Altes Jugendamt: Stadtrat will Bäume retten

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11 Antworten

  1. nebelfee sagt:

    Eigentlich ist es ja in Halle eine liebgewordene und gerngeübte Tradition, bei Bauvorhaben möglichst viele Bäume zu Fall zubringen.
    Als letzte unrühmliche Beispiele seien hier nur das Steintor und der Umbau der landwirtschaftlichen Fakultät in das Geisteswissenschaftliche Zentrum genannt.
    Ein Vergleich von Luftbildern mit nur wenigen Jahren Zeitabstand zeigt das Ausmaß des Verlustes an stadtbildprägenden, auch alten und wertvollen Bäumen.
    Die Bedeutung von Gehölzen für die Lebensqualität und das Stadtklima scheint bei Planungen – so auch auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheimes Adelheidsruh“ nie eine planungsrelevante Rolle zu spielen.
    Angesichts der Diskussion um die gesundheitsschädigende Wirkung von Feinstaub und die Situation Halles ist der Gedanke sehr verwunderlich, ohne Not die besten Filter für die Luftreinigung der Option auf ein paar Parkplätze zu opfern.
    Das eine derartige Überplanung des Baumbestandes überhaupt Eingang in eine ernst gemeinte Beschlußvorlage gefunden hatte, ist skandalös.
    Gerade in der Innenstadt sind Bäume für unsere Lebensqualität unverzichtbar.

  2. Hansimglück sagt:

    Ich frag mich, wie Stellplätze im Innenhof im Interesse der Anrainer sein sollen, die dann Verkehr auf beiden Seiten vom Haus haben

  3. Wilfried sagt:

    Was bitte ist bei Dir „Verkehr“?

  4. Hansimglück sagt:

    Motorengeräusche, Türenzuschlagen

  5. Wilfried sagt:

    Da ist kein Verkehr, das sind Geräusche… Also nochmal auf Anfang.

    (Kleiner Hinweis als Hilfe: Hier fährt kein Auto, es gibt Motorengesäusche und Türenschlagen…)

  6. Schimdit sagt:

    ..die Autos werden ja nicht getragen….
    Fahren also direkt neben den, dann noch verbleibenden Spielplatz (spielenden Kindern) vorbei.
    Aber so wie ich den Bürgermeister kenne, ist dieser Spielplatz bald sowieso eine BAULÜCKE.
    Und irgendwann alle Bäume weg. Hier 3 , dort 6, dann noch 17 jeder „Einzelfall“ ist ja nicht so wild.

  7. mirror sagt:

    Zum Thema Unterbringung der Verwaltung: Wie ist eigentlich der Status Sozialrathaus und Scheibe in Halle-Neustadt? In das schwarze Sommerloch gefallen und entschwunden?

  8. hansimglück sagt:

    Sprich es nicht an, das ploppt sonst an einem neuen Standort wieder auf.
    Ich tippe auf den Südpark, so zur Belebung.

  9. Klara sagt:

    Es gibt genug Leute, die kein Auto haben weil sie nicht permanent eins brauchen. Und es gibt genug Leute, die noch ein Auto haben, es aber abschaffen würden, wenn sie davon Vorteile hätten.
    Von den genannten Leuten suchen sicher genug eine altersgerechte, behindertennfreundliche Wohnung, die ruhig auch deutlich größer sein darf als das, was man Behinderten und Alten sonst so zutraut. Solche Wohnungen fehlen. Der Vorteil dieser Wohnungen ohne eigens Auto wäre die ruhige grüne Rückseite bei moderatem Verkehr vorne raus. Alle Anrainer hätten was davon: das Grün bleibt und spendet frische Luft, die Ruhe bleibt, der Familiengarten könnte bleiben. Warum also im ehemaligen Kinderheim / Jugendamt nicht Wohnungen für diese Leute bauen?
    Das Paulusviertel ist durch den Papenburgklotz sowas von verdichtet und malträtiert. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Stadt sich ohne Not dieses Viertel derart kaputt macht.

  10. hansimglück sagt:

    War es nicht schon vorher sehr verdichtet und malträtiert?

  11. Klara sagt:

    Dicht bebaut war es von Anfang an. Nach der Wende wurde kräftig nachverdichtet: jede Menge Dachgeschosse wurden ausgebaut und die Hinterhäuser ebenso.Außerdem wurden viele frei Flächen bebaut ( z. B. Albert-Schweitzer-Straße) Der Gipfel ist der Papenklotz. Guckt Euch das ruhig mal genau an. Und ein Ende ist nicht in Sicht, s.o.