Wegen drohendem Kahlschlag: Uni Halle teilweise besetzt

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  1. Mephisto sagt:

    Die Uni ist nicht in der Lage ordentlich zu wirtschaften, schreibt über15 Millionen Euro jährlich rote Zahlen. Unsere zukünftigen Akademiker scheinen nicht zu kapieren das man nicht über seine Verhältnisse leben kann.

    • Cybertroll sagt:

      Was haben denn die zukünftigen Akademiker mit den Uni-Finanzen zu tun? Akademiker bist du nicht.

    • theduke sagt:

      Sind halt nicht alles BWLer, die da studieren. Bleibt allerdings die Frage, was ist wirtschaftlich. Wenn man 15Mio rote Zahlen schreibt, muss man wo kürzen. Und wenn das nur bei den MA geht, darf man sich nicht beschweren. Aber zugegeben glaube ich das nicht. Die werden vermutlich aus einem anderen Topf bezahlt, als in dem Topf wo Geld vorhanden ist – z.B. für Ausstattung

      • themarquess sagt:

        Natürlich sollen Hochschulen mit dem ihnen anvertrauten Geld sorgsam umgehen. Aber die Frage der „Wirtschaftlichkeit“ lässt sich bei öffentlich finanzierten Einrichtungen nicht sinnvoll beantworten. Ob die Uni rote Zahlen schreibt, hängt wesentlich davon ab, wie viel Geld sie bekommt – und das ist weitgehend kein Geld, das sie „erwirtschaftet“, sondern wo das Land einfach festlegt, wie viel ihr zusteht.

      • Die UNI Halle soll betrogen werden, merkt ihr das nicht? sagt:

        „wenn das nur bei den MA geht, darf man sich nicht beschweren.“

        Du meinst, wenn irgendwo irgend jemand entlassen wird, braucht er sich nicht beschweren? Auch nicht, wenn die Mittel für die Uni gekürzt werden wollen (und im Gegenzug die „Uni“ Magdeburg 60 Millionen zusätzlich erhält!!!) dann „darf“ man sich nicht beschweren?

        Man MUSS sich beschweren wegen dieser Ungerechtigkeit!

        Man MUSS laut sein!

        Man MUSS die Uni besetzten!

    • 10010110 sagt:

      Universitäten sind nicht dazu da, Gewinn zu erwirtschaften.

      • Malte sagt:

        Genau, eben für Forschung und Lehre. Ausbildung macht sich später bezahlt, auf anderen Gebieten. Und eine Uni muß dann eben auskömmlich ausgestattet werden, und nicht versucht werden noch eine Uni aufzubauen, wenn das Geld ohnehin schon nicht reichen sollte. Aber das hatten wir ja schon vor ein paar Jahren, wo der Schwätzer Hasi hier auf dem Uniplatz verbale Prügel bezogen hat. da hatte er noch den Verdienstordenträger Bullerjahn als Abwickler mit dabei…
        Es ist eine Schande, daß Lehrveranstaltungen nicht durchgeführt werden können, weil die neuesten notwendigen Publikationen wegen Bestellstops nicht angeschafft werden!

    • Naja sagt:

      Die Uni finanziert sich nicht durch Gewinne, da sie keine Umsätze generiert. Die „roten“ Zahlen kommen durch die strukturell gewünschte Unterfinanzierung der Uni in Halle. Das ständige Berufen der Landesregierung auf den Bernburger Hochschulfrieden (aufgeblasener Begriff) leugnet die tatsächlichen Bedarfe und Nachfragen von Studenten, an einer Uni in Halle und eben nicht im unbekannten ländlichen Raum oder in Magdeburg studieren zu wollen. Nebenbei kamen mehrere tausend Studenten seit 2013 hinzu.

    • Prof. Dr. Friedemann Brock sagt:

      Sie kapieren nicht, dass Firschung und Lehre Zukunftsinvestitionen sind . Unisono sind keine Unternehmen. Die MLU ist die grösste Uni in Sachsen-Anhalt. Was hier passiert ist eine Schande für das Bundesland und wird zur Abwanderung von Fachkräften und zur weiterem Ausbleiben von Investitionen führen. Wer jetzt noch CDU wählt macht sich mitverantwortlich.

  2. HalleJunge sagt:

    Wirtschaftliche Interessen sollten bei der Bildung nur eine untergeordnete Rolle spielen!

  3. Hans Pfeiffer sagt:

    Alle wollen nur studieren, keiner will mehr handwerkliche Arbeit verrichten. Die
    jungen Leute dehnen ihre Studienjahre aus und das Handwerk liegt am Boden.
    Was aus Studierenten wird, sieht man in der aktuellen Politik. Chaos.

    • Robert sagt:

      Warum eigentlich nicht? Fehlende Wertschätzung? Schlechte Bedingungen? Miese Bezahlung? Ich kann dir sagen, wer nicht (!) dafür verantwortlich ist: die jungen Leute, die sich für oder gegen ein Studium/eine Ausbildung entscheiden. Da haben wohl die Generationen vorher etwas ganz verkehrt gemacht, dass niemand heute mehr ein Handwerk ergreifen möchte. Mein Tipp: wer von jungen Leuten später gepflegt, ernährt und ausgehalten werden möchte, sollte sich auch um die Jugend kümmern. Ansonsten können sich die alten Menschen im Altersheim in wenigen Jahrzehnten gegenseitig den Allerwertesten abwischen.

      • Beerhunter sagt:

        Der Zug ist lange weg 🙈🙈Du wirst froh sein,wenn dein Pfleger oder Pflegerin dich überhaupt versteht🙈Handwerk? Finger schmutzig machen? Körperlich arbeiten? Das machen dann vielleicht die Jungs aus den Vororten! Die gebildete Elite ruft an und schimpft wenn es keine Termine gibt! Usw.usf.

    • 🥱 sagt:

      Alle wollen studieren? Alle?

      Keiner will mehr handwerkliche Arbeit verrichten? Keiner?

      Totaler Unsinn.

      Und da du „Studierenten“ schreibst, weißt du gar nicht, wie wichtig eine Uni ist und bist eh nicht ernst zu nehmen. Geh zu deinen „Enten“, wenn die dich überhaupt noch wollen.

      • Robert sagt:

        Die Studierten jammern aber immer öfters rum,wenn die keinen Handwerker rechtzeitig finden. Wer Zwei linke Hände hat,der studiert eben.

    • Malte sagt:

      Du bist offenbar mit dem Bologna-Prozess und seinen Abläufen nicht so vertraut. Die jungen Leute wollen auch raus aus diesem Endlosstudium und mal geld verdienen. Ist aber beispielsweise durch zu absolvierende Praktika und Seminare, die nur einmal im Studienjahr (also zweisemestrig) angeboten werden nicht so einfach, wenn dann zur gleichen Zeit ein Pflichtseminar abläuft. Also verlängert sich das Studium um ein Jahr, um entsprechend Punkte für den Abschluß zu sammeln…
      Das ist leider die traurige Realität, die viele nicht kennen oder verneinen.
      Übers Handwerk hingegen ist schon trefflich parliert worden, aber auch da schaust du wohl nicht in Abläufe herein, betreffend Arbeits- und Entlohnungsbedingungen, Montagetätigkeiten inden hinterletzten Winkel der Republik, Ausbildungsmöglichkeiten am Ar… der Welt und Ausbildungsvergütungen, die dem Namen nicht mal ansatzweise gerecht werden… das Handwerk hat den guten Ruf selbst mit zerstört.
      Mach dich einfach mal schlau… es bringt Erkenntnisgewinn.

  4. drifter sagt:

    Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
    (Impressum der MLU-Homepage) – Wer ist da nun Ansprechpartner, wenn die MLU sich gezwungen fühlt Stellen zu kürzen? Das Ministerium für Finanzen, Ministerium für Bildung, oder dasMinisterium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt?
    https://www.sachsen-anhalt.de/lj/politik-und-verwaltung/die-landesregierung/legislaturperiode-2021-2026/ministerien/ministerien/
    Hölle Halle

    • themarquess sagt:

      Am Ende ist es der Landtag, weil er den Landeshaushalt beschließt – insbesondere natürlich die Abgeordneten der regierenden Fraktionen.

  5. Solln sie doch. sagt:

    Einfach ignorieren. Die besetzen jetzt und dann nochmal und irgendwann schnellen sie, daß man mit Erpressung nichts erreicht.
    Die Jugend ist eben rebellisch aber das ist normal.

    • Schnellschuss sagt:

      Ich glaube, du „schnellst“ auch nicht irgendwann, was die Uni für die Stadt und für uns alle bedeutet.

  6. Eibacke sagt:

    Die Landesregierung spart mal wieder an der falschen Stelle. Nämlich an der langfristigsten Ressource die wir haben- Bildung.
    Die wirtschaftlichen Verluste für die Stadt dürften ebenso nachwirken.

  7. Steff sagt:

    theduke redet magdeburger Unsinn.

    Die Uni schreibt keine 15 Mio rote Zahlen!
    Die Vorgaben aus Magdeburg sind um mehr als 15 Mio zu gering für Halles Uni angesetzt.

    Die Gelder landen in Magdeburg.
    Allein der involvierte Finanzminister überwies der niedersächsisch-magdeburger MedFak 60 MILLIONEN mehr! Einfach so.

    Hier wird massiv betrogen!!!
    Magdeburg ist das Problem.
    Und der Wittenberger Haseloff schaut zu.

  8. Bruno sagt:

    Sicher sollen die Streichungen zu Gunsten Magdeburgs vorgenommen werden. Hauptsache die Landeshauptstadt glänzt.

  9. Daniel M. sagt:

    Eine Gesellschaft muss sich das leisten. Wie soll denn eine Uni schwarze Zahlen schreiben?
    Bildung ist der fruchtbare Boden der Zukunft. Egal, ob da 15, 20 oder 50 Millionen miese zu Buche stehen.

  10. Kerkermeister sagt:

    Uni Halle besetzt? Hausfriedensbruch! Sofort sanktionieren !

    • Robert sagt:

      Und jetzt lesen wir 123 II und dann die 77ff. StGB. Und was lernen wir daraus? Für dich: die Uni ist eine Körperschaft und hat Mitglieder. Wer kein Mitglied ist, hat daher nix zu melden. Noch einfacher für dich: du kein Mitglied = du nix zu melden.

  11. Nickname sagt:

    Gebildete Menschen sind für diesen Sch…staat nun Mal gefährlich.

  12. Laberuni für spätere Taxifahrer sagt:

    Höchste Zeit, daß da gekürzt wird. Da werden ohnehin nur Laberstudiengänge angeboten:

    Ethnologie, Islamwissenschaften, Deutsch als Zweitsprache, Evangelische Religion, Denkmalpflege, Griechisch, Gräzistik…

    … den ganzen Scheiß braucht kein Mensch.

    • DenkNach sagt:

      Dich brauch auch kein und nun?
      Sollen wir dich auch anschaffen?

    • JEB sagt:

      Das klingt so, als wärst du neidisch. Haste Angst um deinen Taxijob?

    • Steff sagt:

      Ist doch klar, dass der Laberbursche aus Magdeburg nicht weiß was eine Universität ist.

      Eure Pseudouni kann doch nur durch Betrug am Leben erhalten werden.
      Betrüger seid ihr und schamlos dazu.
      Ihr werdet es trotzdem nicht schaffen.

  13. Nur so ne Frage sagt:

    Wenn man der Uni Halle vorwirft, nicht ordentlich wirtschaften zu können (die Finanzierung erfolgt durch Landesgelder), und man als einzige Lösung eine Stellenstreichung statt Etaterhöhung sieht, wieso darf dann das Uniklinikum Magdeburg jahrelang unwirtschaftlich agieren, ohne Konsequenzen ziehen zu müssen?

  14. fthread sagt:

    Rauss mit den Bummel Studenten. Die sollen ARBEITEN gehen! Flüchtlinge haben VORFAHRT dafür muss mehr Geld her. Und Geld für politiker muss her. Und rosa Bänke in der Innen Stadt.