Umweltbundesamt fordert teurere Parkgebühren und Anwohnerparkausweise – CDU Sachsen-Anhalt will diese „Abzocke“ verhindern

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78 Antworten

  1. Beobachter sagt:

    Gerade der Fahrlehrer Uli Thomas hat mehrfach bewiesen, dass sein Horizont an der Motorhaube endet.

    Wenn man einen Teich trockenlegen will, melden sich eben die Frösche…

    Ansonsten zeigt die CDU nur, dass sie als die Zeichen der Zeit total verschläft, um an ein Zitat von Gorbatschow Anfang Oktober 1989 zu erinnern.

  2. Genussradler sagt:

    Diese Auto-Flegel-Lobby-Partei CDU tickt doch nicht mehr ganz sauber. Der Verbrauch öffentlichen Verkehrsraumes muss kosten, wenn er den Fortschritt wie das Rad behindert.

    • Willy sagt:

      @Genussradler
      Wieso kannst du dich nicht mäßigen und beharrst ausschließlich auf deinen eigenen Interessen? Von deinen ständigen Beleidigungen anderen gegenüber reden wir lieber nicht….

      • Genussradler sagt:

        Weil Umweltsäue nicht auf ihre eigenen Kosten leben, sondern die Lebensgrundlagen kommender Generationen rauben. Die Zeit für sentimentale Postings ist vorbei. Lerne das!

        • Willy sagt:

          @Genussradler
          Und du meinst, als Fahrradrambo wie du einer offenbar bist, wirst etwas ändern! Meine Erfahrungen mit vielen vielen Radlern sind negativ… und nun? Persönlich fahre ich Auto und Fahrrad, beides sehr gern, warum möchtest du mir das verbieten? Ich verpestest bspw. die Umwelt mehr durch deine Ernährung als ich…. jetzt bist du die „Umweltsau“…

          • Genussradler sagt:

            Autofahrer werden sich daran gewöhnen müssen, dass sie nicht mehr den Ton angeben. Der Verkehrsraum bevorzugt keine Fortbewegungsart. Es werden eben immer mehr Radfahrer und der Autoverkehr wird dadurch entschleunigt. Die Radwege sind meistens zu eng, so dass kaum noch eine Benutzungspflicht durchsetzbar ist. Das bedeutet für Autofahrer weiterhin: Noch mehr Parkbuchten werden Radparkplätzen weichen. Autofahrer müssen mehr Zeit einplanen, sprich früher aufstehen. Das alles werden sie mit etwas Einübung und Umerziehung schaffen. Wir Radfahrer sorgen dafür. Wir haben die stärkere Lobby und vor allem Ausdauer. Das Häufchen Autofahrer hat hier noch niemand im Halle demonstrieren sehen.

          • farbspektrum sagt:

            “ Es werden eben immer mehr Radfahrer “
            Selbst in Corona-Zeiten nicht.

        • Genussfahrer sagt:

          Der selbsthass ist unnötig, zumal du als Radler vermutlich ja auch schon jetzt den Menschen auf der Tasche liegst.

          Erwirtschafte einen Gegenwert für die Gesellschaft oder zieh zu deinen Kumpels in die Silberhöhe.

          • Kontrolle sagt:

            Reine Vermutung. Keine Aussage. Ist das Mode, dass man alle die man nicht kennt und nicht mag gleich ins vermeintliche Hartzer-Klientel zu verortet. Was ist das überhaupt für eine Art so über Erwerbslose zu denken?

        • Freier Demokrat sagt:

          Der Ton des Users „Genussradler“ ist das, was mir immer mehr Angst macht. Diesen totalitären Ton müssen die Bolschewiki 1917 auch ziemlich exakt so gehabt haben, während sie Rußland in eine menschenverachtende Diktatur gestürzt haben. Sollten Menschen wie „Genussradler“ die Oberhand bekommen, stehen uns schlimme Zeiten bevor.

          • schroeter1a sagt:

            Ist so nicht richtig, er wird sicherlich mit seinem Rambo gehabe auf einer Motorhaube liegen.Siehe Motorradunfälle.

        • Overdrive sagt:

          Du vergleischt also Menschen mit Tieren.Zeigt Deinen Horizont.
          Nur…Du wirst Deinen Groll gegen Autos mit ins Grab nehmen. Ändern wird sich nichts.
          Die Autoindustrie hat die Macht und das Geld.Welch ein Segen.

    • Nobo sagt:

      „Fortschritt wie das Rad“ Gott sei dank besteht die Bevölkerung nur aus sportlichen jungen Menschen, die keinerlei Einschränkungen besitzen (auch nicht temporär). In einer ständig alternden Gesellschaft das Fahrrad als Fortschritt zu bezeichnen ist schon recht … einseitig.
      Wenn ich mein und das Nachbarhaus so anschaue – also Fahrrad können da rein körperlich sicher maximal noch 50% fahren. Ist ganz schön blöd aus dem Rad mit einem künstlichen Knie.

      Aber natürlich haben Sie recht. Was den Fortschritt behindert muss ersetzt werden. Radwege weg und Flugtaxi Parkplätze hin. Straßenbahn weg und U-Bahn als Ersatz – fortschrittlicher und zuverlässiger.

      • 10010110 sagt:

        Auch Benutzer von Krankenfahrstühlen profitieren von weniger Autos in der Stadt. Und dank Elektrofahrrädern sind heutzutage mehr Rentner mit dem Fahrrad mobil als jemals zuvor.

        • Nobody sagt:

          äh.. ja
          Schon mal mit einem Krankenrollstuhl vom Reileck zum Arzt in der Südstadt gefahren? Bei 6km (!) und Regen so richtig geil. Für Masochisten.
          Nichts gegen den ÖPNV. Aber das RAD als Allheilmittel hinzustellen ist verblendet und geht an der Lebensrealität glatt vorbei.

      • max sagt:

        Und woher kommt das kaputte Knie in den meisten Fällen? Bewegungsmangel und Adipositas.

        • Wilfried sagt:

          Nee, mei Gutster, das kommt von Verschleiß durch zu viel negative Bewegung, im Beruf und im Ausdauersport…

        • farbspektrum sagt:

          Unsere Gelenke sind nicht für eine immer längere Lebensdauer angelegt.

        • Nobody sagt:

          „Und woher kommt das kaputte Knie in den meisten Fällen? Bewegungsmangel und Adipositas.“
          Halle entwickelt sich doch zu DEM Logistikstandort. Lauter tolle Jobs.
          Und genau diese, Ihre Aussage sagen sie bitte mal nach 40 Berufsjahren den Lageristen. Bin man auf die Reaktion gespannt. P.S: Bewegungsmangel wird´s nicht sein…

    • Uppercrust sagt:

      Die öffentlichen Straßen sind schon gezahlt worden, überwiegend von Anliegern und Autofahrern.

  3. Rolf sagt:

    Autofreie Innenstadt…….Super dann aber mit allen Konsequenzen…….wenns Brennt keine Feuerwehr, kein Notarzt keine Polizei keine Lieferung für noch vorhandene Geschäfte ( Bäcker usw ) keine Müllabfuhr keine Dienstleistungen
    Keine taxi …….so soll es sein bin mal gespannt wie lange es dauert bis sich die Innenstadt Bewohner gegenseitig auffressen .

    • Ampelfrau sagt:

      Autofrei meint frei von motorisiertem Individualverkehr und gilt nicht für Dienstleister.

      • Rolf sagt:

        Entweder Autofrei oder nicht Autofrei
        Wenn dann richtig es gibt nur ja oder nein …….ein zwischending gibts nicht !!!

        • Achso sagt:

          Doch, in fast allen Bereichen des Lebens gibt es für vernunftbegabte Menschen viele Abstufungen zwischen Schwarz und Weiß.

        • Klara sagt:

          Doch, Rolf, genau das Zwischending gibt es.
          Weil natürlich Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei und Dienstleister (Lieferanten, Handwerker, Pflegedienste, Paketdienste) in die Innenstadt müssen.
          Kunden hingegen müssen nicht mit dem eigen Auto in die Innenstadt. Die können die Bahn, ein Taxi, das Rad oder ihre Füße benutzen. Es gibt genug Studien darüber, dass Menschen die zu Fuß in der Stadt sind, die besseren Kunden sind, weil sie mehr Geschäfte anlaufen und auch öfter einkehren. Sie lassen also mehr Geld in der Innenstadt.
          Mit weniger privatem Autoverkehr in der Innenstadt wird sie attraktiver, weil die Aufenthaltsqualität besser wird (weniger Lärm, weniger Gestank, mehr Platz). Im Übrigen auch für Touristen, die ja zum Glück kommen und von denen wir mehr haben wollen.
          Von toller Aufenthaltsqualität kann ich als Innenstadtbewohnerin nicht berichten. Auf den Gehwegen parken Autos. Der Hallmarkt und die angrenzenden kleinen Straßen sind stark befahren. Touristen können nicht in Ruhe schauen, sondern müssen nur aufpassen, dass sie den Autos nicht in Quere kommen: Heute z.B. am Händelhaus konnte eine Reisegruppe kaum geschlossen über die Straße gehen. Die Teilnehmer der Nachtwächterführung , die vorhin unterhalb der Stufen zum Hallmarkt standen und das Treppenbild anschauten, konnten dem Nachtwächter kaum zuhören, weil immerzu Autos hinter ihnen rumgurkten.

          • farbspektrum sagt:

            „. Es gibt genug Studien darüber, dass Menschen die zu Fuß in der Stadt sind, die besseren Kunden sind“
            Kannst du das anhand des Boulevards konkretisieren?

      • schroeter1a sagt:

        Immer wie man es will ,keinen Handschlag mehr für die Innenstadt.

    • Radfuchs sagt:

      Nichts verstanden, aber auch gar nichts.

  4. TheDuke sagt:

    Was ist daran Abzocke?
    Wenn ich als 3köpfige Familie in die Stadt will, zahle ich mit ÖPNV ca. 12€. Parkgebühren schlagen vielleicht mit 3€ zu buche – wenn überhaupt. Also ist parken immer noch zu billig!
    Das Geld, was in den Autofahrern abnimmt, kann man gern in die Verbesserung des ÖPNV stecken.

    • Nobody sagt:

      „Das Geld, was in den Autofahrern abnimmt, kann man gern in die Verbesserung des ÖPNV stecken.“
      Gute Idee! Damit es gerecht bleibt aber bitte die Zuwendungen an den ÖPNV anteilig kürzen, wenn man die Autos vertrieben hat (keine Autos mehr == keine Parkgebühren mehr).

    • farbspektrum sagt:

      „Das Geld, was in den Autofahrern abnimmt, kann man gern in die Verbesserung des ÖPNV stecken.“
      Das ist ja nicht mehr weit vom Kommunismus entfernt. Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.

    • Marco L. sagt:

      Da die Intelligenz in deiner Beispielfamilie nicht sonderlich ausgeprägt ist, man bezahlt ja einiges, damit dein Auto fährt, damit zahlt man Anteilig schon ein vielfaches von dem Geld, was die gesamte Infrastruktur(!) in Deutschland kostet. Das heißt, schon bevor Du der Stadt 3€ fürs parken schenkst, hast Du auch den ÖPNV schon massiv unterstützt, inklusive die Fußwege und Radwege, Straßen, Häfen und Flughäfen.

      Von daher, bitte Melde dein Auto ab und nutzen den hoch defizitären ÖPNV, mit Glück geht diese Stadt samt HAVAG Pleite, da man dank Corona den produktiven Teil der Bevölkerung nicht genug Abzocken konnte.

  5. Alois Maier sagt:

    Das ganze UBA sofort abschaffen das würde dem Klima helfen und wir würden das Gehalt von diesen überbezahlten Beamten einsparen .

    • Maik sagt:

      Sei ehrlich: du hast nicht den leisesten Schimmer was das UBA macht.

      • Wilfried sagt:

        Auf alle Fälle haben sie wenig Ahnung von der Lebenwirklichkeit der Basis. Es sind nicht alle Bürger so gut- und hochbezahlt, wie die beamten des UBA. Nach deren Diktion ist dann die Innenstadt nur den Reichen und Schönen vorbehalten, und den Dienstwagen des UBA

        • Maik sagt:

          @Wilfried: dann erklären Sie mir bitte, was die Basis so möchte (Sie wissen es ja offenbar aus einem Blick in ihre Glaskugel). Und dann erklären Sie mir bitte auch gleich, warum es der Basis (wer auch immer das sein soll) nicht möglich ist, sich einmal mit den Aufgaben des UBA auseinanderzusetzen. Das hat auch nichts mit Ihrer billigen Gegenüberstellung von Basis und…ja was eigentlich? Elite? Hegemon? zu tun, sondern erfordert nur eine Auseinandersetzung in der Sache, zu der Sie leider nicht fähig erscheinen. Im Übrigen: wenn Sie ebenfalls die Erfahrung gemacht hätten, dass Ihre Mutter putzen geht, damit Sie als Erster eine Universität besuchen können und sich ihr Studium selbst erarbeitet hätten, würden Sie vermutlich nicht solch einen Müll reden. Liebe Grüße von der Basis.

        • 10010110 sagt:

          Nach deren Diktion ist dann die Innenstadt nur den Reichen und Schönen vorbehalten […]

          Du willst also lieber das US-amerikanische Modell, wo die Innenstadt eher für die Armen und Benachteiligten ist und die Reichen und Schönen in den Vororten wohnen und nur zum Arbeiten mit dem Auto in die halbtoten Innenstädte fahren? Ein wahres Erfolgsmodell. 🙄

          • mirror sagt:

            Auf keinen Fall ist das Modell der City of London zu empfehlen, wo sich nur noch die Superreichen mit hochbezahlten Jobs in der City eine Wohnung in der Stadt leisten können. Der Rest muss sich in überfüllten U-Bahnen täglich zur Arbeit quälen.

  6. Kritiker sagt:

    Wer sagt, dass fahrrad gleich Fortschritt bedeutet? fahrrad ist rein technologisch eher eine lahme Ente.
    Was machen wir dann mit lastenräder oder anderer größerer Fahrzeuge, welche mit Strom oder Wasserstoff den Individualverkehr weiter sinnvoll ermöglichen? Nicht alle arbeiten im Umkreis von 3 bis 7 km, wo das Rad eine Alternative wäre. Zudem ist heutzutage Schichtbetrieb in vielen Branchen üblich. Morgens 2 Uhr im Winter von der südlichen Innenstadt bis Klinik Dölau ist mit Fahrrad dann schon eine Herausforderung. Wir brauchen uns dann in halle über Fachkräftemangel nicht mehr beklagen. Ökotanten mit künstlerischen Habitus haben wir dann reichlich, braucht nur keiner in der Wirtschaft.

    • Achso sagt:

      Ein Unternehmen mit 24-Stunden-Betrieb, das einen Schichtbeginn ausgerechnet für halb drei in der Nacht plant, braucht sich über Fachkräftemangel wahrlich nicht zu beklagen.

      • Hallunke sagt:

        Wer sorgt dafür , das du jeden Tag dein frisches Brot oder Brötchen bekommst ? Wer macht alles Bereitschaftsdienst (von zu Hause aus), wenn du in der Kiste liegst oder doch mal Hilfe brauchst, so mitten in der Nacht oder Früh.

        • Achso sagt:

          Mir ist das Konzept einer Nachtschicht sehr wohl vertraut (der 24-Stunden-Betrieb wurde bereits erwähnt). Die Frage ist, warum eine Frühschicht um halb drei beginnen muss. Eine Klinik ist keine Bäckerei. Sollte es um die Krankenhausküche gehen, wären sicherlich auch die Patienten dankbar, ihr Essen nicht zu so unmenschlich frühen Zeiten serviert zu bekommen. Eine Win-Win-Situation für Patienten und Personal also.

          • Hallunke sagt:

            Ich sprach nicht vom Kliniksbetrieb .Es gibt tatsächlich Berufsgruppen ,die zu unmenschlichen Zeiten den Dienst antreten müssen oder Feierabend haben.Da fragt doch keiner mehr danach .

    • Beobachter sagt:

      Wer sagt, dass 2 Tonnen (potentieller) Blech- und Elektroschrott zur Bewegung einer Person Fortschritt bedeutet?

      Die Städte platzen, was Stellplätze betrifft, aus allen Nähten und es wird nur nach mehr Stellplätzen gegiert, statt sich mal ernsthaft Gedanken über Alternativen zu machen.

      Viele Zeitgenossen würden sogar vom Sofa aufs Klo das Auto benutzen, wenn nicht die WC-Tür zu eng wäre.

  7. 10010110 sagt:

    So viel Dünnpfiff auf einmal hat der Thomas Uli abgesondert. Ich bin beeindruckt. 😮 Da muss man nix mehr zu sagen.

  8. Hetz sagt:

    Merkt ihr was? Die CDU will wieder gewählt werden, aber auf diesen Trick fallen wir nicht rein .

    • Uppercrust sagt:

      Jede Partei will wiedergewählt werden. Nur die Linken wären wieder gern als Einheitspartei mit Pseudowahl gesetzt.
      Und wenn es Stimmen bringt, wollen das offensichtlich viele so, auch wenn es den Autohassern – eine krakelende Miniminderheit – nicht paßt. Positive Autofahrerpolitik schließt ja positive Radpolitik nicht aus. Im Gegenteil, am liebsten nutzen beide getrennte Bereiche. Ich will – als Radfahrer – gar keine Ausweitung des Altstadtrings für Radler, sondern lieber sternförmige Routen in die City. Ich will doch nicht drumrumfahren, das ist was für Autos.

  9. Hallunke sagt:

    Für wie viele sichert das Auto ihre Existenz, ohne Auto nix los und ohne Moos auf dem Amt ?
    Wieviel haben einen erheblichen Arbeitsweg? 80 km sind zumutbar.
    Wie sicher ist die Stadt bei Nacht oder im Dunkeln ? Möchte ich meinen Umfeld nicht zumuten, schon gar nicht den Frauen.
    Wissen die Leute , die keine Schichten arbeiten eigentlich ,wie erschwerlich der Heimweg sein kann? Wenn andere am Esstisch sitzen , ihr Wochenende genießen oder noch / schon im Bett liegen.
    Wie viele haben pflegende Angehörige zu versorgen , wo man atock los muss, weil wieder was passiert ist ?
    Also belastet die Leute nicht , die auf das Auto angewiesen sind , mit zusätzlichen Kosten. Und keiner hat zu urteilen ,wer ,was für ein Vortbewegungsmittel er zu nehmen hat und schon gar nicht, wo er wohnen soll. Das ist Schwachsinn, die Stadt ist für alle da. Alles andere ist Kindergarten große Gruppe.
    Potenzial für Verbesserungen sind für alle Beteiligten nötig, nicht nur bei dem oder bei dem.

    • Radfuchs sagt:

      „Potenzial für Verbesserungen sind für alle Beteiligten nötig, nicht nur bei dem oder bei dem.“

      Das ist nett gemeint, geht aber an der Realität vorbei. Der Platz in der Stadt ist begrenzt, Wohnen, Leben, Arbeiten, Verkehr konkurrieren miteinander und müssen in ein vernünftiges Gleichgewicht für alle Beteiligten gebracht werden.
      Der Raum in der Stadt ist praktisch aufgeteilt; willst du für eine Nutzungsart Verbesserungen durchsetzen, so geht das praktisch nicht ohne Nachteile für eine andere Nutzungsart.

    • Wilfried sagt:

      Mein Nachbar wäre sicherlich sehr erbaut, sonntagsabend(!) zur Nachtschicht nach Landsberg in die „Zinke“ mit dem Rad fahren zu müssen…

      • max sagt:

        Vom S-Bahnof Landsberg bis zum nächsten „Metalloberflächenveredler“ sind es genau 900m. Da ist es natürlich umständlich das Rad für die 10 Minuten im Zug mitzunehmen wenn die Strecke auch gut zu Fuß schaffbar ist.

        • eseppelt sagt:

          Die S-Bahn fährt dorthin alle 30 Minuten… Fahrzeit vo Hauptbahnhof Halle aus 10 Minuten

          • Wilfried sagt:

            Sonntagnacht? Und ja, Haptbahnhof ist 45min weg mit ÖPNV, und Sonntagsnacht noch länger…
            dann doch besser mit Auto… weil in 20min gesamt vom Wohn- zum Arbeitsort

    • 10010110 sagt:

      Für wie viele sichert das Auto ihre Existenz, ohne Auto nix los und ohne Moos auf dem Amt ?

      Wieviele fahren mit dem Auto auf Arbeit, obwohl sie es nicht müssten, nur, weil es für sie persönlich am bequemsten ist? Ich bin vorhin mal am Hansering am Stau vorbeigefahren. In 90% der Autos saß entweder nur eine Person oder es war ein Erwachsener mit Kind (Begleitverkehr vom/zum Nachmittagshobby). Viele Leute arbeiten einen signifikanten Teil nur, um überhaupt ihr Auto zu finanzieren; die hätten ohne Auto wesentlich mehr Geld in der Tasche.

      Wieviel haben einen erheblichen Arbeitsweg? 80 km sind zumutbar.

      Und warum ist das „zumutbar“? Weil man davon ausgeht, dass sich ja jeder ein Auto kaufen kann, wenn er den Job haben will. Die leichte Verfügbarkeit des Autos und die Vereinfachung des Autofahrens durch verkehrspolitische Maßnahmen haben erst dazu geführt, dass Wege immer weiter wurden und weite Wege als zumutbar gelten.

      Wie sicher ist die Stadt bei Nacht oder im Dunkeln ? Möchte ich meinen Umfeld nicht zumuten, schon gar nicht den Frauen.

      Die Lösung von Sicherheitsproblemen ist aber nicht „das Auto“. Im Gegenteil: autogerechte Städteplanung hat überhaupt erst Angsträume geschaffen, indem sie Fußgängerverkehr in dunkle Tunnel verlagert hat, indem Plätze keine Aufenthaltsqualität für Menschen mehr bieten, indem es überhaupt immer weniger Fußgänger gibt die für ein gewisse soziale Kontrolle sorgen, weil sich immer mehr Menschen in ihre Blechkapseln verkriechen und nur noch auf die Fahrbahn gucken und sonst nix mehr wahrnehmen.

      Wissen die Leute , die keine Schichten arbeiten eigentlich ,wie erschwerlich der Heimweg sein kann?

      Schichtarbeiter würden also erst recht davon profitieren, wenn „normale“ Leute wegen höherer Parkgebühren auf ein Auto verzichten würden.

      Also belastet die Leute nicht , die auf das Auto angewiesen sind , mit zusätzlichen Kosten.

      Wenn man sich die Parkplatzsituation in den Wohnvierteln so ansieht, wo 24 Stunden lang so gut wie alles dicht ist, dann können es ja nicht so viele Leute sein, die auf ein Auto angewiesen sind.

      Und keiner hat zu urteilen ,wer ,was für ein Vortbewegungsmittel er zu nehmen hat und schon gar nicht, wo er wohnen soll.

      Solange der Lebensstil einiger weniger nicht zu Lasten einer Mehrheit ist, ist das auch allen wurscht. Aber wenn beispielsweise ein Falschparker die Straßenbahn blockiert und deshalb 500 Menschen zu spät zu ihren Zielen kommen, dann können wir darüber sehr wohl urteilen.

      […] die Stadt ist für alle da.

      Eben, nicht nur für Autos und deren Besitzer. Die sind in der Stadt ohnehin eine Minderheit, beanspruchen aber den meisten Platz.

      • Wilfried sagt:

        Die Zumutbarkeit hat aber erst die Politik seit 1990 so hergestellt. Vorher gab es jede Menge Betriebe im Stadtgebiet; alle weg. Und die beschäftigten erstmal entlassen. Das wollten die ganz bestimmt auch nicht, und schon gar nicht den Arbeitsweg aus dem Stadtkreis heraus…

        Möglicherweise hätten viele Menschen ohne Auto etwas mehr Geld in der Tasche, aber eben auch einen längeren und bechwerlicheren Arbeitsweg. Zeit ist auch endlich, und kaufen kann man die auch mit mehr Geld nicht

  10. Hallenser sagt:

    Die Ausweitung von Parkplätzen nur für Anwohner ist folgerichtig im Interesse der Bewohner. Dazu gibt es rechtliche Regelungen, die auch eine Mindestanzahl von Parkplätzen für Nichtanwohner vorsehen. Das ist in anderen deutschen und europäischen Städten auch der Fall. Die Parkplatzgebühren sind in Halle für die Größe der Stadt sogar vergleichsweise moderat. Die Verringerung des Straßenverkehrs ist ebenfalls im Interesse der Bewohner der Innenstadt, da sich dadurch Verkehrslärm und Abgase verringern, die sich nachweislich negativ auf die Gesundheit auswirken. Im Gegenzug bedarf es eines Konzepts, wie die Nutzung von Autos ohne schädliche Abgasemissionen (E- und H2-Motoren) inkl. E-Ladesäulen im Stadtgebiet gefördert werden. Auch der Ausbau eines funktionierenden Radwegenetzes ist zwingend erforderlich.

    • Klara sagt:

      Aber wo willst Du denn den vielen Platz für das Anwohnerparken hernehmen? Häuser „wegbomben“? Diese Formulierung stammt von einem Parkhausverfechter in der Stadtverwaltung im Jahre 1990. Es ist nicht viel Platz da! Und wir bräuchten mehr Bäume hier, denn die Innenstadt ist affenheiß im Sommer.

      Auch in der Innenstadt leben viele Menschen, die eben NICHT auf das Auto angewiesen sind und trotzdem eins haben. Das steht dann die meiste Zeit rum und nimmt Platz weg, der besser nutzbar wäre. Für diesen Platz können sie auch zahlen, de. Das könnte sogar Lenkungswirkung haben. Denn eigentlich geht es doch meistens nur darum, schnell, bequem und kostengünstig von A nach B zu kommen. das geht auch mit einem -besseren- ÖPNV, mit dem Rad auf endlich mal glatten Radwegen ( haben wir fast nicht), zu Fuß auf Fußwegen die beleuchtet sind und auf denen noch mehr Menschen unterwegs sind, und auch mal mit dem Taxi, das sehr gern auch auch Vorrang haben kann vor den anderen Autos wie die Bahn.

      • Philipp Schramm sagt:

        „Aber wo willst Du denn den vielen Platz für das Anwohnerparken hernehmen?“

        Wer z.B. ein neues Haus bauen möchte, nehmen wir nur mal die noch freie Baulücke in der Mittelstraße (ehemalige Boxschule), solllte verpflichtet werden, eine bestimmte Anzahl an Parkplätzen unter zubekommen, entweder mittels Parkplätzen im Hof, oder mittels Tiefgarage.

        Hätte dann auch den Nebenaspekt, das weniger Autos in der Innenstadt stehen und somit die ohnehin schon teilweise sehr engen Straßen zu parken.

        • fff sagt:

          In ohnehin überhitze Innenstädte willst du die wenigen Gärten- Rasenflächen noch voll mit Autos stellen. Geht es noch dümmer?

  11. BertiVogts sagt:

    Immer diese Radfahrer, aber wisst Ihr was ? Wenn ihr die Autos aus
    der Stadt verbannen wollt, dann pflanzen wir Autofahrer Watschenbäume
    an und jeder Radfahrer, welcher daran vorbei fährt bekommt eine
    singende klingelnde Watsche, das wird ein Konzert in der gesamten City.

    • eseppelt sagt:

      Da ist schon der erste Kandidat, der sich als ungeeignet erweist, ein Kraftfahrzeug zu führen

    • Maik sagt:

      Ist das dumm. Welche Schuld hat der einzelne Radfahrer an solch einer Entscheidung?

    • Hallenser sagt:

      Naja, Berti Vogts wollte auch mal Fußballweltmeister als Trainer werden und ist kläglich gescheitert – von daher verstehe ich den Kommentar als lustige Unterhaltung 😉

  12. Bunkerwilli sagt:

    Wer macht Demo per Rad für eine autofreie Stadt, doch nicht die Autofahrer, aber
    so ein Corso der Vierrädrigen wäre zu überlegen.

  13. farbspektrum sagt:

    In welchem Cyberspace leben die? Autos nur für Reiche?

  14. Dunkelfeld sagt:

    Hat sich eigentlich jemand mal den Spaß gemacht die besagten Forderungen selbst zu lesen? Oder wird hier mehrheitlich wegen diverser Schlagwörter in diesem Text hier sich Urteil erlaubt?

  15. Klara sagt:

    Wahrscheinlich war Ulrich Thomas noch nie in einer echt verkehrsberuhigten oder gar autofreien Innenstadt, sonst wüsste er, dass die eben gar nciht ausgestorben sondern quicklebendig sind.
    Und als wirtschaftspolitischer Sprecher taugt er gar nichts, wenn er nicht kapiert, wie die Wirtschaft zusammeklappen wird, wenn der Klimawandel weiter zuschlägt.
    Er müsste jetzt eigentlich dafür sorgen, dass Wirtschaft anders als bisher wirtschaftet, die Umwelt und die Ressourcen schont und für jedes neue Produkt untersucht wird, welche Auswirkungen es auf die Umwelt haben wird.
    Ich erwarte von Politikern, dass sie sich schlau machen, bevor sie sich äußern. Mitarbeiter, die ihnen helfen zu recherchieren, haben sie. Und auch eine Bahncard, damit sie sich im Land umsehen können.

  16. Geo Lehrer sagt:

    Gute Idee, dann bleiben die Sterni Säufer und Shisha Raucher in der Innenstadt wenigstens unter sich.
    Gehobene Gastronomie oder Einzelhandel wurde ja eh schon abgewürgt durch fragwürdige Entscheidungen von Stadtrat und Verwaltung.

    • Hallenser sagt:

      Sterni Säufer und Shisha Raucher können es sich auch leisten, in der Innenstadt zu saufen und zu rauchen und müssen nicht in die Randgebiete oder ganz und gar auf’s Dorf, um ein paar Euro zu sparen.

    • Kotze-Bert sagt:

      Man merkt, dass sie Lehrer sind. Keine Ahnung vom realen Leben, aber den Mund schön weit aufreissen.

  17. Pudu sagt:

    In Sachsen-Anhalt ist die Höhe der Parkgebühren auf 0,50 Euro je angefangene halbe Stunde Höchstgebühr gedeckelt. Keine Stadt darf mehr verlangen. Abgesehen von Berlin, Hamburg und Bayern (mit deutlich höheren Höchstgrenzen) gibt es in allen anderen Bundesländer keine Vorgabe für die Höhe der Parkgebühren. Der Wert von 0,50 Euro wurde seit 20 Jahren nicht mehr geändert.
    Warum sollen die Städte hier nicht selbst vor Ort entscheiden können, ob höhere Parkgebühren notwendig sind oder nicht?

  18. Bürger für Halle sagt:

    Da irrt der wirtschaftspolitische Sprecher U. Thomas aber gewaltig, denn die niedrigen Parkgebühren (die für die Anwohnerausweise ebenso) sind ein Witz und decken die Kosten nicht einmal ansatzweise. Es sollte das Verursacherprinzip gelten, eine angemessene Beteiligung an den Kosten ist also überfällig. Von Wirtschaftspolitik scheint Herr Thomas – da ist er leider in der CDU nicht allein – also nicht viel zu verstehen, sind es doch gerade die stehenden Autos, die die Stadt gerade für Gewerbetreibende unatraktiv machen. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken und in reiner Polemik zu verharren, muß doch endlich – das weiß auch die CDU – mit der Verkehrswende begonnen werden. Für die Bewohner der Stadt.