Studentenverband der Linken in Halle will Deutschland-Fahnen verbannen

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13 Antworten

  1. Meckerbock sagt:

    ich bin für das sofortige einsammeln aller Club mate Getränke…. da der Genuss scheinbar Geisteskrankheit auslöst.

    was für Idiotien

  2. Normalbürger sagt:

    Was für blöde Wichser

  3. Der Tobi sagt:

    Aber sonst haben die keine Probleme oder?

  4. Gordon sagt:

    Aus der selben intoleranten Ecke kam letztes mal auch der Flyer mit dem Aufruf zur Sachbeschädigung. Näher kommt man dem idiotischen Antifa Aufruf wohl nicht, wenn man die legale Fassade aufrecht erhalten möchte. Ich wünsche dem SDS alles schlechte mit dieser Aktion.

  5. becool sagt:

    War die Fassbrause beim letzten Studitreff der Linken schon leicht vergoren?

  6. Mikkelina sagt:

    Nun ja. 2006 wurde es endlich wieder möglich, öffentlichen Landesstolz per Fahnen und anderen Artikeln in schwarz-rot-gold zu präsentieren. Verantwortlich dafür war die hervorragende Leistung unserer Fußballnationalmannschaft (in Kennnerkreisen auch als „Sommermärchen“ bekannnt). Dieser sportliche Sog infizierte das ganze (Deutsch)land und man sah zum ersten Mal seit Jahren wieder unsere Fahnen auf der Straße, an Autos oder umwickelt um hübsche junge Frauenkörper ; )

    Warum sollte man diesen (National)stolz nicht demonstrieren können? Unsere Sportmannschaft ist voll von Spielern mit Migrationshintergrund. Deutschland ist einer der ausländerfreundlichsten Staaten dieser Welt. Das darf nicht gewürdigt werden? Und diese sportlichen Ausscheide beziehen sich eben auf die Länder und deren Auswahlmannschaften und nicht auf einzelne Personen. Selbst in sportlichen Einzeldisziplinen treten Sportler vertretend für ihr Land an.

    Das Tragen der Symbole unseres Landes hat mit Nationalsozialismus nichts zu tun! Anhänger dieser Ideologien tragen in der Regel ganz andere Devotionalien mit sich herum als eine Deutschlandfahne! Und ich gebe zu bedenken, dass ein wenig Nationalstolz nichts negatives ist! Ganz im Gegenteil. Das, worauf man stolz ist, schützt man durchaus auch lieber. Und ich finde es schützenswert, dass in unserem Lande Multikulti, Multigender und Multireligion möglich ist.

    Liebe Studenten: Da habt ihr einfach nicht nachgedacht! Ihr habt eine Idee geschaffen, die in meiner Wahrnehmung einfach nur ANTI sein soll, ohne dass sie wirklich Sinn macht. Vor allem keinen Sinn in dem Sinne, den ihr euch vorgestellt habt!

    Thema verfehlt.

  7. Gregor sagt:

    Dieses Geltungsbedürfnis des SDS hat doch vor allem damit zu tun, sich um jeden Preis profilieren zu wollen. Mit Antifaschismus auf der Höhe der Zeit hat das nicht unbedingt etwas zu tun. Das lässt sich schon am Namen der Grupperung ablesen: Stalinistischer DEUTSCHER Studentenbund. Steht m.E. im Widerspruch zur Promotionaktion gegen Deutschland!

  8. Wolfgang sagt:

    Getroffene Hunde bellen, sagt ein Sprichwort.

  9. Wilfried sagt:

    Gregor , wenn du schon keine Ahnung hast, so mußt du das nicht noch aller Welt hier kundtun…
    Der Stalinismus ist vor allem noch in deinem verqueren Hin präsent…

  10. Progressiver Linker sagt:

    Man sollte auch den Original-Aufruf lesen, dann wird klarer, worum es bei der Aktion geht.
    In erster Linie muss man erkennen, dass hier nicht zum Fahnenraub angestachelt wird, sondern lediglich zur Abgabe dieser mit dem Hintergrund eines Antipatriotismus um sie aus der Öffentlichkeit zu holen. So weit so harmlos. Natürlich ist dies damit immernoch Anti-Patriotismus/-Nationalismus der radikalen Art, denn jeglicher Nationsbezug (in diesem Fall der sprotliche) wird hier abgelehnt und öffentlich bekämpft, wenn auch immernoch mit legitimen Mitteln. Da verprellt man damit natürlich nicht nur patriotische Hardliner, sondern eben auch diejenigen, welche einfach nur die Popkultur „Fußball“ ausleben und den „Schland“-Taumel nach der EM wieder vergessen. Man könnte sagen, dass der SDS hier etwas überarrangiert ist, da kein wirklicher Diskurs über die negativen Folgen von „Nationalstolz“ und deren Auswüchse geführt wird, sondern lediglich eines der nervigen Symptome mit einer eher placebo-ähnlichen Behandlung aufgegriffen wird. Dabei sind Fanartikel wirklich das kleinste Manko, man sollte viel eher auf die regelmäßige Hooligan-Gewalt, den ausschreitenden radikalen Nationalismus, welcher sich von Meisterschaft zu Meisterschaft verstärkt offenbart, hinweisen und deren Verflechtung mit dem soganannten „Party-Patriotismus“ aufdecken. Das wird die „Party-Patrioten“ immernoch aufregen und man ist immernoch der Miesepeter dem Fußball-Rausch gegenüber, jedoch spricht man damit eine ernstzunehmendere Debatte an, wirkt seriöser in seinem Anliegen und vor allem ist dies wenigar anfällig für den typischen „Antideutschen“-Vorwurf von rechts!

    Wer mir jetzt versucht den positiven Patriotismus vorzulegen, den kann ich schon enttäuschen, bringt bei mir nichts, da ich Patriotismus nur als Euphemismus für einen weniger radikalen Nationalismus betrachte. Diese Kollektive Identitätsstiftung steht in meinen Augen der humanistischen Idee des modernen souveränen Menschen, dessen Individualität und Freiheit als Einzelner im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Handeln stehen sollte, entgegen!

    • Gordon sagt:

      Der Aufruf zu Straftaten ist natürlich soweit abgeschwächt, dass man es auch friedlich deuten könnte. Der Flyer ist da m.W. dennoch eindeutig genug. Fängt bei der Figur aus „Inglourious Basterds“ an und hört beim Skatboard von „Svän“ auf.

      Schön aber das du dich als intoleranter Mensch outest. Nun stelle sich mal vor die AFD macht so ziemlich das selbe Plakat mit Kopftüchern oder Devotionalien aus anderen Ländern. Wie groß wäre da der Aufschrei?

  11. Meckerbock sagt:

    aha.. hier meldet sich also der Initiator selbst mal zu Wort.. oder zumindest ein nahestehender Sympathisant..
    und man versucht einen wissenschaftliche verbrämten Erklärungs- und Rechtfertigungsansatz zu bringen.
    Anstiftung zur Straftat bleibt’s aber.
    Der letzte Absatz ist dabei das Highlight..

    selten so gelacht..

    schöne restwoche

  12. Progressiver Linker sagt:

    Gordon, man kann viel in eine fiktive Figur und ein fiktives Skateboard (es geht hier doch um Halles bekanntesten Aluhut, oder? Ist der in seiner Freizeit Skater?) reininterpretieren. Es kann natürlich sein, dass die Aktion illegales Verhalten in Kauf nimmt, diese steht dann aber in der Verantwortung des Handelnden, denn nochmal, der Aufruf sagt nirgens aus, dass die Fan-Artikel gegen den Willen dritter besorgt werden sollen. Dennoch halte auch ich den Aufruf für kritikwürdig, was ich eigentlich auch dargelegt hatte, auch wenn meine Triebfeder eine andere ist.

    Wieso wirfst du mir Intoleranz vor? Weil ich die Ideologie des Patriotismus ablehne und diese Haltung in Form von offener Kritik darlege? Ich kann dir versichern weder EM-Fans wegen ihrem Schland-Gedöns anzugehen, noch irgendwelches patriotisches Eigentum zu beschädigen. Meine Argumemtation gegen die Volksidentität muss der Patriot jedoch aushalten, kann sich wenn er will und kann auch dagegen positionieren, das nennt man dann Diskurs! Auch schlüssige Islamkritik, wie die eines Samad oder eines Dawkins erkenne ich an. Die AfD jedoch gehört nicht in das Feld vernünftiger Religionskritik, sondern versucht gezielt die Rechte der freien Religionsausübung für Muslime einzuschränken, unabhängig, ob diese fundamentalistisch ausgeprägt sind oder nicht. Dies ist nicht nur ein Angriff auf den Islam, sondern ebenso auf die individuelle Freiheit des Einzelnen, hier haben wir klare Intoleranz!
    Meine Kritik am Patriorismus wirft diesem vor allem vor, wenn er zu einer kollektiven Tugend wird, den Einzelnen in seiner Entfaltung zu bremsen indem man ihn zu einer Identitätsübernahme nötigt. Das ist der Kern, auf dem ich noch einen Haufen Argumente aufbauen kann. Ich versuche jedoch weder das Tragen einer DL-Flagge zu verbieten, noch irgendwem urgendeine Identität vorzuschreiben. Ich bin Weltbürger, du kannst gern deutsch sein, doch mach aus deinem Deutschsein keinen Anspruch auf meine Öffentlichkeit 😉