Tanzschule an den Nagel hängen? Eichelmann kämpft ums Überleben und schreibt an die Bundesregierung

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63 Antworten

  1. T. sagt:

    Das liest ein kleiner Beamter, und wenn der gute Laune hat gibt’s ein antwortschreiben aus Textbausteinen.
    Auch zum „an die Wand hängen“.
    Ich wünsche eichelmann alles gute und überleben.

  2. k.hädicke sagt:

    gute aktion.
    nun kann man den brief nehmen und an den entsprechenden stellen sportverein, schule, restaurant, theater… einsetzen. es geht schlicht ums „leben“.

    • Malte sagt:

      Nicht nur dort, auch Vereine, Chöre etc sind betroffen. Da wird das große Sterben erst nach dem Ende der Pandemie sichtbar werden, wenn zB Chorleitern der Chor „abhanden“ gekommen ist…

  3. alternativlos sagt:

    Wahltag ist Zahltag – etwa Mut vorausgesetzt .

    • Stefan sagt:

      Du willst das Virus abwählen ?

    • Fräänk sagt:

      Schön wär’s. Aber das deutsche Wählervieh wählt nach Gewohnheit, egal wie es weiter geht. Erst wenn es richtig weh tut, wird nachgedacht. Soweit scheint es aber nicht zu sein. Es gibt genug Beispiele in der Geschichte der Deutschen, aber der deutsche Michel lernt nur durch Schmerzen.

    • Bierflaschensammler sagt:

      Einschränkungen sind weltweit Konsens. Was willst du denn wählen? Schau dir Brasilien an, wenn du meinst irgendwelche Coronaleugner an der Macht haben zu wollen.

  4. Roger sagt:

    Man versteht die Not, aber “Tanzunterrichtstätten sind keine Pandemietreiber” zeigt schon, wie wenig die Inhaber in dem letzten Jahr gelernt haben. Auf Basis solcher Aussagen ist kein sicherer Betrieb denkbar..

    • T. sagt:

      Es zeigt nur wie wenig Sie von Tanzschulen wissen …

      • Achso sagt:

        Klären Sie Roger und mich auf: Sind Tanzschulen etwa keine Orte, an denen man in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen aus verschiedenen Haushalten ohne Abstand 30, 60 Minuten beisammen ist? Und das womöglich ohne Mund-Nasen-Schutz wegen der sportlichen Anstrengung?

    • 10010110 sagt:

      NIcht nur das, auch der Rest des Satzes ist völliger Unsinn:

      Tanzunterrichtsstätten seien keine Pandemietreiber sondern Teil der Lösung, weil sie Menschen bewegen und so vor Langzeitschäden schützen.

      Wir tanzen Corona also einfach weg? 🤦‍♀️

      • Willy sagt:

        @10010110
        Deine Antwort ist wieder völliger Unsinn, niemand will etwas wegtanzen… Lies nochmal langsam!

        • Roman Kaminsky sagt:

          Willy, der Zahlencouboy hat es nicht so mit dem Lesen. Der schreibt immer so einen Mist

        • 10010110 sagt:

          OK, ich lese nochmal ganz langsam:

          T a n z u n t e r r i c h t s s t ä t t e n  s e i e n  k e i n e  P a n d e m i e t r e i b e r  s o n d  e r n  T e i l  d e r  L ö s u n g ,  w e i l  s i e  M e n s c    h e n  b e w e g e n  u n d  s o  v o r  L a n g z e i t s c h ä d e n  s c h ü t z e n .

          Und nun? Wo genau sind denn Tanzschulen bezüglich der Corona-Pandemie Teil der Lösung? Vor welchen Corona-Langzeitschäden schützen denn diese?

          • Willy sagt:

            Sag mal ,muss man dir das wirklich erklären?
            Die Menschen leben nicht nur vom Brot allein …Kultur,Sport ,Freizeitangebote sind komplett bei null Jede Menge Kurzarbeit im Land ,soziale Kontakte in großem Maßstab heruntergefahren. Die seelisch-moralischen Folgen kannst du dir hoffentlich selbst ausmalen. Insofern kann Tanzen natürlich vor Corona-Langzeitschäden schützen

  5. Hagen sagt:

    Davon hängen wie viele Arbeitsplätze ab ? Da gibt es genug andere Betriebe die mehr Untersetzung benötigen.

    • T. sagt:

      ich weiss … Sie haben völlig recht. Zum Beispiel vw braucht unbedingt noch Unterstützung.

      • Hagen sagt:

        Richtig! Den Schulbusse, Menschen die zur Arbeit kommen müssen, Kinder die gefahren werden müssen, Menschen mit Einschränkungen sind alle auf Autos angewiesen. Oder sollen alle die darauf verzichten und zur Schule tanzen ? Tanzen betrifft eine Minderheit der Gesellschaft, es macht Spaß aber ich kann auch mit dem Besen oder dem Hocker durchs Wohnzimmer jumpen und das kostenlos. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen .

        • T. sagt:

          wenn Sie Ironie finden dürfen sie diese behalten

        • ...der wird getragen sagt:

          Reisen, ins Kino oder mal Essen gehen betrifft auch nur eine Minderheit und ist nicht lebensnotwendig. Freizeitsport wird auch überbewertet. Tanze weiter mit deinem Hocker. Eine Frau scheinst Du ja nicht zu haben. Sie hat sich bestimmt schon vor Jahren aus dem Staub gemacht wegen deiner Kleingeistigkeit.

          • Hagen sagt:

            Reisen betrifft eine Minderheit oh man, anscheint scheinst du gar kein Geld für Urlaub zu haben ( jährliche Reisetage der Deutschen 1,7 Milliarden ) , wahrscheinlich war in deiner Schulzeit schon der Lock down, sonst könntest du dir solche Dinge leisten. Weil ich kenne niemand der selten bis nie in Urlaub fliegt. Freizeitsport 🙂 gib bitte bei Google ein wieviel Kinder spielen z.b. Fußball ? Ich sag es dir 6,8 Millionen Kinder spielen alleine Fußball . So viel Schritte bist du nicht mal getanzt. Ich schließe mich Andreas an, wer nach einem Jahr rumjammert, dass die Kohle alle ist, der hat einfach auch schlecht gewirtschaftet. Wahrscheinlich gab es vor 89 Jahren noch keinen Wirtschaftsplan. Man hat wahrscheinlich einfach darauf los getanzt:-)

        • Daniel M. sagt:

          Nicht tanzende Menschen sind hoffentlich dier Minderheit. Und die Kirchen in den Dörfern sind längst verwaist. Sollten sie nicht mehr tanzen, verdienen Sie uneingeschränktes Mitleid.

        • lou sagt:

          Hat nicht trotzdem jede Branche das Recht, für sich einzustehen?
          Wie kann man sich daran stören?
          Sie scheinen in der glücklichen Lage zu sein, dass sie unberührt weitermachen dürfen.

          Jeder ist sich wohl selbst der Nächste ?!

    • Luise sagt:

      Dies ist ein kleiner Betrieb, einer von vielen. Dieser steht symbolisch für Alle kleinen Betrieben, welche untergehen, wenn nicht endlich die Notbremse gezogen wird. Wir müssen mit dem Virus leben lernen! Hoffen wir, dass Halle weiter tanzen darf…..

  6. ossi123 sagt:

    ggf. könnte mensch ja in ABC Schutzausrüstung tanzen?

  7. Hastalavista sagt:

    Spät kommt der Eichelmann, aber immerhin tanzt er aus der Reihe
    bloß wenn interessiert es in Berlin wirklich ? Spahn der Zweitänzer
    oder Helge Braun der Eintänzer ? Schön das noch in den Waldorfschulen
    getanzt wird 🙂

  8. Andreas sagt:

    Ich lese, es wird auf hohem Niveau gejammert.
    Nichts gegen das Tanzen, gehört auch zu den Glücksmomenten im Leben.
    Viele Jahrzehnte gibt es die Tanzschule schon, immer sehr beliebt und rappelvoll.
    Da gab es kein Grund zum Jammern, im Gegenteil, es wurde kräftig investiert und auf hohem Niveau gelebt.
    Meine Oma sagte immer :
    Spare in guten Zeiten dann hast du in der Not.
    Auch daran sollte in einem gutgehenden Betrieb, gedacht werden.
    Bleibt mal alle auf dem Teppich oder geht auf die Straßen, wie 1989.

    Ich denke,

  9. Daumen hoch sagt:

    An einigen Kommentierungen sieht man, dass derzeit wohl auch die Empathie verkümmert. Anstatt den betroffenen Berufen wenigstens Mut zuzusprechen und zum Durchhalten aufzurufen, wird darüber befunden, ob Tanzen wichtig ist oder nicht. Es gibt zahlreiche Bedürfnisse, die derzeit auf der Strecke bleiben. So, wie viele Selbständige und Firmen derzeit auf der Strecke bleiben. Ich habe keinen anderen „Lösungsvorschlag“ als Kämpfen und Durchhalten. Manchmal hat man gerade das Gefühl, die derzeitige Reduzierung der Lebensqualität vernebelt einigen Leuten das Hirn. Tanzen gehört nicht zu meinen Hobbys, aber ich wünsche der Tanzschule Eichelmann von Herzen, dass sie diese Zeiten übersteht. Sie ist eine Institution in Halle! Für viele ist Tanzen der Ausgleich zur Arbeit, so wie für andere das Joggen oder das Bier auf der Couch. Es wäre schade, wenn Menschen dort nicht mehr zusammenkommen könnten. Ich gehöre selbst einer Berufsgruppe an, die seit ca. einem Jahr von Schließung betroffen ist und arbeite deshalb seit 10 Monaten in einem artfremden Beruf für sehr wenig Geld, dass meine Kosten nicht deckt. Für den kommenden Sommer hatte ich den Schritt zurück in das alte Berufsleben geplant. Das wird wohl nicht klappen und diese Umstände machen mürbe. Trotzdem muss man den Betrieb und die Kontakte zu Kunden weiter aufrechterhalten. Man arbeitet also letztlich trotzdem weiter. Jeden Monat investiert man aus privaten Geldern…. Die Gesellschaft wird, wenn sie zurückkehrt aus den Wirren der Pandemie, Vielfalt nicht mehr so vorfinden, wie man es gewohnt war. Vielleicht gibt es dann clevere Neugründer….Phönix aus der Asche… aber Vieles, was wir gemocht haben, wird es nicht mehr geben. Dies ist kein Beitrag, der jammert, sondern der zu Unterstützung, Zusammenhalt und Empathie auffordert.

    • Sebastian Orlach sagt:

      Naja, die Empathie für Verwandte und Bekannte von Coronatoten ist ja schon lang abhanden gekommen.

      So traurig es ist, aber selbst wenn die Tanzschule nicht im Lockdown wäre, würde sie aufgrund der Pandemie nicht lang überleben, da deutlich weniger Kundschaft kommen würde, weil man entweder vorsichtig ist oder weil man krank ist.

  10. Daumen hoch sagt:

    Hinzugefügt: Brot allein macht nicht satt!

  11. Andere trifft es auch sagt:

    Wenn man gewisse Lockerungen mit verpflichteten Tests verbindet, wäre die Aufregung verständlich. Ansonsten frei nach dem Motto: Tanzen für die Toten

  12. Daniel M. sagt:

    Tanzen ist wichtig. Tanzschulen ebenfalls.Ich hoffe sehr, dass die Tanzschule Eichelmann und alle anderen diese Maßnahmen der sogenannten Corona-Pandemie überleben. Wer nicht tanzt, ist schon tot.

    • Malte sagt:

      Muß dich enttäuschen, mir geht es prächtig, ganz ohne Tanz seit Jahrzehnten. Dafür mache ich Musik…

  13. Hagen II. sagt:

    „Wer nach einem Jahr rumhantiert, dass die Kohle alle ist, hat schlecht gewirtschaftet“.

    Lieber Hagen! Hoffentlich kommst Du nie in solch eine Situation. Nicht viele Unternehmen haben einen so großen finanziellen Spielraum, zumal viele Unternehmen letztes Jahr noch Geld für zusätzliche Hygienekonzepte in die Hand genommen haben. Im Nachgang könnte man meinen, dass es besser gewesen wäre, sie hätten nicht investiert, da 5 Monate Lockdown auch die letzten Reserven aufgebraucht haben. Die staatlichen Hilfen sind gut gemeint, aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Du wirst dich umschauen, wieviele Existenzen noch coronabedingt krachen gehen. Aber Du hast ja deinen Hocker. Warst früher bestimmt beim Stuhltanz der Held.

  14. ... sagt:

    Nichts für ungut: Es ist komisch. Jeder behauptet jetzt, kein „Pandemietreiber“ zu sein. Tanzen ist nicht lebenswichtig. Die Familie Eichelmann sollte nicht am Hungertuch nagen, wie manch anderer. Die Tanzschulen durften offen bleiben, wenn auch eingeschränkt. Andere hatten ganz geschlossen, z. B. Friseure.
    Ich wünsche der Tanzschule Eichelmann trotzdem Durchhaltevermögen. Wie jedem anderen auch.

  15. John Travolta sagt:

    Ich stelle mir gerade vor wie Hagen mit einem Hocker in „ Pulp Fiction“ zu „ You never can tell“ von Chuck Berry tanzt 💃🕺🏼.

  16. Andreas Wagner sagt:

    es bewegt sehr, dass sich immer mehr Menschen in ihrer Verzweiflung an „die“ Regierung wenden und damit an die Öffentlichkeit gehen. Auch bin ich fest davon überzeugt, dass gerade diejenigen, die über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen, völlig egal ob regional oder überregional, dies nicht als eigennützige PR sondern stellvertretend und im Sinne aller, von der Pandemie an den (oder schon über den) Rand ihrer Existenz gebrachten Menschen tun. Es spielt überhaupt keine Rolle, welchen quantifizierbaren Anteil der Tanz an unserer Kultur hat. Er ist wie alle anderen bisherigen Angebote Teil unserer Kultur und Wert es zu bleiben.
    Einige Kommentare machen mich sehr betroffen da sie genau widerspiegeln, wie sehr sich unser gesellschaftlicher Zusammenhalt gerade verändert… leider sehr zum Negativen.
    Ich wünsche nicht nur der Familie Eichelmann von Herzen, dass sie aus dieser unverschuldeten Misslage ohne Verlust ihrer traditionsreichen Lebensgrundlage wieder herauskommen kann, heute jedoch zuerst, dass „man“ ihr zumindest Aufmerksamkeit sowie Respekt entgegenbringt und antwortet.

  17. Andreas Müller sagt:

    Alle Selbstständigen könnten jede Woche auf die Straße gehen und lautstark protestieren. Oder sie schreiben eben einen Brief an die Bundesregierung… Jeder kann ja selbst entscheiden, was wahrscheinlich den größeren Erfolg hat…

    • Beerhunter sagt:

      Das Problem wird sein,das sie,wenn sie demonstrieren,als Leugner, Reichsbürger,,Nazi’s dargestellt werden (oder verschiedene Gruppierungen sich einmischen)! Briefe schreiben 🙈🙈🙈an die Regierung 🤔🙈🙈Sowas wird vermutlich in der Rundablage enden🙈🤔🙈

  18. Hagen sagt:

    Beruhigt euch alle mal 🙂 Das werde ich dann sehen wie viele Existenzen noch Corona bedingt krachen gehen, dass hebt mich aber 0, es tangiert mich auch nicht , da mein Beruf 0 Komma 0 mit Corona oder ähnliches zu tun hat. Man musste halt damals ein bisschen aufpassen, wo man Abi geschrieben hat, da waren andere schon beim 1-2-3 aber dafür brauch man auch kein Abi. In diesem Sinne: Könnt ihr tanzen ? Dann tanzt ab ! Ich stelle meinen Hocker gern zur Verfügung:-).

    • Eintänzer sagt:

      Tanzschulen haben auch 0 Komma 0 mit Corona zu tun, sind aber von den Eindämmungsmaßnahmen betroffen, wie sehr viele Branchen. Ich welcher Branche bist du tätig? Hoffentlich muss dein Chef oder deine Chefin dich nicht coronabedingt kündigen. Ich drücke die Daumen für dich.

    • Städter sagt:

      @ Hagen: Du kommst bestimmt vom Dorf. Dort scheint das Freizeitangebot sich auf „ Bier trinken am Maschendrahtzaun“ zu beschränken und Fahrzeuge mit unbekannten Nummernschildern zu enttarnen.

  19. andyarbeit sagt:

    Wenn ein Beamter diesen Brief liest, muss er erstmal prüfen, ob der Tanzschuh angenommen werden kann. Liegt der Wert (in den meisten Fällen) über 5 Euro, dann muss er den Schuh zurück schicken bzw. die Annahme verweigern.
    Ohne Schuh hätte er wahrscheinlich den Brief gelesen.
    Ich hoffe aber trotzdem, dass die Tanzschule nicht Insolvenz anmelden muss.

    • Oberlehrer sagt:

      „Wenn ein Beamter diesen Brief liest, muss er erstmal prüfen, ob der Tanzschuh angenommen werden kann.“

      Darüber müssen sich zum Glück nur einbeinige Beamte Sorgen machen. Für alle anderen ist ein Schuh wertlos.

  20. ...wird getragen sagt:

    @Hagen. Leider hast du die Ironie nicht verstanden. Nur weil jemand persönlich etwas nicht mag, sollte man deren Existenz oder Daseinsberechtigung nicht infrage stellen. Des Weiteren ist nicht die Anzahl der Arbeitsplätze ein Indikator dafür, wer Fördermittel erhält und wer nicht. Auch kleinere Unternehmer, ob lebensnotwendig oder nicht, haben eine Daseinsberechtigung und sollten unterstützt werden, wenn sie unverschuldet in Schieflage geraten. Man könnte auch von der Reisebranche erwarten, das bei den Umsätzen die sie schieben bzw. Gewinne erzielen, auch nach einem Jahr noch genügend Money’s da sind. Ansonsten haben sie schlecht gewirtschaftet. Stattdessen werden lautstark Forderungen gestellt und im Nachgang trotzdem tausende Arbeitsplätze abgebaut.

  21. Horch und Guck sagt:

    Das Fatale: Öffentlich würde/wird gerne betont, dass man alles dafür tue, um jeden Arbeitsplatz und jedes Unternehmen über die Coronakrise zu retten.
    Tatsächlich werden aber nur die Big Player mit Millionen und Milliarden gemästet. Ich bin mir sicher, hinter vorgehaltener Hand heißt es eher: Wenn der eine Betreiber in der Krise die Kneipe zu macht, dann macht der nächste nach der Krise die Kneipe eben wieder auf; ist für den Einzelnen schade, aber gesellschaftlich nicht relevant.

  22. Alexandra Ende sagt:

    Egal was ihr dort schreibt, ich hatte sehr schöne Tanzstunden bei Herrn Eichelmann und seiner Frau erlebt. Danke für die schönen Momente.

  23. Herr Krause sagt:

    Hoffentlich ist der Beamte nicht muslimischen Glaubens, ein Schuh bedeutet, tiefste Verachtung! Dann wird es schwierig mit Tänzchentee oder der Säbeltanz wird gleich aufgespielt.

  24. Erzieher sagt:

    Mann kann nur gemeinsam etwas an der Politik ändern. Leider gibt es keinen Zusammenhalt in Deutschland mehr…
    Einer allein, oder ein kleines Unternehmen kann leider nichts bewirken. Sehr traurig.

    • Mitteldeutscher sagt:

      Also z.B. ein Gerd Micheel hat sich Zeit seines Lebens um andere gekümmert, gemacht und getan. Nicht umsonst den Verdienstorden dafür verliehen bekommen. Alles allein aufgebaut, seine Leute gut bezahlt und gute Geschäftskontakte geknüpft. Hört man den jammern?

      Einer allein kann sehr viel bewirken.

      Eichelmann hat 12(!) Unglücksjahre überlebt, einschließlich eines Weltkriegs mit Millionen von Toten, großflächiger Zerstörung und Not und Elend noch Jahre danach. Dann kamen 40(!) Jahre, in denen es als Selbständiger nun wirklich nicht leicht war, gerade auch in dieser Branche.

      Jetzt ist es seit einem Jahr etwas schwieriger, aber dafür gibt es umfangreiche staatliche Unterstützung.

      • Check24 sagt:

        Ganz toller Vergleich. Ein Küchenstudiobetreiber mit einer Tanzschule zu vergleichen. 🙄🙄🙄

        • Mitteldeutscher sagt:

          Nicht die Unternehmen wurde verglichen, als vielmehr die Unternehmer. Als Replik auf die mehr als naive und weltfremde Behauptung „Einer allein, oder ein kleines Unternehmen kann leider nichts bewirken.“

          Abe rauch darum ging es nur zum Teil. Eine wirtschaftliche Selbstständigkeit erfordert Einsatz, Aufopferung und Ausdauer. Wenn widrigste Umstände keine Gefahr für das Weiterbestehen sind, dann sind es ein paar Wochen oder Monate mit etwas weniger Umsatz wohl erst recht nicht. An Alternativen zur Einkommenserzielung kann man in der kundenlosen Zeit übrigens auch arbeiten.

          Hättest du wenigstens ein einziges Gegenargument aufgeführt. Stattdessen Augen verdrehen und schmollen.

          • Ostdeutscher sagt:

            Tanzschulen und Fitnessstudios unterliegen seit einiger Zeit der Kontaktbestimmung. Dies gilt auch für Küchenstudios, nur das diese während des Lockdowns weiterhin für Kunden mit Termin zugänglich waren und sind. Ergo hat Herr Micheel z.Z. keine existenziellen Nöte zu erleiden. Ein Tanzstudio darf maximal mit einem weiteren Haushalt eine Unterrichtsstunde abhalten und ist auf die Beitragszahler angewiesen, in der Hoffnung, dass diese sich solidarisch zeigen. Finde den Fehler

      • Daumen hoch sagt:

        Umfangreiche staatliche Unterstützung setzt bestimmte Voraussetzungen voraus. Es gibt viele Ausschlusskriterien. Kleine Unternehmen, die richtigerweise schnell im Ernstfall ihre Fixkosten reduzierten, sehen, was echte Hilfen betrifft, ziemlich alt aus. Da schreibt jemand, der es leider nicht besser weiß. Und zum Beispiel Gerd Micheel hülle ich mich, der mehrere Seiten kennt, besser in Schweigen.

        • Mitteldeutscher sagt:

          Es geht nicht um Geschäftsgebahren, privat Eitelkeiten oder sonstiges ominös-verschwiegenes Wissen, sondern um die Tatsache, dass einer allein sehr wohl etwas ausrichten und erreichen kann.

          Vorausgesetzte Voraussetzungen sind immer zu erfüllen. Wer die vorausgesetzten Voraussetzungen nicht erfüllt, bekommt nichts. Das ist doch klar. Warum sollten Bürger, die nicht hilfsbedürftig sind, Anspruch auf Hilfe haben? Das hat schon im Kommunismus nicht funktioniert.

          • Daumen hoch sagt:

            Tja, da kommen wir wohl nicht überein. Aber es zeigt mir wieder, dass Sie einfach zu wenig darüber wissen, was die „vorausgesetzten Voraussetzungen“ betrifft. Ich bin 20 Jahre selbständig und weiß, wie der Hase läuft. Der Verweis auf den Kommunismus erübrigt sich bitte. Aber „zum Trost“ kann ich Ihnen sagen, dass ich betriebswirtschaftlich in den letzten Jahren alles richtig gemacht habe und durchhalten kann, ohne stattliche staatliche Hilfen in Anspruch nehmen zu müssen. Die staatlichen Hilfen gelangen eher zu Firmen, die dafür einen Mitarbeiter im Rechnungswesen oder den Steuerberater „abstellen“ können. Als kleiner Selbstständiger hat man mit dem Überleben und Neuplanen und Anpassen derart zu tun, dass man kaum Zeit findet, sich in den ganzen riesigen Antragskram einzuarbeiten. Und im Übrigen: Die Novemberhilfe/Dezemberhilfe musste der Steuerberater beantragen. Der macht das übrigens auch „für ein entsprechendes Honorar“ und nicht kostenneutral. Alles weitere will ich hier gar nicht diskutieren.

          • Mitteldeutscher sagt:

            Wenn man also betriebswirtschaftlich alles richtig macht, kann man sogar ohne staatliche Hilfen überleben. Aha.

            Die Coronahilfen bedurften übrigens keines riesigen Antragskrams. Das ging teilweise formlos, fast schon auf Zuruf. Aber wenn es ganz ohne Zuschuss geht, ist es natürlich noch besser. Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen. Wer keinen Anspruch hat, dem geht es nicht „schlecht genug“. Ja, das kann man alles „schlecht rechnen“, um mehr abzugreifen, aber das widerspricht genau dem unternehmerischen Sinn der Selbständigkeit. Darin ist ja das schöne Wort „selbst“ enthalten.

            Die Novemberhilfe/Dezemberhilfe musste mitnichten von einem Steuerberater beantragt werden. Das ist Kokolores. Zugegeben, wer einen externen Berater oder einen Mitarbeiter im Rechnungswesen braucht, betreibt entweder ein sehr umfangreiches Gewerbe, was dann aber nicht unter „kleiner Selbständiger“ fallen dürfte, oder hat Schwierigkeiten mit der Buchhaltung an sich, was dann wiederum erklärt, warum auch Antragsformulare eine Herausforderung darstellen, die sogar rumänische Schrottsammler erfolgreich ausfüllen können.

            Weiterhin viel Erfolg und Schaffenskraft.

    • rellah2 sagt:

      Kann Frau das denn auch? Du bist wohl ein Macho?

  25. ???? sagt:

    @Mitteldeutscher
    19. März 2021 um 10:24 Uhr

    Sind Sie wirklich so ahnungslos wie es den Anschein hat? Oder sind Sie Politiker, der die kleinen Unternehmer überhaupt nicht versteht?

    In der Aufzählung der Beantragung der versprochenen Hilfen sind in Ihrer Sicht einige Fehler eingesickert. Wenn es möglich ist, Mittel zu erschleichen, ist das nicht ein Fehler der bedürftigen Unternehmer, sondern der Gesetzgeber!