Umweltschützer gegen neues Gewerbegebiet Trotha/Sennewitz
Neue Gewerbegebiete am Stadtrand aus dem Boden stampfen, dafür muss Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand gerade heftige Kritik einstecken. Eine Bürgerinitiative aus Tornau wehrt sich gegen dortige Pläne. Und für die Pläne am Bereich der alten Kaserne in Trotha und Sennewitz ernte Wiegand Kritik vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Dieser hält die Pläne für unzulässig: Der hierdurch erzeugte Güter- und Schwerlastverkehr werde die Bewohner von Sennewitz und Morl massiv mit Lärm und Abgasen belasten und die Situation um das Trothaer Verkehrsnadelöhr erheblich verschärfen.
BUND-Vorsitzender Ralf Meyer: „Die Planungen für das Sennewitzer Gewerbegebiet sind im Zusammenhang mit Nordtangente und Saaleübergang zu sehen: Die zu erwartende Ansiedlung von Logistik-Unternehmen auf der vorgesehenen, 19 ha großen und teilweise auf halleschem Territorium gelegenen Fläche wird die Trothaer Verkehrssituation noch erheblich verschärfen und somit den Bau des nördlichen Saaleüberganges forcieren. Einen Saaleübergang im Norden von Halle lehnt der BUND jedoch strikt ab, weil es für ihn keine aus naturschutzfachlicher Sicht zulässige Trasse gibt.“
„An allen für eine Saalebrücke in Frage kommenden Stellen würden äußerst wertvolle Schutzgebiete unmittelbar durchschnitten oder durch Lärm und Abgase des vorbei rollenden und durch das Sennewitzer Gewerbegebiet noch vermehrten Schwerlastverkehrs nicht hinnehmbar beeinträchtigt“, ergänzt Botanikerin und BUND-Mitarbeiterin Dr. Maud von Lampe.
UI, ene nicht betroffene Bürgerinitiative aus dem 5km entfernten Tornau… Beachtlich, wer alles Interesse an Trotha haben kann… Wenn Morl oder Grube gemahnt hätten, wäre es verständlich
Erst mal aufregen ohne den Text richtig gelesen und auch VERSTANDEN zu haben!
Da steht nix, dass die BI aus Tornau gegen das o.g. geplante Gewerbegebiet ist!!!
Was haben denn Starpark u.s.w. für Halle gebracht? Versiegelte ehemalige Ackerflächen, riesige Dieselabgasproduktion durch die Logistkzentren, aber Produktionsbetriebe sind die Ausnahme, keine Eisenbahnanbindung.
Und jetzt nochmehr Flächenverschwendung ? Es wird Zeit, daß ein neuer Stadtrat und Bürgermeister gewählt wird.
Was lehnt der BUND nicht ab?
Er kann doch mal Gegenvorschläge machen.
Verhindern-Verzögern-Verteuern.
Der B.U.N.D. engagiert sich „für eine ökologische Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel, für den Klimaschutz und den Ausbau regenerativer Energien, für den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers.“
Eine Sache der Perspektive! Wer lehnt denn immer Verringerung des motorisierten Individualverkehrs, Förderung des ÖPNV und des Fahrradverkehrs, Einrichtung von viel mehr Grün-Brücken über Bundesautobahnen, Erweiterung von FFH-Schutzgebieten, Ausstieg aus der Kohleenergieerzeugung, und so weiter, und so weiter … ab?? Schon mal etwas von der Energiewende gehört? Landwirtschafts-Wende? Verhindern-Verzögern-Verteuern … verbinde ich mit anderen Organisationen als dem BUND.