Vorfall an der Grundschule Ludwigsfeld: Leitung informiert Eltern

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18 Antworten

  1. Meckerbock sagt:

    das vorgehen hat Methode… vor einiger zeit rannte im Bereich kastanienschule ein Exhibitionist rum .. da erfuhren die Eltern auch erst tage später aus der presse was los ist …könnte ja ein schlechtes licht auf den Schulstandort werfen

    • Ron sagt:

      Vielleicht soll auch einfach Hysterie und Panikmache vermieden werden.

      • Sebastian Orlach sagt:

        Das hat nix mit Panikmache zu tun. Die Eltern haben ein Recht darauf, sowas zu erfahren.

        • Ron sagt:

          Die Eltern haben es erfahren. Wie du siehst, sogar per Brief. Es haben nun sogar Leute erfahren, die gar keine Kinder haben.

          Das heißt aber noch lange nicht, was tatsächlich oder dass überhaupt was passiert ist.

          • Sebastian Orlach sagt:

            „Nachdem sich daraufhin immer mehr Eltern bei der Schule nachgefragt haben, hat die Einrichtung nun reagiert. In einem Schreiben werden die Eltern nun informiert.“

            Also wurden die Eltern erst informiert, als hier davon berichtet wurde.

      • Meckerbock sagt:

        Genau… Hysterie und Panikmache vermeide ich ja gerade wenn unverzüglich, offen und angemessen kommuniziert wird .. so entstehen nämlich erst gar keine Schauergeschichten.

        und alle Klassenlehrer haben die email Adressen der Eltern.. da geht’s auch fix mit der Information.

        • Ron sagt:

          Unverzüglich jedes Gerücht verbreiten verhindert Panik und Hysterie? Da möchtest du wenigstens mal in den Duden sehen.

          Man vergisst es leicht, aber solche „Vorfälle“ gibt es an so ziemlich jeder Schule und immer wieder und seit langer Zeit. In einem verschwindend geringen Teil der Fälle ist überhaupt was dran. Meist sind diese dann auch noch harmlos. Heutzutage werden solche Informationen nur sehr viel leichter, schneller und weiter verbreitet.

  2. Angelika sagt:

    Naja, rechtzeitig und transparent zu informieren ist hier schon geboten, zumal die Kinder belehrt wurden und eventuell untereinander darüber sprechen. Und vielleicht Ängste entwickeln – auf die die Eltern nur eingehen konnten, wenn sie im Internet davon gelesen haben.

    • Ron sagt:

      Horrorgeschichten über Kinderfänger, Menschenfresser u.ä. kennt sicher jeder aus seiner eigenen Kindheit. Diese Geschichten gab’s schon immer und ja, sicher ist auch irgendwo irgendwann mal tatsächlich was passiert. Jedoch nie in der Häufigkeit und Intensität.

      Die eigenen Kinder dahingehend zu erziehen, dass sie weder Geld annehmen, noch aus sonstigen Gründen mit Fremden mitgehen, sollte selbstverständlich sein.

      Wer denkt, es gäbe keine Kriminalität, ist reichlich naiv. Wer denkt, es sind ausschließlich Lehrer und Hortner für die Erziehung verantwortlich, ist dazu noch stinkend faul. Wer jedem solcher Berichte Glauben schenkt, egal, wie oft sich nachweislich herausstellt, dass sie der Phantasie oder Geltungssucht entsprungen sind (oder noch schlimmer: von Eltern suggeriert), der leitet auch Kettenbriefe weiter und widerspricht AGB mit Hilfe von Profilbildern.

      Weniger Hysterie ist immer sinnvoll. Die Schwelle dazu sinkt aber, je mehr man unbedacht „im Internet“ liest.

      • Sebastian Orlach sagt:

        „Die eigenen Kinder dahingehend zu erziehen, dass sie weder Geld annehmen, noch aus sonstigen Gründen mit Fremden mitgehen, sollte selbstverständlich sein.“

        Sicher, nur ist dies immer einfacher gesagt als getan und kann auch mal untergehen, weswegen ein aktueller Fall, der öffentlich gemacht wird, diese Notwendigkeit wieder in den Vordergrund rückt. Ein positiver Effekt sozusagen. Wohingegen Verschweigen gar nichts bringt. Zumal es eh irgendwie rauskommt und dann ist es schlimmer, als gleich offen darüber zu kommunizieren.

        Deine angesprochenen hysterischen Gruppen, die nur nach einer bestimmten Tätergruppe Ausschau hält, findet eh ihre Wege, so etwas aufzuschnappen, Geschichten zu erfinden oder zu dramatisieren.

        Alle anderen freuen sich einfach nur darauf, einmal wieder auf solche Fälle hingewiesen werden zu können, um die Kinder weiter zu sensibilisieren.

    • 10010110 sagt:

      „Und vielleicht Ängste entwickeln – auf die die Eltern nur eingehen konnten, wenn sie im Internet davon gelesen haben.“

      Vielleicht sind es ja erst die Eltern, die Ängste bei ihren Kindern hervorrufen, weil sie irgendwelche Geschichten vom Hörensagen (dazu zählt auch das Internet) aufgeschnappt haben. Übertriebene Paranoia ist nicht angebracht. Kinder sind außerdem durchaus zum selbstständigen Denken fähig – sofern Eltern es ihnen beigebracht und ihnen nicht jede Entscheidung abgenommen bzw. irgendwelche vorgegebenen Denkprozesse eingetrichtert haben.

      • Sebastian Orlach sagt:

        „Kinder sind außerdem durchaus zum selbstständigen Denken fähig“

        Ja, natürlich. Und wenn doch mal was passiert, dann liegts nicht am fehlenden Urteilsvermögen eines unerfahrenen Kindes, sondern grundsätzlich an den asozialen Eltern, die es einfach nicht schaffen, ihre Kinder ordentlich zu erziehen.

        Und der Himmel ist rosa und auf der Erde
        bewegen sich lustige Glücksbärchis umher.

        • 10010110 sagt:

          Nein, du misinterpretierst meine Aussage. Was ich sagen will, ist, dass es eine Art selbsterfüllende Prophezeiung sein kann, wenn Eltern ihren Kindern Ängste und Gefahren einreden, die es eigentlich nicht gibt. Klar sollten Eltern ihre Kinder sensibilisieren, aber sie sollten auch darauf vertrauen, dass ihre Kinder eben selber denken können und sie nicht aus übertriebener Angst quasi in Watte hüllen und nie mehr aus dem Haus lassen.

          Das ist wie mit Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto in die Schule fahren, mit der Ausrede, dass der viele Straßenverkehr angeblich so gefährlich ist. Erstens verursachen sie damit selbst den Straßenverkehr, den sie für so gefährlich halten und zweitens nehmen sie ihren Kindern die Selbstständigkeit – und eben auch das Erlernen eines gesunden Urteilsvermögens, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat. Das sollte auch nicht der Sinn der Sache sein.

  3. Angelika sagt:

    Das stimmt, Ängste, die sich bei Kindern entwickeln, werden oft vorgelebt.
    Wenn hier der Tenor aber ist, „man sollte die Eltern besser nicht informieren, sie reagieren oft übertrieben panisch“, kann ich dazu nur den Kopf schütteln. Auch Erwachsene sind zum selbständigen Denken fähig.

    • Ron sagt:

      „Auch Erwachsene sind zum selbständigen Denken fähig.“

      Warte, bis das nächste Mal die Beschreibung des angeblichen Täters wieder gewisse Kriterien erfüllt. Dann kannst du sehen, wie „gut“ dieses selbstständige Denken funktioniert.

  4. wolfgang sagt:

    An dem was Ron hier schreibt ist leider was drann.