„Ziviler Ungehorsam“ gegen Parkraum-Verknappung

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39 Antworten

  1. Soistes sagt:

    Genau das!
    Die Feuerwehr bemängelt enge Straßen, also stellt man Schilder auf.
    Es aber interessiert einfach niemanden, weil es auch nicht kontrolliert wird.

  2. Soistes sagt:

    Genau das!
    Die Feuerwehr bemängelt enge Straßen, also stellt man Schilder auf.
    Es interessiert aber einfach niemanden, weil es auch nicht kontrolliert wird.

  3. ABC sagt:

    Na dann ist das ja eine neue gefundene Einnahmequelle für die ohnehin klamme Stadtkasse. Jetzt muss einfach jeden Tag das Ordnungsamt vorbeikommen und fleißig Strafzettel verteilen. Oder es kommen immer mal wieder zufällig Menschen mit der „Wegeheld“ App vorbei.
    Und warum mieten sich die Anwohner*innen nicht einen kostenpflichtigen Parkplatz? Das Auto und Parken sollte es in einer Stadt einfach nicht zum Nulltarif geben!

    • Jochen H. sagt:

      Um so passender, ziviler Ungehorsam gegenüber der zunehmenden faschistoiden Haltung gegenüber hart arbeitender Autofahrer und Nutzer dieser Stasi-App.

      Aber gut, dass sich ABC auch noch als Fan der umgreifenden Gentrifizierung zeigt, ein Unsympath aller erster Güte.

  4. KGS sagt:

    Ziviler Ungehorsam? So ein Nonsens.

    Das ist Gefährliche und teure Augenwischerei sowas pauschal als „zivilen Ungehorsam“ zu bezeichnen, denn was hier unter dieser Flagge verkauft wird, suggeriert Widerstand zum Nulltarif, Wo ist der Hinweis darauf, das so ein Verhalten zu empfindlichen finanziellen Einbußen führen und vor allem auch den Führerschein kosten kann?

    Ja…da zieht dann die Karte, dass einem solchen Fahrzeugführer die Eignung ein Kraftfahrzeug zu führen angezweifelt werden darf. Dann heißt es Idiotentest, Gericht, Generve und am Ende wird der ach so ungehorsame Fußlahme Bewohner feststellen, dass es erheblich viel Geld gekostet hat und er seinen Lappen doch los ist. Dass ein bezahlter Parkplatz die billigere Alternative gewesen wäre. Oder gleich Bimmel fahren…

    Dem Verwaltungsgericht Saarlouis beispielsweise reichten 118 Parkverstöße in viereinhalb Jahren, um den Führerschein für immer einzukassieren, rein rechnerisch also etwas mehr als 2 pro Monat. 2,19 Verstöße…dafür braucht man keinen Monat, Das sollte doch dort sofort binnen der ersten Woche machbar sein oder?

    Das Fazit….Jetzt weiß es der „Glauchsche Adel“….Also fangt bloß nicht an zu heulen, wenn dieser ach so tolle „zivile Ungehorsam“ Konsequenzen hat.

    Am Beatles Museum hat die Stadt heute übrigens für Firma Wetterau eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme durchgeführt und Anwohnerparkplätze von Ortsfremden gesäubert.

  5. Tasse sagt:

    Also das Parkverbot dort ist wegen dem Rettungsdienst. Und was sagt da der Bußgeldkatalog? 60 Euro. Das mal 40. Sind 2.400 Euro an einem Tag. Wenn ich hier lese, dass drei Tage nichts passiert ist, dann ist das schon Veruntreuung öffentlicher Gelder

  6. Ted Striker sagt:

    Wenn ich schon diesen völlig maroden Fußweg mit seinen an die 100 Jahre alten Platten und Kopfsteinpflaster sehe, wird mird mir schlecht. Warum kann man nicht 50 cm Breite auf jeder Seite opfern und gleich die Straße mit asphaltieren. Dann würde jedes Einsatzfahrzeug durchkommen.

    Achja, ist ja billiger, ein Verbotsschild aufzustellen und gegebenenfalls die Zetteltanten loszuschicken.

    • Hallunke sagt:

      Oder 50 cm opfern ,um auf den Fußweg parken zu können.Wo anders geht das auch und kostet nur andere Schilder. Und vergiss nicht die Zettelonkels,wegen der Gleichberechtigung.

      • eseppelt sagt:

        Vielleicht die Fußgänger ganz abschaffen?

        Übrigens haben die falschparkenden Autos bereits mehrere der Granitplatten des FUßwegs kaputt gefahren.

    • geraldo sagt:

      Na klar, die Sommer sind ja noch nicht heiß und trocken genug, schmiern wir doch flugs noch ein paar Pflasterstraßen mit Asphalt zu.

  7. Genussradler sagt:

    Der Verkehrsraum Fußweg ist der Verkehrsweg der Zukunft. Aber das begreifen notorisch vernebelte Autofahrer nicht.

    An der Stelle ein paar Radständer hin und fertig.

    Zum Glück gibt es ja die App zum Anzeigen dieser ganzen Vollpfosten.

    • Genussgeher sagt:

      Genau genommen ergeben Fahrräder in der Stadt am wenigsten Sinn, die Wege in der Stadt sind kurz genug um sie zu Fuß zu erledigen und wenn man regelmäßig außerhalb der Stadt Unterwegs ist, ergibt ein Auto Sinn. Radfahrer bleiben absolut unnötig, von daher lieber Parkplätze, sofern Fußwege schon vorhanden sind.

      • Dunker sagt:

        „Wege in der Stadt sind kurz genug um sie zu Fuß zu erledigen“

        Was für ein polemischer Kokolores, selbst bei einer kompakten Stadt wie Halle.

        Theoretisch könntest du auch an die Ostsee gehen. Ist doch ein recht kurzer Weg im Gegensatz zu ner Wanderung in die Walachei oder? Vor allem wenn man nicht arbeiten geht, dann kann man sich schön Zeit lassen und mit „Genuss gehen“.

  8. mirror sagt:

    „Der Verkehrsraum Fußweg ist der Verkehrsweg der Zukunft.“ und deshalb müssen da dringend Fahrradständer drauf. Diese Intelligenz erschlägt förmlich.

    • Spiegelleser sagt:

      Sie scheinen sehr blind zu sein. Räder fahren docjh sehr komfortabel auf dem Fußweg.

      • farbspektrum sagt:

        Fußgänger vereinigt euch! Geht eingehenkelt in 3- oder 4er-Reihe auf dem Fußweg.
        Fußweg den Fußgängern!
        Radler klingeln schon lange nicht mehr. Sie sind abergläubisch und fürchten den bösen Blick.

        • Farbklops sagt:

          Bist du so ein einfältiges Rentnerdings, was glaubt, man dürfe überhaupt nicht legal auf dem Fußweg radeln?

        • geraldo sagt:

          Und dann in Viererkette an den Kreuzungen über die im Kurvenbereich stehenden Autos klettern.

    • Sachverstand sagt:

      Da wird der Straßenbereich gemeint sein, um das Parken unmöglich zu machen. Gab doch die Idee schon gegen zugeparkte Einmündungsbereiche im Paulusviertel, W. Rathenau Platz (?).

  9. Sachverstand sagt:

    Jawoll, wie bestellt so geliefert im Land der „Souveräne“, wo man eine „Jeder kann machen was er will-Anarchie“ einer staunenden Öffentlichkeit als „Demokratie“ verkauft. Wenn das Ganze für Rettungsfahrzeuge hinderlich ist, einfach Abschleppen und gut ist. Hier wird viel zu viel Pillepalle veranstaltet. In Rom unberechtigt in eine Wohngebietsstraße gefahren, macht gleich mal ca.90,–€, in Prag in gekennzeichneten Anwohnerparkzonen geparkt, ist das Auto schneller weg, als das erste Bier bestellt.

  10. farbspektrum sagt:

    Es ist an der Zeit, dass der Normalbürger auch mal zivilen Ungehorsam zeigt und zum Aktivisten wird. Wie man sieht, wird er dann auch mal öffentlich erwähnt.

    • Farbklops sagt:

      Der Arsch des autofahrenden Normalbürgers und sein Kopf sind fett und bequem. Eine Revolution geht davon nicht aus.

    • 10010110  sagt:

      Ja, ich schlage einen Autoverband nach §27 StVO vor, der durch die Wohngebietsstraßen fährt. Dann zeigst du es „denen da oben“ mal so richtig.

    • BernddasBrot sagt:

      Richtig. Wir versperren dem Rettungsdienst den Weg. Das ist ziviler Schwachsinn.
      Spricht aber für Ihre Kommentare, die sie überall darlegen.

  11. Realist sagt:

    Was laufen hier nur für baumstreichler rum.. peinlich peinlich … so lange es einem nicht selbst betrifft gelle? Rettungswege müssen frei sein ganz klar, aber einfach dicht machen ohne Ausgleich? Was aus der Gesellschaft geworden…. peinlich

    • eseppelt sagt:

      da wurde nichts einfach dicht gemacht. Mit Blick auf die StVO wäre dort schon vorher das Parken nicht ertlaubt gewesen – die Mindestbreite wird nämlich nicht eingehalten. Im Prinzip ist es schon seit Jahren ein rechtswidriger Zustand, der bisher nur keinen gejuckt hat – aber weil der Rettungsdienst nicht durch die Straße kam, sind nun die Schiler aufgetaucht.

    • Genussradler sagt:

      „ohne Ausgleich?“

      Einen Ausgleich gibt es begrifflich nicht, wie Enrico richtig erläutert.

      Aber so ist eben die Besitzstandslogik des durchschnittlichen Autofahrers…

    • Scholli sagt:

      Jeder ist sich selbst der nächste, das ist aus der Gesellschaft geworden

  12. Klaus-Dieter sagt:

    Seit wann hat man auf öffentlichen Straßen einen Parkplatzanspruch?

    Was passiert, wenn es brennt und die Feuerwehr kommt nicht durch?

  13. Daniel M. sagt:

    Es muss erst Tote bei einem Brand geben. Am besten Kinder, die leider durch eine zu enge Straße nicht durch die Feuerwehr gerettet werden konnten. Erst dann erkennt man vielleicht den Sinn dieses Parkverbotes.
    Ja, es ist ärgerlich, keinen Parkplatz in der Nähe zu bekommen. Und ja, vielleicht sogar gefährlich, wenn die Dunkelheit hereinbricht. Aber in einem Unglücksfall würde man diese Dinge lieber in Kauf nehmen. Müssen.