„Themenmangel“: Umwelt- und Klimaschutzausschuss abgesagt

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19 Antworten

  1. mirror sagt:

    „Auch die anhaltende Trockenheit und deren Auswirkungen auf die Pflanzen und Gewässer in unserer Stadt beschäftigen viele Bürger*innen.“

    Warum sollen die Stadträte über Trockenheit diskutieren? In den Jahren 2018, 2013, 2006, 1994, 1991, 1990, 1983, 1982, 1976, 1975, 1969, 1963, 1959, 1952, 1949, 1946, 1943, 1935, 1929, 1911, 1904 und 1892 war der Juli nach DWD in S-A trockener als 2019.

    • Seb Gorka sagt:

      Die anderen 242 Monate auch? Und was ist mit den 105 Junis, die feuchter waren? Die zählen wohl nicht, nicht im Vergleich, nicht im Vehältnis. War wohl noch nicht dran…

      Frag mal in deiner Projektgruppe, wie viel Monate ein Jahr hat und wie viele dieser Monate in so einem Jahr Pflanzen in Mitteleuropa Wasser benötigen. Damit zeigst du, dass du angefangen hast, dich mit dem Thema zu beschäftigen und nicht nur aus dem Internet abschreibst. Musst ja nicht sagen, dass ich dir wieder etwas nachgeholfen habe.

    • K852 sagt:

      Weil Sie es scheinbar nicht verstanden haben und Ihre Zahlen falsch zitieren bzw. nicht korrekt interpretieren. Es ist nicht die monatliche kumulative Niederschlagsmenge relevant sondern die Trockenheit der tiefen Bodenschichten. Ein Wert, der über längerfristigere Trockenphasen Auskunft gibt. Siehe Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung.

    • Hinweis sagt:

      Es geht nicht um einen Monat Trockenheit, sondern um den Durchschnittswert mehrerer Jahre sowie die daraus abzuleitende Tendenz – und die zeigt, dass die nächsten Jahre mit einem um ein Drittel verringerten Durchschnitts-Niederschlag zu rechnen ist, das wiederum hat gravierende Auswirkungen auf die Pflanzenwelt. Dazu kommen noch die steigenden Durchschnittstemperaturen, im Zusammenwirken dieser Faktoren bedeutet das hochgradig Stress für Bäume, Sträucher, Feldpflanzen, Gewässer… und somit auch für Menschen.
      Es besteht also sehr wohl Diskussionsbedarf zu dieser Krisenlage.

    • g sagt:

      Das ist doch vergebliche liebesmüh …. ideologisch verblendeten grüninnen irgendwas zu erklären …
      Klimawandel passt doch so schön zur verbieter und vernichter Partei…
      Selbst wenn man die Argumente and den haaren herbeiziehen muss.

      • K-korrekt sagt:

        @g
        Mir scheint, es richtet sich Ihr eigener Kommentar gegen Sie selbst? Oder haben Sie den Inhalt nicht erfasst und gemerkt, dass er dem ursprünglichen Kommentar galt?

        @mirror
        „Es ist nicht die monatliche kumulative Niederschlagsmenge relevant sondern die Trockenheit der tiefen Bodenschichten. Ein Wert, der über längerfristigere Trockenphasen Auskunft gibt. Siehe Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung.“

        • mirror sagt:

          der Dürremonitor stellt dar, dass es im Sommer trockener ist als im Frühjahr. Bei einer Dürre müssen die Landwirte mit erheblichen Ernteeinbußen leben, war 2019 nicht der Fall.
          Langjährige Trockenheit zieht auch nicht. In 2018 sehr trocken, in den Jahren davor extrem feuchte Jahre.

      • Seb Gorka sagt:

        An den Haaren herbeigezogen stört dich augenscheinlich nicht, wenn damit deine gefühlte Ansicht bestätigt wird. Gesteh das doch den anderen auch zu. Dann musst du auch nicht erklären, was du unter ideologisch verblendet verstehst und ob das überhaupt zutrifft.

  2. Eibacke sagt:

    Also erst wenns so richtig, richtig trocken ist, soll der AS tagen?

  3. farbspektrum sagt:

    Vielleicht haben kluge Leute erkannt, dass Halle keinen Einfluss auf das Weltklima hat?
    Vielleicht haben unkluge Leute noch nicht mitbekommen, dass Halle Schulden abbauen muss?

    • 10010110​ sagt:

      Wir haben alle Schulden bei den nachfolgenden Generationen abzubauen.

    • Seb Gorka sagt:

      Vielleicht bekommst du irgendwann mit, dass das Leben nicht nur im Internet stattfindet.

      • farbspektrum sagt:

        Vielleicht bekommst du irgendwann mal mit, dass man das Leben mit Propaganda nicht aufhalten kann. Hat noch nie geklappt.

    • Bürger sagt:

      „Vielleicht haben kluge Leute erkannt, dass Halle keinen Einfluss auf das Weltklima hat?“

      Vielleicht geht es aber auch um dringenden Gesprächsbedarf zum Thema Klima in Halle? Dafür könnte man nämlich allerhand tun. Frischluftschneisen nicht zubauen, Bäume pflanzen wo es nur geht, Altbäume erhalten, weitere Versiegelungen von Grünflächen vermeiden…

  4. Carsten Heym sagt:

    Herr Aldag scheint bei der Kenntnisnahme und Einordnung von Fakten zur Beurteilung von Sachverhalten erhebliche Defizite zu haben.
    1. Fakt ist:
    Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen hatte in der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats am 03.07.2019 keinerlei Interesse daran, den Ausschussvorsitz für den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung zu übernehmen. Es wäre ein Leichtes gewesen, da die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen ihr Zugriffsrecht aufgrund der höheren Anzahl von Fraktionsmitgliedern vor der AfD wahrnehmen durfte. Dort entschied man sich allerdings dafür, lieber den Vorsitz im Planungsausschuss zu übernehmen. Dies war der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen offensichtlich wichtiger als den Vorsitz im Ausschuss, der sich mit den Themen Klima und Umwelt in unserer Stadt beschäftigt, zu stellen.
    2. Fakt ist:
    Aufgrund des Erscheinungsdatums des Amtsblattes am 24.08.2019 und der Pflicht dort die Tagesordnung und Termine für die Ausschusssitzungen der 36. und 37. Kalenderwoche zu veröffentlichen, hatte das Team Ratsangelegenheiten alle Fraktionen aufgefordert, die Beschlussvorlagen und Anträge, auch für den KUOA bis spätestens 16.08.2019 zu melden. Entgegen der Behauptung von Herrn Aldag, lag hier offensichtlich kein Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen oder einem ihrer Stadträte vor, entsprechend Themen auf die Tagesordnung zu setzen. Sonst hätte die Ausschusssitzung gar nicht abgesagt werden können.
    3. Fakt ist:
    Auch an unserer Geschäftsstelle hat sich niemand mit Wünschen gewandt und den Kontakt zum Ausschussvorsitzenden des KUOA gesucht, um Themen für die Ausschusssitzung im September voranzutreiben. Wir sind nicht für die Arbeit der Verwaltung verantwortlich. Selbstverständlich haben wir Themen, die im Ausschuss zu besprechen wären.
    Da allerdings die Stadträte ehrenamtlich tätig sind, haben wir in der Abwägung entschieden, da keine Initiativen und Wünsche der anderen Fraktionen und Stadträte vorlagen, unsere Themen erst bei der nun nächsten Ausschusssitzung zu besprechen und den Stadträten dadurch die Möglichkeit offen zu halten, etwas mehr gemeinsame Zeit bei dem noch schönen Sommerwetter gemeinsam mit ihren Familien zu genießen.

    Carsten Heym
    Fraktionsgeschäftsführer
    AfD-Stadtratsfraktion

    • Bürger sagt:

      „Es wäre ein Leichtes gewesen, da die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen ihr Zugriffsrecht aufgrund der höheren Anzahl von Fraktionsmitgliedern vor der AfD wahrnehmen durfte. Dort entschied man sich allerdings dafür, lieber den Vorsitz im Planungsausschuss zu übernehmen.“

      Nehmen wir mal an, dass das den Tatsachen entspricht, so ist die Entscheidung der B90/ Grünen-Fraktion durchaus einleuchtend, da man im Planungsausschuss durchaus mehr für die Umwelt tun kann, indem man z.B. umweltzerstörerische Flächennutzungspläne und Bauplanungen verhindert oder so umgestaltet, dass der Schaden für die Umwelt möglichst gering ausfällt.

  5. Insider sagt:

    Was soll denn zur Ausschusssitzung herauskommen? Zumindest Herr Aldag hat kein Thema gesetzt, es liegen ja offenbar keine Anträge und keine Anfragen von ihm vor. Und von keinem anderen.