US-Generalkonsul zum Terroranschlag von Halle: „Anschlag war ein Angriff gegen uns alle“
Am Donnerstag hat Timothy Eydelnant, Generalkonsul der USA für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, die jüdische Gemeinde in Halle/Saale besucht und seine Anteilnahme ausgesprochen. Zum Anschlag am 9. Oktober 2019 erklärte er:
„Ich verurteile den Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, aufs Schärfste. Der Anschlag war ein Angriff gegen uns alle. Gemeinsam müssen wir uns gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus stellen. Sie dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir trauern um die Opfer dieses sinnlosen Gewaltakts und sprechen allen Angehörigen unser tiefstes Beileid aus.“
Treffender kann man es nicht formulieren. Daran sollten sich einmal unsere Politiker ein Beispiel nehmen.
Das übliche gequatsche ….
Kurz nachdem Trump Erdogan die Tür zur Tötung vieler Menschen in Syrien geöffnet hat. Tiefe Anteilnahme will da wirklich nicht rüber kommen.
Interessant ist, dass Sie Ihre Anteilnahme an der Ermordung von zwei völlig unbeteiligte Menschen durch einen antisemitischen Neonazifeigling abhängig machen von der Entscheidung eines (gelinde gesagt gestörten) Präsidenten und eines Autokraten.
Die, welche täglich hunderte Menschen ohne Anklage ermorden, schwadronieren von „Angriff auf uns alle“?
Es kann sich nur um einen Scherz handeln. Einen schlechten…
Der herr Amerikaner hat gut reden. Selbst in den USA sind die nazis ganz groß mit ihrem Klan und den Aryans. Hat er schon mal dran gedacht, das Gewässer dort auszutrocknen? Nee, das ist opportun, hat ja was mit Meinungsfreiheit und Zusatzartikel zur Verfassung zu tun, und natürlich mit dem Umsatz der Waffenlobby.
Insofern ist das Statement nur warme Luft.
Nicht nur warme Luft, verlogen.