Zahl der Frauen in Leitungspositionen in Sachsen-Anhalt hat sich verdoppelt
Der Frauenanteil im öffentlichen Dienst das Landes Sachsen-Anhalt lag Ende 2019 bei rund 62 Prozent. In Bereichen mit hohen Entscheidungsbefugnissen machte der Frauenanteil rund 33 Prozent aus, 2014 waren es nur etwa 16 Prozent. Diese Zahlen weist der heute dem Kabinett vorgelegte 9. Frauenförderbericht aus. Unter Berücksichtigung der Schulleitungen liegt der Frauenanteil in Leitungsfunktionen der obersten Landesbehörden und der nachgeordneten Bereiche zum Stichtag 31.12 2019 bei 49,8 Prozent.
In den Gremien der Unternehmen des privaten und Anstalten des öffentlichen Rechts mit Landesbeteiligung, erhöhte sich der Anteil der Frauen im Vergleich zu 2014 um 13 auf nun rund 33,6 Prozent.
Gleichstellungsministerin Anne-Marie Keding sagte dazu: „Wir kommen bei der Frauenförderung voran, keine Frage. Aber auch wenn im Leitungsbereich in den vergangenen fünf Jahren deutlich mehr Frauen hinzugekommen sind, ist das kein Ruhekissen. Ziel der Frauenförder-politik muss es sein, in den Leitungsfunktionen der öffentlichen Verwaltung einen Frauenanteil von 50 Prozent zu erreichen. Wenn wir die Schulleitungen herausrechnen, sind wir davon noch weit entfernt. Frauen spielen in der öffentlichen Verwaltung eine wichtige Rolle. Das sollte sich aber auch in den Führungspositionen widerspiegeln.“
Der alle fünf Jahre erstellte Frauenförderbericht enthält auch Vorschläge, wie ein höherer Frauenanteil erreicht werden kann. Dazu gehören im Besonderen die Themen Beurteilung, Beförderung, Teilzeit- und private Sorgearbeit, Telearbeit und Fortbildung. Keding: „Eine faire Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu erreichen, ist keine Zauberei. Vor allem die Gleichstellungsbeauftragten beobachten dies sehr genau und mahnen die Gleichstellung gegebenenfalls an. Dafür brauchen sie aber auch Anerkennung, klare Zuständigkeitsregeln und ein starkes Mitspracherecht.“
Die Förderung von Frauen im öffentlichen Dienst hat verfassungsrechtlichen Rang. Der Frauenförderung im öffentlichen Dienst
kommt eine besondere Bedeutung zu, denn die Landesregierung kann auf diesen Bereich direkten Einfluss nehmen. Darüber hinaus übernimmt der öffentliche Dienst eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion für die Verwirklichung der Gleichstellung und insbesondere die Verbesserung der beruflichen Situation der Frauen und deren Entwicklung sowie die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer.
Im Koalitionsvertrag hat sich die Landesregierung zur vollständigen Gleichstellung von Männern und Frauen bekannt und setzt den damit verbundenen politischen Gestaltungsauftrag als Querschnittsaufgabe um.
In dieser Legislaturperiode ist vieles umgesetzt und angestoßen worden, damit Gleichberechtigung in der Lebenswirklichkeit ankommt. So wurde ein handhabbares und abrechenbares Monitoring der Gremienbesetzung etabliert. Sachsen-Anhalt hat ressortübergreifende Programme aufgelegt, wie das Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt zur Förderung der tatsächlichen Gleichstellung in allen Bereichen der Gesellschaft. Spezifische ESF-Projekte werden gefördert, die eine gleichberechtigte Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt zum Ziel haben.
Der 9. Frauenförderbericht ist online zu finden unter: https://lsaurl.de/frfblsa
Im öffentlichen Dienst ist die „Frauenquote“ kein Problem. Sieht mal ja. Wenn hier schlecht gearbeitet wird und Fehler gemacht werden ist das kein Problem. Passiert nix, bezahl eh meist der Steuerzahler. In der freien Wirtschaft sieht das schon anders aus. Hier zählt Leistung und Qualität. Ein Hübsches Gesicht reicht da meist nicht. Aber auch das wird sicher noch besser. Man wird die Wirtschaft per Gesetz dazu zwingen eine Frau Quote einzuhalten. Egal ob geeignetes, qualifiziertes Damenpersonal zur Wahl steht. Die Roten und die Grünen werden es schon richten. Genau wie bei der Energiepolitik unseres schönen Ökö Landes. Sieht man ja an den Strompreisen. Bezahlt eh alles der blöde deutsche Michel.
So, jetzt seid Ihr dran…
Na endlich! Ich dachte, du wirst nie fertig.
Also: Du bist pleite gegangen, weil du gepfuscht hast UND du hast ein Radio-Gesicht?
Nichts davon ist Schuld der Frauen (auch wenn dich Mutti vermutlich traumatisiert hat; Leitungsposition im weitesten Sinne) oder der Wirtschaft oder der Politik. Schlechtleistung ist immer die Schuld des Leistenden bzw. hier: „Leistenden“. Schlechte Unternehmensführung inbegriffen.
Aber der „blöde deutsche Michel“ finanziert auch weiterhin deinen faulen schwedischen Hintern. Das steht so in der Verfassung und an die halten wir uns hier in Deutschland!
Hallenser was machst du eigentlich so den ganzen Tag, ausser Leute im Internet zu nerven ?
Steuergeld erwirtschaften. Gern geschehen.
Du lebst mit Deiner Ideologie aber weit in der Vergangenheit. Warum so en langen Kommentar. Sag doch gleich, dass Frauen an Heim und Herd gehören.
Es gibt sogar Frauen, die sowohl ein hübsches Gesicht haben und zudem auch noch hochqualifiziert sind mit sehr guten Bildungsabschlüssen. Dennoch haben es auch gut qualifizierte Frauen schwer in der freien Wirtschaft eine Führungsposition zu besetzen. Weil in den meisten Vorständen von Konzernen und Betrieben immer doch der konservative und frauenfeindliche Mief herrscht. Es gibt Männer die schlichtweg Angst vor starken Frauen haben!
Ich bin ja auch für ne Frauenquote auf’m Bau! Weil Gleichberechtigung und nicht nur glorifizieren des anderen Geschlechts! Aber davon will wahrscheinlich wieder niemand was hören…. Achtung betitelt mich bitte als se***t, danke
Frau Papenburg könnte dir da was erzählen. Aber wahrscheinlich willst du das wieder nicht hören.
Auf’m Bau nicht im Büro einer Baufirma….
Und was nun, die Männer an den Herd! Hopp Hopp
Irgendwie fehlen im Artikel die geplanten Maßnahmen, um die Unterrepräsentation von Männern im öffentlichen Dienst (62% Frauen, 38%Männer) zu beheben. Hier reden wir ja über Tausende von nicht gleichberechtigt besetzten Stellen, während es bei den Führungspositionen um deutlich weniger gehen dürfte.
Laut Koalitionsvertrag fühlt sich die Regierung ja der vollständigen Gleichstellung von Männern und Frauen verpflichtet.
Sieh mal nach, wer in welchem Verhältnis im ÖD die Leitungspositionen inne hat. Dann sieh in die Überschrift, wenn du schon den Artikel nicht liest. Dann komm noch mal rein.
Mir ist egal, ob Frau oder Mann irgendwelche Leitungspositionen besetzt. Qualifiziert müssen sie für den Posten sein! Was nützt es, wenn eine Frau ohne Ahnung – davon finden wir gerade in der Politik viele – eine Position besetzt, nur um irgendeine „Quote“ zu haben? Das ist Schwachsinn.
@Hallenser, du brauchst mir jetzt keine deiner üblichen dämlichen Antworten geben. Nur mal rein vorsorglich dieser Hinweis…
Danke für den vorsorglichen Hinweis. Ob deine Meinung(!) eine Rolle spielt, wird sich zeigen.
Wenn du hingegen sachliche Argumente vorbringen könntest…