steine Erde, Kies, Sand aufträgt und dies mit einer Bepflanzung versieht die das Material festhält? Hier und da einen Einstieg für Wassersportler macht und die hässliche Betonkante vor der Kröllwitzkuh repariert.

    • Hans G. sagt:

      Das macht die Natur von ganz alleine, wie sie es zuvor schon getan hat. Solange wird die Saale sogar vor nervigen Wassersportlern geschützt. Win-win quasi.