Wahlhammer: Grüne stellen Lange infrage
Die Kandidatur von Hendrik Lange als gemeinsamer Oberbürgermeister-Kandidat von SPD, Linken und Grünen wackelt. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Ines Brock, stellt in den Raum, möglicherweise einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Das kündigte Brock am Sonntagabend im Stadthaus an. Man werde zunächst das Wahlergebnis auswerten. Die Grünen sind einer der Gewinner der Stadtratswahl.
Die Parteivorsitzende Melanie Ranft sagte, Brock habe nicht für die Partei gesprochen, sondern nur für sich selbst.
Hendrik Lange sagte, er gehe davon aus, dass das Bündnis der Parteien fortbesteht. Andernfalls nehme man sich mit einem weiteren Kandidaten gegenseitig Stimmen weg.
Ich fände es gut und richtig, wenn die Grünen einen eigenen Kandidaten aufstellen.
Die Wähler sollen entscheiden und nicht einen vorher ausgekungelten „gemeinsamen“ Kandidaten vorgesetzt bekommen.
Das ist undemokratisch und riecht nach DDR.
Hehehe, jetzt zerfleischen sich die „Roten“ wieder selber, die Geschichte lässt grüßen, der „stabile Koalitionspartner“ wittert Morgenluft und will nun selber den Kurs bestimmen. Aber ein laues Lüftchen macht noch keinen Sturm; -nur im Wasserglas…
Die Grünen befinden sich im Höhenrausch, da ist ein solcher Gedanke verständlich.
Der Gedankengang ist vllt. verständlich, aber zutiefst opportunistisch. Kann man das nicht erst einmal in der Fraktion klären, bevor so etwas Wichtiges einfach rausposaunt wird? Wirft ein komisches Licht auf den Zusammenschluss – das hätte auch eine Frau Brock vorausahnen können.
Dämlich und das schreibe ich als jemand, der bei dieser Wahl das erste Mal ein Kreuz bei den Grünen gesetzt hat (was ich unabhängig davon aber nicht bereue).
Geht’s noch, liebe Grünen? Da wird mit erheblichem Aufwand ein rot-rot-grünes Bündnis geschmiedet, was angesichts des traditionellen politischen Stimmungsbildes in dieser Stadt mehr als angemessen ist und der sinnlosen Stimmenaufsplitterung auf diese drei politisch auf lokaler Ebene doch relativ nah beieinander liegenden Parteien endlich mal Vorschub leisten würde – und kaum kriegen die Grünen politisches Oberwasser, wird an diesem Bündnis gezweifelt? Opportunistischer geht es kaum. Die LINKE ist immer noch stärkste Kraft in Halle, nach Stimmen und nach Mandaten ist sie zumindest stärker als die Grünen. Daher wäre ein LINKER Oberbürgermeister, der meines Erachtens auch sehr gut grüne und sozialdemokratische Inhalte vertreten kann, für Halle ein großer Fortschritt nach der unsäglichen Ära von B. Wiegand. Und wenn die Grünen einen eigenen Kandidaten neben den LINKEN stellen, profitieren bloß das Wiegand- und das bürgerliche Lager um Silbersack, weil vielleicht weder ein LINKER noch ein Grüner in die Stichwahl kommen wird!
Ich hoffe, Frau Brock kommt nach dem Kater der Wahlparty wieder zu vernünftigen Gedanken.
Genau dieses Situation gab es bei der letzten Wahl und dann wollten alle nur Bönisch verhindern und Paulsen ist mit Wiegand „ins Bett gegangen“
Solche Überlegungen kann man in den Bundesländern machen, wo es einen zweiten Wahlgang und keine Stichwahl gibt.
Der Gedankengang ist vllt. verständlich, aber zutiefst opportunistisch. Kann man das nicht erst einmal in der Fraktion klären, bevor so etwas Wichtiges einfach rausposaunt wird? Wirft ein komisches Licht auf den Zusammenschluss – das hätte auch eine Frau Brock vorausahnen können.
Dämlich und das schreibe ich als jemand, der bei dieser Wahl das erste Mal ein Kreuz bei den Grünen gesetzt hat (was ich unabhängig davon aber nicht bereue).
Ines Brock ist – mal wieder – mehr schädlich als hilfreich für die Grünen und fortschrittliche Politik in Halle. Schade.
Ich bin gegen einen rot-rot-grünen SED Kandidaten.
Was soll so etwas?
Die Wähler sollen entscheiden, ob sie einen roten oder grünen OB möchten und nicht so eine Chimäre wie Lange.
Ein parteiloser Kandidat wäre demnach blass oder farblos?
wieso „wäre“ ??? er ist es … siehe wiegand …
Da outet sich aber jemand. Aber fast alles ist besser als die SED 2.0, von daher weiter so.