Über 150.000 Sachsen-Anhalter pendeln zum Arbeiten in andere Bundesländer
Sachsen-Anhalt bleibt ein Pendlerland. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes betrug im Jahresdurchschnitt 2019 die Auspendlerzahl 151.000 Personen. Hauptziele waren mit fast einem Drittel Niedersachsen und mit knapp einem Viertel Sachsen, gefolgt von Thüringen. Damit liegt der Anteil der Auspendler unter allen Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt 14,0 Prozent.
Zugleich kommen 76.700 Personen zum Arbeiten nach Sachsen-Anhalt. Der größte Teil der Einpendlerinnen und Einpendler kam ebenfalls aus den angrenzenden Bundesländern, allein mehr als ein Drittel aus Sachsen, gefolgt von Thüringen, Niedersachsen und Brandenburg. Der Anteil der Einpendlerinnen und Einpendler an den hier arbeitenden Erwerbstätigen betrug wie im Vorjahr 7,6 %.
Da mehr Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt wohnten als arbeiteten, hatte das Land weiterhin einen negativen Pendlersaldo.
Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich der negative Pendlersaldo jedoch von -74.800 Personen auf -74.400 Personen.
Ein negativer Pendlersaldo muss nicht das schlechteste sein…
Man vergleiche Kronberg im Taunus und Sindelfingen…
Negativ bezieht sich allein auf das mathematische Vorzeichen und enthält keinerlei Wertung.