Verbraucherschützer bemängeln elf Prozent aller Lebensmittelproben, bei Kosmetika 16,3%
Im vergangenen Jahr hat das Landesamt für Verbraucherschutz in Halle (Saale) insgesamt 11699 Proben untersucht, der überwiegende Teil waren Lebensmittel.
1109 Proben (11 %) der eingesandten Lebensmittel waren zu beanstanden, teilt das Amt in seinem Jahresbericht mit. Häufigste Gründe seien der Verstoß gegen Kennzeichnungsregeln, mikrobiologische Kontamination und von der Norm abweichende Zusammensetzung der Erzeugnisse gewesen. Im Vergleich zum Jahr davon ist das ein Anstieg.
Bei Bedarfsgegenständen waren 13,6 % und Kosmetik 16,3 % beanstandet worden. Am häufigsten war auch hier die fehlerhafte Kennzeichnung zu bemängeln. Die richtige Kennzeichnung hilft, Verbraucher sachgerecht zu informieren und eine Verbrauchertäuschung zu vermeiden. In diesem Jahr wurde auch ein Fokus auf verschiedene Eierlikör-Sorten mit unterschiedlichen Aromatisierungen gelegt.
Geprüft wurden auch Ersatzruhetage im Einzelhandel. In allen untersuchten Fällen gab es keine Beanstandungen.
Das Landesamt für Verbraucherschutz trägt mit seiner Arbeit zur Daseinsvorsorge aller Bürger in Sachsen-Anhalt bei. Mit modernen analytischen Verfahren ist es den wertgebenden Bestandteilen in Lebensmitteln, Kosmetika und Bedarfsgegenständen auf der Spur. Dabei wird auf Stoffe untersucht, die enthalten sein müssen und auf Substanzen, die die besonders ausgelobt werden. Systematisch wird auf Krankheitserreger, chemische Schadstoffe, Rückstände und Kontaminanten untersucht. Insgesamt trägt die Arbeit damit zu sicheren Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen und Kosmetika sowie zur Vermeidung von Verbrauchertäuschungen bei. Ziel ist, mit modernen Analysen mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen, weil dann effektive Maßnahmen eingeleitet und größere Geschehen vermieden werden können.
Die Lebensmittelwirtschaft ist einer der beschäftigungs- und umsatzstärksten Wirtschaftszweige des Landes Sachsen-Anhalt. Die Untersuchungen sichern das Einhalten der Regelungen durch hier produzierende Unternehmer und tragen zur Wahrung fairer Handelspraktiken bei.
Die so einen Mist produzieren produzierenden alle hinter Gitter, das ist doch kriminell