Wohnen am Bruchsee: Stadt sucht Bauträger

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30 Antworten

  1. xxx sagt:

    „Die Stadt will mit einer Ausschreibung den Markt für höherwertiges Wohnen ausprobieren.“

    Soll das heißen, dass die errichteten Gebäude dauerhaft in Stadteigentum verbleiben?

    • Wendegewinner sagt:

      Nein, nicht mal mit ganz viel Fantasie soll es das heißen. Die Zeiten von Volkseigentum, in welcher Form auch immer, sind zum Glück lange vorbei.

      • xxx sagt:

        Du weißt mehr? Immer heraus damit! Übrigens mal Brille putzen, das steht nämlich Stadteigentum, nicht Volkseigentum. Einen Schulabschluss hast du aber geschafft damals?

        • Wendegewinner sagt:

          Und die Stadt ist ein Privatunternehmen oder Privateigentum? Wenn ja, wessen?

          Öffentlicher Zweck, Daseinsvorsorge, Verwaltung – NICHT: Eigentum schaffen, Wohnungen bauen oder mit Grundstücken spekulieren

          Schaff du erstmal deinen Abschluss, bevor du anderen Blind- und Blödheit unterstellst. Du fällst auch sonst nicht gerade durch übermäßig hohe Intelligenz auf.

          • xxx sagt:

            Und du fühlst dich tatsächlich kompetent genug, um ein Urteil zu fällen? Pfff…
            Du kannst nicht mal richtige Sätze formulieren, du Knaller. Wer sich schon Wendegewinner nennt, ist entweder ein Wendehals oder ein drittklassiger Wessi, den die Buschzulage damals in den Osten gelockt hat.

          • Wendegewinner sagt:

            Für ein Urteil über dich reicht es gerade noch.

            Beweis: Deine nicht-existente Widerlegung meiner Aussagen und die fehlende Antwort auf meine Fragen.

            Nun formuliere schön „richtige“ Sätze wie „Pfff…“, du Jammer-Ossi. Zum Glück sind wir nicht alle dermaßen hängengeblieben. Wendegewinner gibt es sogar ein paar Millionen! Und ja, die wollten alle nicht mehr so weiter machen, wie du. Traurig ist nur, dass du mit deiner Rückständigkeit auch noch so ein übermäßiges Mitteilungsbedürfnis hast. Einfach zum fremdschämen.

  2. Anwohner sagt:

    Wäre ja ein echt feines Wohnumfeld dort, wer auf Stress und Krawall steht, bitteschön.

  3. UM sagt:

    Stadtvillen?? Mal ehrlich, wer will dort freiwillig, für unerschwingliche Preise “für höherwertiges Wohnen“ investieren???

    • Uppercrust sagt:

      Die Stadt macht gleich zwei Denkfehler:
      1. Bauträger: Die Stadt könnte bei überschaubarem Mehraufwand viel mehr verdienen bei Einzelverkauf an Privatleute. Individualgrundstücke fehlen in Halle. Das lockt auch bessere Klientel. Aber Bauträger – das ist dann wieder der alte Klüngel. Die Stadt hat weniger Geld, der Bauherr auch, aber der Bauträger und einige …. sacken was ein. Und die „Villen“ sind 08/15 Mist von der Stange, keine echten Villen, nur Maklersprech.
      2. Falsche Gegend. Wer wird hier Geld für gehobene Gebäude lassen. Lage, Lage, Lage!
      Machbar wäre vielleicht Individuelle Einfamilienbebauung für den Mittelstand. Aber bitte nicht so einheitlich wie in Heide Süd etc. Warum mögen Leute Kröllwitz, Dölau oder Paulusviertel: Weil kein Bauträger Einheitsbrei fabriziert hat. Weil Geschädte dezentral angesiedelt sind etc etc.

  4. Gordon sagt:

    Gibt also doch noch Flächen in der Stadt.

  5. Fritz sagt:

    Die Stadtoberen kennen wohl die ganzen Millionäre und Top Verdiener welche unbedingt in Neustadt in einer Stadtvilla wohnen wollen… ?✌?

  6. HoHalles sagt:

    Die Grundstücke sind billig und gut erschlossen. Die Strategie der Stadt ist gut, Neustadt mit solventen Menschen zu besiedeln und nicht nur als Hartz4 Stadteil mit Problemfällen enden zu lassen. Eine gute durchmischung der Bevölkerung mit allen Bevölkerungsschichten, ist immer sinnvoll.

    • Stratege sagt:

      Dann sollten Sie doch am besten mit gutem Beispiel vorangehen! 😉

      • Uppercrust sagt:

        Wie ich schon früher sagte, machen die RRG-Idealisten aus dem Paulusviertel u. Mühlweg das gerne, wegen der Durchmischung. Der SPDStadtrat vorneweg.
        Warum glaubt Ihr das nicht?

    • 10010110 sagt:

      Das sind natürlich voll die wohlhabenden Idealisten, die in ein Eigenheim in Halle-Neustadt ziehen. Die machen das nur, um zur sozialen Durchmischung beizutragen, wa?

  7. k.hädicke sagt:

    ich finde sehr gut, wenn die stadt richtung neustadt auf diese weise etwas „geöffnet“ wird. ist absolut auch nötig.

  8. Winfried Lindenbaum sagt:

    Das geplante Areal sind kleinere Rasen-Baum-Flächen, auf denen Kinder spielen und die der Gegend einen friedlichen, großzügigen Charakter geben.
    Werden da vielstöckige Hochhäuser draufgequetscht, verliert die Gegend ihren grünen, fließenden Übergang zum Grebsee.
    Viele bisherige Wohnungen in den unteren Etagen würden ihren lichten, naturnahen Charakter verlieren und die vielen älteren Mieter würden nach und nach ausziehen.
    Insgesamt würde die ganze Gegend durch diese Hochhäuser einen eng-öden, ghettoartigen Charakter verbrummt bekommen.
    Ich wünsche aus ganzem Herzen, das keinerlei Geld zu diesem Projekt seinen Weg finden möge.
    I

  9. Lothar sagt:

    Der Bodenwert liegt bei min. 110 €/qm. Also kein Schnäppchen. Man sollte die Leute, die über sowas ernsthaft nachdenken, mal fragen, ob sie selbst dort mieten würden. Wohl eher nicht. Auf das die Immobilienblase weiter wachse.

    • Andreas sagt:

      Welche Immobilienblase? Wer dort baut, hat das Geld oder ist kreditwürdig. Beides erreicht man nicht, wenn man keine Ahnung hat, wo Geld gut angelegt ist. Wenn der Bodenwert kein Schnäppchen ist, ist die Gegend wohl auch nicht so schlecht. Da passt es doch mit der hochwertigen Bebauung. Außerdem gibt es bisher Überlegungen und Interessenten. Von einem Baubeginn oder einer „Blase“ sind wir noch weit entfernt.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Wer so anlegt, hat bald keine Kohle mehr. Aber die Stadt hofft, dass die Dummen nicht alle werden in Halle. Selbst wenn die Ecke dort nett ist, falsche Lage, auch vom Namen, oder vom Schulumfeld, kostet Rendite, alternativ Wiederverkaufswert.
        Aber investieren Sie ruhig (oder haben Sie keine Kohle, dann verstehen Sie nach Ihrer Logik auch nichts von der Sache).

  10. Stratege sagt:

    Es soll doch schon in der Nähe an der Muldestraße (ehemals Cantor-Gymnasium) ein Gebiet für gehobene Wohnansprüche entstehen. Ich frage mich, ob so viele Menschen das Bedürfnis und das Geld haben, dort einzuziehen. Wiederum stehen in einem langen, aufwändig sanierten Gebäudekomplex am Braunschweiger Bogen offensichtlich sehr viele Wohnungen (noch?) leer.

    • Gruppenziel sagt:

      Was sagt denn deine Strategie über die Substanz dieses langen, aufwändig sanierten Gebäudekomplexes? Ist so ein riesiger, fast 50 Jahre alter Plattenbau vergleichbar mit neugebauten Stadtvillen am Bruchsee oder Häusern in der Muldestraße? Richtet sich das Angebot tatsächlich an die gleiche Klientel? Sind Plattenbauten in langer Reihe, einzelstehende Mehrfamilienhäuser und Einfamilienhäuser am Ende sogar komplett unterschiedlich?

      • Stratege sagt:

        Ja, natürlich. Ich bin auch kein Investor, sehe das Ganze eher von außen. Ich frage mich nur, ob es nötig ist, wieder eine der wenigen noch unbebauten, natürlich bewachsenen kommunalen Flächen zu versiegeln, wenn es sich herausstellen würde, dass an dieser Stelle kein Bedarf für Villen vorhanden ist. Es müsste ein größeres, nachvollziehbares Konzept ersichtlich sein. Man hat in letzter Zeit das Gefühl, dass die Stadtväter im großen Stadtgebiet von Halle noch unbebaute kommunale Flächen suchen, um sie meistbietend an Investoren zu veräußern. Meist kommen dann 0815-Bauten heraus. Verantwortung für das Wohl der gesamten Stadt mitsamt dem Stadtbild stelle ich mir anders vor.

        • Hallenser sagt:

          Wenn sich herausstellt, dass kein Bedarf an Villen besteht, wird niemand dort Villen bauen. Soweit sollte man als Stratege schon denken können. Die „Stadtväter“ können das jedenfalls. Auch 08/15-Bauten werden nur gebaut, wenn sie Abnehmer finden. Kein Investor investiert Geld, wenn er nicht wenigstens die Möglichkeit sieht, am Ende mehr Geld als vorher zu haben. Das ist ein Grundkonzept des Kapitalismus. Ist das jetzt echte Ahnungslosigkeit oder tust du nur so?

  11. Fadamo sagt:

    Die Reichen und die Schönen ziehen doch nicht nach HaNeu.

  12. Jo sagt:

    Schon wieder soll ein Fleckchen Grünes zugepflastert werden 🙁

  13. Basti sagt:

    Es reichen doch schon 1 oder 2 problematische Mietparteien, die den Wohnwert drastisch sinken lassen, weil sie laut sind, die Leute bepöbeln und randalieren – so wie mit der Bücher-Telefonzelle, was gut gemeint ist, aber von einer Minderheit schnell zerstört wird. Leider wird man diese Klientel nicht so einfach los und das wissen die – so wie viele Leistungsbezieher ganz genau wissen, wie sie den Staat ausnehmen können und nicht arbeiten müssen – da werden Manche zu wahren Wissenschaftlern und Experten des SGB. Neustadt ist per se kein schlechter Lebensraum – es sind aber die Menschen mit denen ein Viertel steigt oder fällt.