Südpark-Hund: „angebundener“ Hund war nicht mehr gewollt
Tagelang sorgte das mutmaßliche Schicksal eines Hundes für Aufregung in Halle. Angeblich war er stundenlang im Südpark an ein Brückengeländer angebunden gewesen. Nun kam raus, dass die Frau, die den Tierschutz informierte, mit dieser abenteuerlichen Geschichte offenbar den Hund loswerden wollte. Dazu schreibt der Tierschutz Halle e.V.:
Durch die vielen Pressemeldungen zur ausgesetzten Frieda wurden zwei Frauen aus Halle auf die Mischlingshündin aufmerksam und erkannten sie tatsächlich wieder.
Frieda war die Hündin des Lebensgefährten ihrer Tochter. Wir nahmen Kontakt zur Tochter auf und das Unfassbare passierte:
Die Frau, die Frieda angeblich über 5 Stunden an einem Brückengeländer angebunden beobachtet hatte und sie schließlich zu uns brachte, hatte sich die komplette Geschichte nur ausgedacht. Es war die Hündin ihres Lebensgefährten, die nicht mehr gewollt war.
Wir sind froh, dass Frieda nie 5 Stunden in der Kälte ausharren musste, aber die Enttäuschung über die Lügen, die man uns aufgetischt hatte, ist groß.
Wir werden über das weitere Vorgehen in den nächsten Tagen entscheiden, für uns ist aber eines bereits jetzt klar: Frieda wird nicht zurück zu ihrem Besitzer gehen! Die zauberhafte Hündin hat eine Familie verdient, die sie nicht so schnell aufgibt.
Frieda wird im März dieses Jahres erst zwei Jahre alt. Wir suchen für sie nach der Quarantäne ein neues Zuhause.
Diese Frau, deren Tochter und ihren Lebensgefährten kann man nur auf der Straße anspucken. Widerliche „Menschen“.
Ein weiterer Beweis, dass nicht Hunde einen Wesenstest, sondern Menschen einen Eignungstest brauchen, wenn sie ein Tier anschaffen wollen.
Da kann der Hund sich aber noch glücklich schätzen und froh sein, daß er lediglich ein Opfer von Lügen wurde. Wenn man bedenkt, wie mit anderen Tieren (teils in der ganzen Welt)umgegangen wird, die beiseite geschafft werden sollen…
Da hatte frieda noch ein luxusleben.
Wenn man bedenkt….