Zahl der Intensivbetten in Sachsen-Anhalt im Vorjahr deutlich gesunken, 50 Betten sind aktuell in Halle noch frei
Angesichts der Corona-Pandemie wird auch immer viel über die Betten auf den Intensivstationen diskutiert. Die fünf Krankenhäuser in Halle verfügen über insgesamt 299 solcher Betten. Nach letzten Informationen sind davon noch rund 50 frei.
37 der Betten sind mit COVID-19-Patienten belegt, wovon 17 beatmet werden müssen. (Stand 21.12.2020 – 12:15 Uhr)
Dabei kommt Sachsen-Anhalt auch zu Gute, dass seit der Wende die Zahl der Betten ausgebaut wurde. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, standen laut den Ergebnissen der jährlich stattfindenden Krankenhausstatistik (Grunddaten) 2019 in den Krankenhäusern Sachsen-Anhalts 874 Intensivbetten zur Verfügung. Das waren 39,8 % mehr als zu Beginn der Erhebung 1991 (625 Intensivbetten). Gegenüber dem Vorjahr sank die Intensivbettenkapazität 2019 um 8,4 % (2018: 954 Intensivbetten). Gleichzeitig reduzierte sich auch die Anzahl der
Berechnungs- und Belegungstage für Intensivbehandlung/-überwachung um 8,1 % (2018: 259.295 Tage, 2019: 238.173 Tage). Die Intensivbettenauslastung lag 2019 bei 74,7 %.
Insgesamt standen in Sachsen-Anhalt 2019 in 47 Krankenhäusern 15.055 Betten für die stationäre Behandlung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Das waren 1,8 % (273 Betten) weniger als ein Jahr zuvor. Die Bettenauslastung stieg 2019 mit 73,9 % um 0,2 Prozentpunkte gegenüber 2018 leicht an. Im Jahr 1991 waren in 71 Krankenhäusern noch 25.572 Betten aufgestellt. Das bedeutete einen Rückgang der damals vorhandenen Bettenkapazität um 41,1 % (10.517 Betten) bis zum aktuellen Berichtsjahr 2019.
In den Krankenhäusern Sachsen-Anhalts wurden im aktuell betrachteten Berichtsjahr 579.295 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Das waren 0,5 % (2.947 Patientinnen und Patienten) weniger als im Vorjahr. Ein Krankenhausaufenthalt dauerte durchschnittlich 7,0 Tage.
Wenn die Intensivbetten mit Puppen belegt werden, dann muss diese Nachricht stimmen. Hahaha
Intensivstationen haben es so an sich, dass man da nicht reinspazieren und Fotos machen kann.
Ich hoffe, dass man Wachmännern vom Uniplatz die Behandlung verweigert. Du hast es dir verdient
Du Klappskopp… Würdest DU drin liegen, würdest du dann ein Foto von dir in der Öffentlichkeit haben wollen? Du kannst dich ja gern für ein Beispielbild zur Verfügung stellen 🙁
Meine Güte, ihr habt aber auch keinen Humor. 🙄
Nee, da hört der Spaß auf! Tut mir leid.
Wenn es nach Karl Lauterbach gegangen wäre, so wären die Betten noch weniger als jetzt Immerhin der in 2019 noch medienwirksam die Schließung einer Vielzahl von Krankenhäuser forderte.
Das Problem sind nicht fehlende Betten auf der ITS sondern das dazugehörige
Pflegepersonal. Ich weiß nicht warum der Krisenstab von OB Wiegand bzw.
Frau Dr. Gröger so allergisch auf Nachfragen der Presse zur Belegung reagiert.
Das können uns doch die Politiker sagen, dass sie Angst vor einer eventuellen
Überbelegung haben. Laut Gesetz müssen tagsüber für fünf Betten zwei Pflegekräfte zur Verfügung stehen (nachts: sieben Betten). Wenn dieser Personalschlüssel nicht garantiert werden kann, darf das Intensivbett nicht belegt werden. Die Einschränkung unserer Grundrechte ist an die Belegung der Intensivstationen gekoppelt. Also haben wir ein Recht darauf, zu erfahren, ob der Engpass hätte verhindert werden können und vor allem, wer ihn nicht verhindert hat. Es rächt sich die miese Bezahlung, aber auch Pflegekräfte werden mal krank
und wenn man keine Möglichkeit der Kinderbetreuung hat, bleiben sie daheim.
299-50= 249
Davon sind 37 Betten mit COVID 19 Patienten belegt. Und davon werden 17 Patienten beatmet.
Was soll uns das sagen? 🤔
zu deiner Information: man nennt eine Information.
Dass 212 Intensivbetten mit anderen Intensivfällen belegt sind? Oder – wie Pepe schreibt – einfach das nötige Personal nicht zur Verfügung steht? Nur freie Betten allein nützen uns nichts. Wie wäre es mal mit nachdenken?
@OMG probier es doch mal!!
Demnach würde ohne Corona auch das nötige Personal fehlen.
Wie wäre es mal mit Nachdenken?
Herrn Spahn sei gedankt mit seiner Sparpolitik!
Der Spar-Geiz fing schon bei Schröder an, als er Hartz 4 verordnete.
Spahn und die jetzige Regierung haben Schröders Werk nur weitergeführt.