Weil Online-Pokern erlaubt wird: Sachsen-Anhalt bekommt die bundesweite Glückspielbehörde mit 110 Beschäftigten

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15 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Wie wäre es damit, die Behörde in einer der „abgehängten Regionen“ anzusiedeln, statt immer nur in den ohnehin schon privilegierten Oberzentren? Das Mansfelder Land könnte eine Anerkennung vertragen.

    • peterkotte sagt:

      Sagte der große Pendelverkehrgegner ohne Kinder.

    • Beobachter sagt:

      Und wo sollen die Arbeitskräfte der Behörde dann in der Pampa herkommen?

      Wenn die dahin ziehen sollen, wo sind die Wohnungen, Kindergärten, Schulen, Musikschulen, Schwimmbäder und andere Jobs für die Familien der Angestellten?

      • 10010110 sagt:

        Wohnungen gibt es im Mansfelder Land genug. Und die restliche Infrastruktur kann entsprechend der Bedürfnisse reaktiviert werden. Das ist ja der Sinn einer solchen Ansiedlung. Elon Musk interessiert auch nicht, ob in der Nähe seiner „Giga Factory“ Musikschulen, Schwimmbäder oder Jobs für Angehörige vorhanden sind, der siedelt sein Werk dort an, wo er es für notwendig hält; der Rest kommt dann, wenn die Leute dort arbeiten.

        • peterkotte sagt:

          Wer ist denn Inhaber der Behörde? Sollte vergleichbar sein, wenn man beides vergleicht, oder?

          • 10010110 sagt:

            Ich vergleiche nicht Behörde mit Unternehmen, sondern Ansiedlungspraxis, die Einfluss auf die Entwicklung einer Region hat. Es ist relativ unerheblich, wer der Initiator ist oder welches Konstrukt dahinter steckt. Wo Arbeitsplätze entstehen, ziehen bestenfalls Leute hin und weitere Arbeitsplätze (z. B. im Dienstleistungsbereich) nach sich. Und wo Menschen leben, gibt es Kultur und Konsum.

          • peterkotte sagt:

            Dann weißt du einfach nur wenig über Ansiedlungspraxis, was dann auch deine seltsamen Ansichten erklärt.

          • 10010110 sagt:

            Was heißt denn hier „seltsame Ansichten“? Weil ich einen Vorschlag zur Belebung abgehängter Regionen gemacht habe?

            Worauf willst du hinaus, bzw. was ist dein Vorschlag?

        • Auslegungssache sagt:

          Elon Musk baut da, wo Bauland billig und Fördermittel hoch sind.

          • farbspektrum sagt:

            Ich denke, das ist heutzutage in Deutschland unwichtig. Aber vielleicht hat man ihm unter der Hand versprochen, dass es nicht zu einer 20jährigen Bauverhinderung durch Klagen kommen wird.

        • Beobachter sagt:

          Elon Musk siedelt da an, wo er am meisten Fördermittel abgreifen kann und die geringsten eigenen Investitionen tätigen muss…

          • 10010110 sagt:

            Ja, aber ihn interessiert überhaupt nicht, ob es da Wohnungen, Kindergärten und Einkaufsmöglichkeiten für die zukünftigen Arbeiter gibt; dieses „Problem“ wird dann von anderen gelöst. Und genauso kann das auch in diesem Fall geschehen, da muss man eine Idee nicht schon schlechtreden, bevor sie ausgeprochen wurde.

          • Hallenser sagt:

            Doch das interessiert ihn selbstverständlich. Dort sollen nämlich möglichst fähige Leute arbeiten. Nein, nicht die „in der Produktion“ am „Fließband“, sondern in der Entwicklung, Unternehmensführung, „Chefetage“. Da lockt man niemanden hin, weil es dort so wenig Infrastruktur drumherum gibt. Brandenburg hat einen entscheidenden Standortvorteil: Berlin. Das Mansfelder Land hat: Elsterglanz.

            Auch mit Geld lockst kaum jemanden in die Pampa, zumal da bei privatwirtschafltichen Unternehmen dann der Kapitalismus ein wenig im Weg ist. Bei einer Bundesbehörde ist die Obergrenze für Sold und Gehalt erst recht gedeckelt. Wenn es also die Wahl gibt zwischen einem Standort, wo alles in der Nähe ist (ausgebildetes Personal, Wohnraum, soziale Infrastruktur wie Schulen und Kitas, Autobahn, Zugverbindungen, Flughafen, Internet(!) und wenigstens ein kleiner Rewe) und einem Standort, an dem das alles erst noch auf-, ein- und umgebaut werden muss, wird dei Wahl nicht schwer fallen.

  2. Dunkelfeld sagt:

    Die Behörde ist neu, da kann man Leute aus der Region für einstellen, ggf. qualifizieren. Das bringt Arbeitsplätze und belebt die Region, gibt ihr Gewicht und Bedeutung.
    Wie wäre es mit Bitterfeld. Da kommt man mit der S- Bahn aus Halle, Leipzig, Dessau und Wittenberg gut hin. Diverse Regionalzüge und Fernverkehrszüge halten da auch. Und wer mag kann dort Immobilien mieten oder käuflich erwerben; wer bei einer Bundesbehörde arbeitet wird sich das in Bitterfeld wohl leisten können.

    • Beobachter sagt:

      Glaubst Du echt, dass man eine Behörde mit 110 Azubis irgendwo in der Pampa aufbauen will?

      Ein nicht unbedeutender Teil wird von anderen Behörden kommen, die entsprechendes Umfeld erwarten. (A12 aufwärts)