Wieder rund 30 Bäume am Gimritzer Damm abgestorben

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28 Antworten

  1. Umfeldverwatlung sagt:

    Ob das wohl seine Ursache im Bösen Blick der Obersten Umfeldverwatlerin der Stadt Halle (Saale) findet? Die Frau guckt immer so gestresst, da erschrecken die Bäme und … uuuups … wech sin se! Da muss der Directeussér von GB II nix mehr unterschreiben, die Baumvernichtung geht ihren natürlichen Schleichgang Richtung Orkus! Platz für noch mehr Autos! Geil!

  2. xxx sagt:

    „Bereits im vorigen Jahr sind am Gimritzer Damm alls 47 gepflanzten Ulmen abgestorben. Sie waren mit einer Art des Borkenkäfers befallen.“

    Baumschädlinge gibt es immer, entscheidend für einen Befall von Bäumen ist deren Vitalität. Ist die eingeschränkt, haben Schädlinge leichtes Spiel. Die Reihenfolge ist also klar – nicht wegen des Borkenkäfers sind die Bäume eingegangen, sondern wegen vorheriger Schwächung ihres Gesamtzustandes z.B. durch zu wenig Wasser oder Nährstoffe.

  3. Bernd sagt:

    Bei Baumaßnahmen diesen Ausmaßes wird die Erde mit Baudreck vermischt und durch Baufahrzeuge bis in tiefe Erdschichten zu „Beton“ verdichtet. Wen wundert es da, dass dort nichts wächst. Gerade die ohnehin schon geschundene Ulme ist ein denkbar schlechter Baum für diese Gegebenheiten. Werden unter diesen Bedingungen die Pflanzarbeiten nicht überdurchschnittlich vorbereitet, was natürlich mehr Geld kostet, dann hat der Baum keine Chance. Bäume in dieser Größe kosten zwischen 150 und 250€. Hätte man 2m³ Erdreich durch Mutterboden ersetzt, dann wäre die Bilanz bei entsprechender Pflege besser.

    • xxx sagt:

      Da sieht man mal wieder, was bei der Planung und Entscheidungseben für Fachkräfte sitzen, die offenbar von solchen Zusammenhängen null Ahnung haben – und nicht mal aus ihren Fehlern lernen.

  4. schade sagt:

    Wenn gleich 30(!) Bäume unter ähnlichen Bedingungen absterben, sollte man, bevor man seine Hände in Unschuld wäscht, vielleicht doch erst mal nach den wirklichen Ursachen suchen. Welche Schlussfolgerungen werden für die Pflege der im Herbst wiederum zu pflanzenden Bäume gezogen? Wer bezahlt das alles?
    Es werden viele große Bäume aus verschiedenen Gründen gefällt in Halle mit dem Argument von vorzunehmenden Ersatzpflanzungen. Wie man sieht, ist es mit mit den Ersatzbäumen offensichtlich doch nicht immer so einfach, wie man es gern so darstellt. Man sollte also generell auch vor dem Fällen großer Bäume überlegen, ob es nicht doch möglich ist, diese zu erhalten.

    • xxx sagt:

      „Wie man sieht, ist es mit mit den Ersatzbäumen offensichtlich doch nicht immer so einfach, wie man es gern so darstellt.“

      Zumal es Jahrzehnte dauert, bis Nachpflanzungen die Großbäume in Optik und Funktion ersetzen. Und das auch nur theoretisch, da niemand vorhersagen kann, wieviel Prozent der Nachpflanzungen es überhaupt bis dahin schaffen.

  5. JM sagt:

    Wo sind denn hier die Bewässerungssäcke?

    • schade sagt:

      Die habe ich nur während der Bauarbeiten an der neuen Kreuzung gesehen, als man den dort befindlichen Bäumen zeitweise das Erdreich weggebaggert hatte.

  6. Fritz sagt:

    Ja in der Innenstadt müsste man Baum sein…da gibt’s immer wieder ein Bewässerungssack bzw. die Bäume werden gewässert. Alles was über die Saale in Richtung Westen hinaus geht ist den Stadtoberen wie immer egal…

  7. ElUlmoUltimoMás sagt:

    Ulmen in Mengen sind ein Problem:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulmensterben
    Sobald die Bäume größer sind als etwa 2m werden sie von den Borkenkäfern erkannt und befallen.

    • Gärtner sagt:

      Bäume die gerade mal angewachsen sind brauchen regelmäßig Wasser, das lernte jedes Kind einst in der Schule als jede Schule noch einen Schulgarten hatte. Und die, die da aufgepasst haben, die gießen eben ihren Bäume. Auch an der neuen Europachaussee sterben innert mehr Bäume ab. Tja macht nur so weiter. Hauptsache sie würden pflichtgemäß gepflanzt, kümmern müssen sich andere. Experten müssen sparen. Na dann eben nicht

    • schade sagt:

      47 holländische Ulmen und 50 italienische Erlen wurden im März 2019 gepflanzt, die 47 Ulmen starben ab und wurden im Herbst 2019/Frühjahr 2020 ersetzt. Wurden wieder Ulmen gepflanzt (trotz des Borkenkäferrisikos)? Handelt es sich bei den jetzt 30 abgestorbenen Bäumen wieder um Ulmen? Sollen im Herbst 2020 wieder Ulmen gepflanzt werden? Finde den Fehler!

  8. TDoe sagt:

    Die Bäume werden in den ersten 5 Jahren regelmäßig bewässert. Das gehört mit zur Ersatzpflanzung. Ein Wassersack ist damit nicht nötig.
    Ich glaube ja fast die Ulme an sich ist das Problem.

    • AProchnow sagt:

      Augenscheinlich ist es der Schädlingsbefall. Aber Ihr Glaube soll Ihnen natürlich nicht verwehrt sein.

      • Bernd sagt:

        Ein gesunder Baum, den man unter optimalen Bedingungen pflanzt und regelmäßig wässert, ist auch widerstandsfähiger gegen Schädlingsbefall. Ich denke der Schädlingsbefall ist nicht ursächlich für das Absterben sondern Folge schlechter Wachstumsbedingungen.

  9. Wuffi sagt:

    Die diese Bäume pflanzen sollten sie aber auch immer gießen.

  10. Ur-Hallenser sagt:

    Also hier auf Corsica sind es dauerhaft über 30°C und wochenlang kein Tropfen Regen. Die Vegetation ist mehr als üppig und von vertrocknen Bäumen (auch Nadelbäume) keine Spur….

  11. Dicki sagt:

    Also die Bäume lagen auch erstmal 2 Wochen am Rand bevor das Grünflächen Amt kam

  12. Eis sagt:

    Es reicht wenn ihr die Bäume einpflanzt. Habt ihr überhaupt Ahnung davon? Bei einem richtigen Gärtner wächst der gepflanzte Baum und gedeiht. Es gibt sogar Garantien. Wo kommen denn die Bäume her und wer hat die gepflanzt? Der billigste gewinnt, deshalb werden die auch nichts wie an der Europachaussee. Entweder man überschüttet die mit Wasser oder man lässt sich monatelang nicht sehen. Alles Experten.

    • Achso sagt:

      Am Gimritzer Damm wird der Grundwasserspiegel bekanntlich aktiv abgesenkt. Und ja, dann muss man gießen, gerade junge Bäume, die noch nicht so tief wurzeln. Aber anscheinend ist es billiger, alle zwei Jahre neue Bäume zu pflanzen.

  13. jesko sagt:

    Na immerhin hat sich bei den „Experten“ des halleschen Grünflächenamtes inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, dass man gepflanzte Bäume auch bewässern sollte.
    Das war nicht immer so.

    • Elli sagt:

      Nach, wenn unsere städtischen Betriebe die Bäume so bewässern wie sie Winterdienst machen – nur theoretisch auf dem Papier – dann ist es kein Wunder, wenn die Dinger massenhaft absterben.