Zum dritten Mal: Silberhöhe wird wegen Bombenfund schon wieder evakuiert
In der Silberhöhe ist die Evakuierung wegen des Funds zweier Fliegerbomben angelaufen. Rund 2.000 Anwohner müssen aus ihren Wohnungen raus. Wegen der Entschärfung fahren ab 9 Uhr auch keine Busse und Straßenbahnen mehr in die Silberhöhe. Die Entschärfung ist für 13 Uhr geplant.
Erst vor einer Woche und vor drei Wochen wurden nach Bombenfunden rund 2.800 Anwohner evakuiert. Diesmal sind sogar zwei 75kg-Blindgänger amerikanischer Bauart entdeckt worden.
Evakuiert werden:
Albert-Dehne-Str. 1 bis 9, 11
Albert-Roth-Str. 8,10,12,14
August-Lambrecht-Str. 1 bis 12, 15
Brünner Str. 9 bis 26a
Eierweg 1
Eierweg Gartenanlage Eierweg
Erhard-Hübener-Str. 18 bis 37
Erich-Kästner-Str. 1 bis 11, 26 bis 33, 36 bis 56
Friedrich-Hesekiel-Str. 3 bis 12
Hermann-Heidel-Str. 1 bis 11 Norma in der 11
Horst-Tanu-Margraf-Weg 15 und 17
Kaiserslauterer Str. 75
Karl-Kendzia-Weg 2, 4, 8, 10, 11
Karlsruher Allee Gartenanlage Sonne
Karlsruher Allee 2 und 10
Leo-Schönbach-Weg 14, 16, 18, 20, 21, 22
Leopold-Sachse-Str.
Louis-Jentzsch-Str. 1 bis 11, 13 bis 16
Max-Richards-Str. 20 bis 24, 26, 26a, 30 bis 33, 36, 39 bis 43, 45
Olmützer Str. 4 bis 11
Ottilie-Metzger-Weg 16 und 18
Prager Str. 30, 32, 32a, 34, 34a, 36, 36a, 36b, 37, 38, 38a, 39, 39a, 41, 43, 45
Die Turnhalle der Grundschule „Silberwald“ in der Roßlauer Straße 14 steht als Betreuungsort zur Verfügung. Die HAVAG stellt Busse für die Evakuierung zur Verfügung. Ein Bürgertelefon wird ab 7 Uhr geschaltet – Rufnummer: 115.
Die betroffenen Linien fahren wie folgt:
- Linie 3: ab Haltestelle Vogelweide über Damaschkestraße nach Ammendorf und zurück.
- Linie 16: ab Südstadt/Paul-Suhr-Str. über S-Bahnhof Südstadt zur Haltestelle Böllberg und zurück.
- Linie 23: fährt in beiden Richtungen zwischen Bertolt-Brecht-Weg und Coimbraer Straße direkt, Haltestelle Erich-Kästner-Straße entfällt.
- Linie 24: endet von Osendorf kommend an der Haltestelle Beesen.
- Die Haltestellen Freyburger Straße, S-Bahnhof Silberhöhe, Gustav-Staude-Straße, Anhalter-Platz, Brühlstraße sowie Genthiner Straße, Roßlauer Straße, Guldenstraße und Ellernstraße können nicht angefahren werden.
Und das wird nicht die letzte Bombe gewesen sein
Ich dachte jeder baugrund muss vor Beginn der Baumaßnahmen Dach bomben untersucht werden?
Ist das nicht erfolgt.. Oder hatte man die bomben schlicht übersehen?
Wieso dachtest du das?
Sie sind ein idiot….
???
Hab doch nur gefragt wie du darauf kommst.
Du hast echt keine Ahnung, oder?!
Wenn die Bomben übersehen worden wären, hätte es mächtig geknallt! Wenn aufgrabungsfrei sondiert wird, muss die gefundene Bombe auch bloß ausgegraben und entschärft werden.
Manchmal sind aufgrabungsfreie Sondierung (vor Baubeginn) nicht möglich, weil z.B. eine Menge Eisen (Nägel, Schrauben, alte Töpfe, Metallstangen o. Bewehrungsstahl etc. pp.) im Boden rumliegt. Dann muss eben mit einem Bagger aufgegraben und nachgesehen werden, ob es ein alter Topf oder eine Bombe ist. Und genau das passiert im Moment!
Einfach mal nachdenken, bevor man seinen Senf dazugibt!
Im Frühjahr zum Lockdown durften keine Tiefbauarbeiten auf den Baustellen stattfinden. Wenn eine Bombe gefunden wurden wäre, hätte man die Evakuierung für viele Menschen auf engstem Raum nicht durchführen können. Deswegen zieht sich die Baustelle in der August-Bebel-Straße so lange hin. Deswegen wundert es einen, das in der Silberhöhe weiter gebaut wird.
Kann man das Gelände mich gründlich absuchen?
In dem man zum Beispiel mit dem Bagger Löcher in die Erde gräbt? Ja, kann man. Wird auch genau so gemacht. Und immer, wenn dabei eine Bombe gefunden wird, wird die entschärft.
Es gibt auch geo Bodenradar, ist ziemlich zielgenau und modern. Arbeitet nicht mit magnet. Störungen, soviel ich weiß 😉
„soviel ich weiß“ reicht beim Kampfmittelräumen nicht
Deshalb bin ich ja auch keiner. DU bestimmt auch nicht!, sonst wärste konkret geworden .
Nur zu anderen Kommentaren rummotzen, dazu reichts bei dir 🙂
Durch „etwas“ Pioniererfahrung hätte ich ne brachiale Lösung anzubieten. Oberflächensprengung mit leichten Ladungen als Schockwellenanalyse. Was noch zundfähig ist jeht hoch!
Haben wir im strengen Winter 78/79 in der Kohle gemacht, sonst hätten die Bagger endgültig stillgestanden und ihr euch den Arsch abgefroren 🙂
Die Profis wissen wie’s jeht, is aber recht teuer https://www.kampfmittelsondierung.de/
Ja, klar habt ihr das. Ganz bestimmt.
Haben die Alliierten dort ihre Versager auf dem Rückweg von Leuna abgekippt?
Denk doch mal nach mäxchen.
Versager könnte man abkippen WENN man weiß , daß es Versager sind. WARUM sollte man das auf dem Rückweg tun??
Ob die RAF oder USAAF das schon in den B17/ Forttress analysierten (unter Beschußund, Streß) kannste dir selber beantworten 😀