Warnstreik bei ARTIback, Kritik vom Unternehmen
Ein Warnstreik der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG Sachsen-Anhalt) beim Tiefkühlbäcker ARTIback im Star Park in Halle-Queis sorgt für Kritik vom Unternehmen. Man sei seit Beginn der operativen Tätigkeit Mitglied im Tarifverbund der Ernährungswirtschaft Sachsen-Anhalt, um ein fairer Arbeitgeber zu sein. Nur jedes vierte Unternehmen sei tarifgebunden. So zahle man mindestens 13.10 Euro Stundenlohn und liege damit über der 12-Euro-Forderung für die gesamte Branche. Facharbeiter bekommen 15,18 Euro. Damit zahle man die höchsten Löhne Ernährungswirtschaft in Sachsen-Anhalt. Alle Mitarbeiter bekommen laut Unternehmen zudem Nacht-, Sonn-, Feiertags-Zuschläge sowie anteilig freiwillige außertariflichen Leistungen.
Allerdings sind bei ARTIback auch zahlreiche Leiharbeiter beschäftigt. Und die verdienen weniger als zehn Euro pro Stunde.
Foto ARTIback
Auch ich war einmal kurz Mitarbeitet dieser Firma. Etwas unsozialeres und ungerechteres habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt. Ich wurde gefeuert weil ich ein paar Tage krank war. Ich wünsche den Mitarbeitern und der Gewerkschaft Kraft und Erfolg.Und den Mitarbeitern kann ich nur raten: Wehrt sich oder verlässt am besten diese Firma.
Und da hast du nicht sofort mit Rechtsschutz geklagt? Aber stantepete kündigungsschutzklage eingereicht, am besten noch mit gewerkschaftlichem Rechtsschutz; 95% Erfolgsquote und Wiedereinstellung oder Abfindung. Freistellung im Krankheitsfall ist ein hohes soziales Gut, über die kündigung hätte der Arbeitsrichter nur gelacht…. .
Na na … nicht so hastig .. der liebe max hatte sicher noch nicht seine Probezeit überstanden ….und in der Kündigung stand sicher was von betrieblichen gründen.
Kann man als Kommunist nicht wissen …. da träumt man doch lieber vob der proletarischen weltrevolution .
Richtig, Probezeit noch nicht rum. Und klagen – was bringt das? 1. In Probezeit jederzeit kündbar ohne Angabe von Gründen. Natürlich hat man mir mündlich so was erzählt wie z.B. „passt nicht“ oder „andere wären fachlich“ besser geeignet. In schriftlicher Kündigung stand gar kein Grund drin. Aber egal Ich hab mittlerweile einen andere Job der super fachlich passt und der Arbeitgeber sehr sozial denkt und handelt. Mehr Kohle als beim „Bäcker“ hab ich auch und noch dazu Normalschicht in Gleitzeit. Aus heutiger Sicht konnte mir gar nichts besseres passieren als die Kündigung. Ich wollte jetzt lediglich meine Solidarität mit Mitarbeitern und Gewerkschaften zum Ausdruck bringen.