„Verfahrene Kiste:“ Kita-Eltern rufen im Eigenbetriebsausschuss Kita um Hilfe – Demo am 28. September

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17 Antworten

  1. Chef sagt:

    Den rebellierenden Eltern würde ich wegen entfallener Geschäftsgrundlage kündigen. Das ist bewusst provozierter Vertrauensbruch.

    • Nele sagt:

      wenn ich die früheren Berichte richtig verstehe, hat die VS den Eltern die Vertrauensabstimmung vorgeschrieben, hat dann drei Viertel kein Vertrauen bekommen und wollte die Kita abgeben. Warum macht sie es dann nicht? Es war kein „provozierter Vertrauensbruch“, man wollte es selbst so und hält sich nicht an Absprachen, die ja gegenüber der Stadt erfolgten. Wer ist denn da glaubwürdig?

  2. Kinder sind die Zukunft sagt:

    Ist das Ihre Art von Ironie/Humor, die ich gerade nicht verstehe oder einfach sinnloses Geschwafel?

    Mal wieder mehr als traurig und ärgerlich das sowas auf den Rücken aller Kinder dort ausgetragen wird. Jeder der daran seinen Anteil hat, sollte sich schämen!!!

  3. n.a.h. sagt:

    Warum immer bei der Stadt um Hilfe betteln, wenns schiefgeht mit dem Sonderstatus?
    Man hätte sich doch auch an die Linken Volksvertreter wenden können, der Bodo Meerheim hat doch einschlägige Erfahrunger in dem Metier.
    MdB Petra -Sitte hätte diesen dann doch sicher zur Hilfe abgestellt- unentgeldlich versteht sich 😉

  4. Katja aus Halle sagt:

    Liebe Lebensbaum-Eltern, ich habe meine Kinder in VS-KITAs in Halle. Auch wenn die viele Bauerei nervt, es passiert endlich einmal etwas. Der SKV kümmerte sich nicht um die Häuser. Dafür können die VS-Leute nichts. Meine Freundinnen haben ihre Kinder ebenfalls bei der VS. Die sind auch zufrieden. Die VS hat soviele Kindergärten. Warum funktioniert das ausgerechnet im Lebensbaum nicht? Liegt es vielleicht an den Eltern? Schaut mal nach vorn! Mein erstes Kind wollte ich auch in den Lebensbaum bringen. Alles sehr herunter gekommen. Und das vor der Pleite und der Volksoli-Übernahme. Warum störte das damals niemanden von euch?

    • eseppelt sagt:

      Nächster Versuch für ein Posting Katja… die Kita hatte nix mit SKV zu tun.

      Da ein ähnliches Posting ebenfalls von einer Katja bereits vor Stunden bei Facebook abgesetzt wurde und dort schon auf den Fehler hingewiesen wurde,bleibt letztendlich nur die Vermutung: ein VS-Jünger soll Stimmung machen

      • Katja aus Halle sagt:

        eseppelt: Ich verbitte mir diese Unterstellung „VS-Jünger“. Es gibt viele Katjas. Ich kommentierte nicht auf Facebook. Akzeptieren Sie auch andere Meinungen- oder geht es nur in eine Richtung? Bitte meinen Kommentar noch einmal lesen. Ich schrieb als Mutter von meinen Erfahrungen mit der VS-Kinderbetreuung und erlaubte mir die Frage, weshalb es bei uns nicht diese Probleme gibt. Im Lebensbaum schon.

        • eseppelt sagt:

          Sicher gibt es viele Katja. Aber wieviel von denen schreiben fast gleich lautende Kommentare auf verschiedenen Plattformen inklusive der SKV-Behauptung. Zufall?

          • Katja aus Halle sagt:

            Ich habe es gerade gelesen. Auf Facebook wird der Lebensbaum ex-SKV genannt. Das stimmt nicht. Die Verbindung der ex-SKV-Häuser mit dem Lebensbaum kommt daher, weil jetzt beide zur VS gehören. Wo bitte schreibe i c h von einer ex-SKV-KITA. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

        • Drei ??? sagt:

          Katja, werden Sie vielleicht von der VS bezahlt? Für die Positivdarstellung dieser Vereinigung, wieviel kriegt man da so? Haben Sie eine Quittung unterschrieben, oder war das dann schwarz?

          Fragen über Fragen.

    • Nele sagt:

      ich bin nicht betroffen (zum Glück). aber ist es nicht so, dass es nicht an den eltern liegt, sondern an der VS, die nur in dieser Kita einen übermäßigen Zusatzbeitrag erhebt?
      Ihr „Warum funktioniert das ausgerechnet im Lebensbaum nicht?“ könnte man wohl dann auch anders formulieren: „Warum bezahlen Sie nicht 40 Euro mehr in der Kita, in der Ihre Kinder sind?“ oder „Warum funktioniert es in anderen Kitas der VS ohne 40 Euro mehr Zahlung?“
      Vielleicht sollte die VS mal darüber nachdenken, dass es eben schon sowas wie Gleichbehandlung gibt. Da fragt man sich, was so viel teurer an der Konzeption im Lebensbaum ist, was in anderen VS Kitas mit weniger zu schaffen ist.

  5. ooch aus Halle sagt:

    Lebensbaum und kein Ende. Wollten die Eltern nicht erst den Lebensbaum selber betreiben? Haben sich wohl etwas übernommen.

    Warfen die Eltern der Volksolidarität nicht Betrug vor? Vor Gericht hat sich alles in Luft aufgelöst.

    Nach der Pleite vor 3 Jahren war ich mal im Lebensbaum. Auch wir wollten die KITA übernehmen. Wir sind wie die meisten Interessenten rückwärts wieder raus. Die „wertvollen Stücke“, die angeblich die VS an Werten heraus geholt hat war doch nur besserer Sperrmüll. Mängel überall. Wo war eigentlich die Frau Brederlow. Es ist eine Schande wie so eine KITA viele Jahre in dem Zustand existieren konnte und das Jugendamt schaute weg. Chefin: Frau Brederlow. Jetzt „engagiert“ sie sich, statt diese elitären Eltern zu stoppen.

    Und die VS hätte besser getan, es den anderen Trägern gleich zu tun, als diese zu retten. Nach der Insolvenz verfügte das Jugendamt die Schließung. Alle Kinder sollten verteilt werden. Frau Brederlow und der Stadt waren damals die Kinder egal. Jetzt hat die VS ihren Dienst getan und soll sich vom Acker machen. Das ist eben Politik. Liebe VS-Leute, wir waren damals schlauer…

    • Sozialausschüssler sagt:

      „Schande“ – das musste sich Katharina B. auch im Sozialausschuss anhören! Zu einem völlig anderen Thema. Da war sie nicht begeistert.

    • Zeitungsleser sagt:

      Ihr Beitrag steht nicht im Einklang mit der Berichterstattung der Mitteldeutschen Zeitung zum Trägerwechsel / der Insolvenz des vorherigen Trägers der Kita. 1. Die Stadt hatte schon damals Bereitschaft zur Sicherung der Kita über ihren Eigenbetrieb zugesichert. 2. Frau Brederlow hatte sich damals schon öffentlich zur Kita bekannt. 3. Es gab 22 Interessenten und 7 Bieter im Insolvenzverfahren. 4. Die VS hat nur deshalb den Zuschlag erhalten, weil sie das höchste Angebot für die Kita abgegeben und damit die anderen Bieter finanziell ausgestochen hatte. Das hat nichts mit Rettung der Kita zu tun und so schlecht kann der Zustand nicht gewesen sein, wenn 6 weitere Träger ebenfalls finanziell für die Kita geboten hatten.

      Ich gebe einfach mal auszugsweise wieder:

      MZ v. 13.01.2017 – Überschrift: „Kita-Leitung getürmt“:

      „…Die Geschäftsführung und die pädagogische Leitung der gemeinnützigen Kita Lebensbaum in der Fischer-von-Erlach-Straße hat sich aus dem Staub gemacht.

      Das Amtsgericht Halle hat einen Insolvenzgutachter eingeschaltet. Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt springt nun ein und übernimmt die Leitung bis auf Weiteres.

      Die Versorgung durch Erzieherinnen wird uneingeschränkt gewährleistet“, so Beigeordnete Katharina Brederlow. Die Stadt sichert den anderen Angestellten die Fortsetzung ihrer Arbeitverhältnisse zu. Für Eltern steht der Eigenbetrieb der Kitas als Ansprechpartner zur Verfügung…“

      MZ v. 14. Januar 2017 – Überschrift: „Schuldenberg am Lebensbaum“:

      „…Am Donnerstag hat die Stadt vorübergehend über ihren Eigenbetrieb Kindertagesstätten die Betreuung der Kinder in der Einrichtung in der Fischer-von-Erlach-Straße zugesichert.

      Am Mittwoch dieser Woche hatte schließlich die Stadt zu einer Elternversammlung einberufen. „Dabei war von Schließung die Rede“, sagt Franziska Seifert. Das wäre das Aus der seit gut zehn Jahren bestehenden Kita gewesen. Als Alternativen sei den Eltern zunächst die Verteilung der Kinder auf verschiedene Einrichtungen angeboten worden – nicht akzeptabel für die Mütter und Väter. „Wir haben daraufhin alle Hebel in Bewegung gesetzt“, sagt Franziska Seifert und verweist auf Gespräche mit der Stadt. Die kündigte dann am Donnerstag überraschend an, dass der Eigenbetrieb „bis auf Weiteres“ die Betreuung übernehme. Die Eltern kämpfen jetzt für einen Erhalt der Kita, damit die Kinder in ihren bestehenden Gruppen zusammenbleiben und weiter von den bekannten Erziehern betreut werden können.

      Aus dem Rathaus kamen auch am Freitag weiter positive Signale: „Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten steht als Träger zur Verfügung“, sagte Katharina Brederlow, Beigeordnete für Bildung und Soziales. Allerdings müsste die Trägerschaft im Rahmen des Insolvenzverfahrens geregelt werden…“

      Kommentierung des Artikels durch die Verfasserin, Sylvia Zöller, in der gleichen Ausgabe:

      „…Die Stadtverwaltung erhält oft Prügel für ihre Entscheidungen und Handlungswege, nicht immer aber oft zu Recht. Im Falle der ungewöhnlichen Ereignisse der Kita Lebensbaum, die offenbar in der Insolvenz steht, hat die Verwaltung jedoch schnell, richtig und effektiv gehandelt, indem sie Eltern angehört und in ihrem Sinne gehandelt hat. Chapeau!…“

      MZ v. 22.02.2017 – Überschrift: „Viele Bieter für „Kita Lebensbaum““:

      „…Auch wenn die Geschäftsführer den Kita-Betreiberverein „Lebensbaum“ in die Insolvenz getrieben haben, so ist er derzeit umso interessanter für andere. Genau 22 Interessenten aus Halle und auch überregional haben sich beim Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann gemeldet, die die Einrichtung in der Fischer-von-Erlach-Straße möglicherweise übernehmen wollen.

      „Sieben konkrete und verbindliche Angebote zur Übernahme wurden schließlich eingereicht“ sagt der Rechtsanwalt.

      Nicht dabei sei jedoch die Stadt Halle mit ihrem Eigenbetrieb Kitas. Angesichts der vielen Interessenten ist das offensichtlich auch nicht erforderlich.

      Ohne Vorwarnung war die Leitung der Kindereinrichtung zum Jahreswechsel getürmt und hatte einen großen Schuldenberg hinterlassen. Die Erzieher konnten zusammen mit den Eltern die drohende Schließung verhindern. Die 70 Kinder sollten auf andere Kitas verteilt werden – was die Eltern nicht akzeptierten. Sie setzten alle Hebel in Gang, bis schließlich die Stadtverwaltung erklärte, dass sie über ihren Eigenbetrieb die Betreuung vorübergehend übernimmt…“

      Kommentierung des Artikels durch die Verfasserin, Sylvia Zöller, in der gleichen Ausgabe:

      „…Der Druck, den die Eltern nach der überraschenden Pleite der Betreibergesellschaft der Kita „Lebensbaum“ ausgeübt haben, hat es möglich gemacht. Sie haben sich vehement für den Erhalt der kleinen Kita mit 70 Kindern eingesetzt und sich erfolgreich gegen die Zerschlagung der Einrichtung und Aufteilung der Kinder auf mehrere Kitas eingesetzt.

      In dem weiteren Verfahren muss und wird aber nun geklärt werden, wie es überhaupt zu einer Insolvenz im „Lebensbaum“ kommen konnte. Denn das große Interesse an der Konkursmasse zeigt, dass andere Betreiber mit dem Wirtschaftsmodell „Kindertagesstätte“ durchaus erfolgreich sind – sowohl pädagogisch als auch wirtschaftlich…“

      MZ v. 03.03.2017 – Überschrift: „Schnelles Happy End in der Kita „Lebensbaum““:

      „…Unterschrieben worden – dies ist die Nachricht des Tages – ist er durch Vertreter der Volkssolidarität Saale-Kyffhäuser (VS SK) mit Sitz in Querfurt Der Verein hatte sich mit dem höchsten Angebot gegen 22 Mitinteressenten durchgesetzt, die zum Teil ebenfalls um den „Lebensbaum“ mitgeboten hatten, . Zur Höhe des Betrages wollten die Beteiligten nichts sagen.

      Es solle nun wieder Ruhe in die Kita einziehen, so VS-SK-Kyffhäuser-Geschäftsführer Dirk Jürgens . Und er erläutert sogleich, dass man am bisherigen „gewachsenen“ Konzept der der seit rund zehn Jahren bestehenden Einrichtung nichts ändern wolle…“

  6. Jule Heinrich sagt:

    Die Eltern wollen das pädagogische Konzept der Kita mit gestalten und wissen, was mit den 40 Euro Zusatzbeitrag pro Kind genau passiert. Aber die VS kann offensichtlich mit engagierten Eltern nicht umgehen und reagiert autoritär. Ich kann die Eltern verstehen.

  7. Ich bin begeistert über das Niveau der Beiträge. Ooch kennt sich ja super aus. Chef, nah und Katja/Kerstin K… alles sehr mitfühlend…
    Auch Ihre Kinder werden diese Empathie wertschätzen.
    #NurGeldImSinn – VS for the win