Zeugenaufruf: Unbekannte legen in der Südstadt Europalette und Steine auf Gleise – Hubschrauber im Einsatz
Am Sonntagabend, den 15. Mai 2022 kam es auf der Bahnstrecke in der Hallenser Südstadt zu gleich zwei Vorfällen mit Gegenständen im Gleisbereich. Zuerst meldete die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn gegen 21:04 Uhr, dass eine S-Bahn zwischen Halle Silberhöhe und Halle Südstadt eine Europalette überfahren hat. Eine Streife des Bundespolizeireviers Halle begab sich daraufhin umgehend zum Ereignisort. Bei der Absuche im Nahbereich stellten die Beamten neben der zerstörten Palette außerdem Schottersteine auf den Bahngleisen fest und entfernten die Gegenstände.
Bei Erkennen der Hindernisse bremste der Triebfahrzeugführer die S-Bahn sofort ab und verhinderte womöglich schlimmeres. Es entstanden glücklicherweise weder Beschädigungen am Triebfahrzeug, noch verletzten sich Reisende. Allerdings erhielten 13 Zügen aus dem Nah-/ und Fernverkehr insgesamt 273 Minuten Verspätung. Nur eine Stunde später meldete die Notfallleitstelle erneut ein überfahrenes Hindernis auf der oben genannten Strecke. Die betreffende Bahn war aus Richtung Halle-Südstadt unterwegs. Der Triebfahrzeugführer überfuhr Höhe Halle – Rosengarten ein Hindernis und leitete daraufhin eine Schnellbremsung ein. Erneut fuhren Einsatzkräfte der Bundespolizei zum Ereignisort und konnten Steinmehl auf den Gleisen feststellen. Ein Hubschrauber der Bundespolizei kam zum Einsatz und überprüfte die Streckenabschnitte auf weitere Hindernisse, sowie Hinweise auf Personen in Gleisnähe. Auch in diesem Fall wurde kein Reisender verletzt und das Triebfahrzeug nicht beschädigt, sodass der Zug nach Abschluss der Maßnahmen vor Ort seine Fahrt fortsetzen konnte. Allerdings ergaben sich auch hier Zugverspätungen von 84 Minuten bei 7 Zügen.
Bei diesen Vorfällen, die durchaus in Zusammenhang stehen könnten, handelt es sich keineswegs um Kavaliersdelikte. Neben der Lebensgefahr, die ein Aufenthalt in den Gleisen beim Auflegen von Steinen in sich birgt, setzen sich die Personen in diesem Fall einer weiteren erheblichen Gefahr aus. Durch das Auflegen und der anschließenden Überfahrt eines Zuges können diese Steine eine Art Geschosswirkung entfalten. Zudem können Schottersteine Züge zum Entgleisen bringen.
Die Bundespolizei hat hierzu Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und benötigt die Hilfe der Bevölkerung: Wer kann Hinweise zu Personen oder Fahrzeugen geben, welche sich am Sonntagabend des 15. Mai 2022, zwischen 20:00 Uhr und 22:00 Uhr auf der benannten Bahnstrecke aufgehalten haben? Sachdienliche Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.
Bekloppte !!!
Solche Delikte sind als Terrorismus einzustufen! Genauso wie die ständige Brandstiftung in unseren Wäldern. Dann wäre das eine ganz andere „Nummer“ und würde auch entsprechend anders behandelt werden.
Es ist immer die gleiche Scheixe mit bekloppten Idioten, die nachts Heuballen und Mülltonnen anzünden, Steine auf Gleise legen, Graffiti machen. Alles im Schutz der Dunkelheit!
Für meine Begriffe gehört hier das Strafgesetzbuch angepasst, so dass solche Typen für 3 Jahre nächtliches Ausgehverbot bekommen (außer auf dem Weg zur Arbeit).
Bei Zuwiderhandlung 1 Jahr Knast.
Nur so kriegt man die Brüder in den Griff!
Schnappen und für Jahre hinter Gittern wegen Gefährdungen der Allgemeinheit mit nicht absehbaren Folgen.
Nach welchem Gesetz wird „Gefährdungen der Allgemeinheit mit nicht absehbaren Folgen“ bestraft?
Ideoten