Zuviele Unfälle: Grünpfeil an der Kreuzung Trothaer Straße / Seebener Straße kommt weg

31 Antworten

  1. Verkehrsplaner sagt:

    Man sollte alle Grünpfeile in Halle demontieren. Der durchschnittliche hallesche Autofahrer versteht nämlich nicht, dass „es kommt kein Auto“ nicht automatisch bedeutet, dass man fahren darf, weil auch Fußgänger und Radfahrer Grün haben.

    • Susi sagt:

      Kommst wohl aus den alten Bundesländern. Dort wurde es euch nicht beigebracht, dass bei grünem Pfeil anzuhalten ist und sich man zu überzeugen hat, dass man niemaden gefährden kann beim Abbiegen.

  2. T. sagt:

    purer aktionismus .. wegen 2 (zwei) Unfällen … wirklich lachhaft

  3. Peter sagt:

    Warum es diese grünen Pfeile für Autos immer noch gibt, ist mir eh ein Rätsel. Zu DDR-Zeiten mögen sie noch sinnvoll gewesen sein, da nicht so viel Verkehr unterwegs war, aber heutzutage bergen sie einfach ein zu großes Gefahrenpotenzial, vor allem da die Aufmerksamkeitsspanne der Verkehrsteilnehmer seit der Erfindung des Smartphones eh nachgelassen hat.
    Lieber nach dem Vorbild der Niederländer: Abbiegen generell verbieten, wenn gerade Fußgänger die Straße überqueren, auf die man einbiegen möchte. Für Radfahrer kann man ja dann wiederum, ebenfalls wie in den Niederlanden und schon mancherorts in Deutschland, einen dauerhaften Abbiegepfeil installieren.

    • Hans sagt:

      Dass die grünen Pfeile dazu beitragen die täglichen Staus an den Ampelanlagen etwas zu reduzieren,darauf kommen Sie wohl nicht,aber eine typische Radlerreaktion,erst mal dagegen

      • Verkehrsplaner sagt:

        Eine Reduktion des Autoverkehrs würde die Staus ebenso reduzieren und dabei zu weniger statt mehr Toten und Verletzten führen.

        • EgonO sagt:

          Die Reduktion des Fahrradverkehrs würde auch zu weniger verletzten oder getöteten Radfahrern beitragen. 🙄

          • 10010110 sagt:

            Wenn diese Radfahrer dann mangels sinnvoller Alternativen aufs Auto umsteigen und als Autofahrer Unfälle und Stau verursachen, ist aber auch nichts gekonnt. Dann lieber das Grundübel bei der Wurzel packen und ein für allemal ausmerzen.

      • halle 1.0 sagt:

        richtig!!

      • Peter sagt:

        Falsch. Es sind einfach Erfahrungen und Beobachtungen des geregelten Straßenverkehrs in anderen Ländern. In den Niederlanden funktioniert es u.a. nun mal am besten. Da gibt es natürlich hauptsächlich weniger Staus, weil einfach viel mehr Menschen das Rad zur Fortbewegung nutzen, aber auch so gibt es durchaus clevere verkehrsplanerische Ideen, die wir auch gerne hier umsetzen könnten.
        Die Staus entstehen in erster Linie dadurch, dass einfach zu viele Autos in Halle unterwegs sind. Dazu kommt noch die Vermischung des ÖPNV-, Rad- und KFZ-Verkehrs auf einigen Straßen. In Amsterdam z.B. wird das, so gut es geht, getrennt. Hier ist es schwieriger, weil generell weniger Platz vorhanden ist. Aber gerade deswegen sollte eben der Verkehr gefördert werden, der weniger Platz einnimmt, also Fahrräder und ÖPNV.
        Nicht so schwer zu verstehen, oder? Hat nichts mit „typischer Radlerreaktion“ zu tun, sondern mit sinnvoller Verkehrsplanung.

        • Jörg sagt:

          Muss Dir als Auto Fahrer recht geben. Das Problem ist die Planung. Bis zum Baubeginn vergehen zig Jahre. Das Ausland ist uns in vielen Dingen voraus. Die Umsetzung dauert viel zu lange

        • Susi sagt:

          Bist wohl von den Grünen. Dann schaffe doch alle Autos ab.

          • Peter sagt:

            @Susi:
            Mir sind die Staus als Radfahrer ziemlich egal. Ich fahre täglich in der Delitzscher Straße an dem mehreren hundert Meter langen Staus vorbei und bin wahrscheinlich viel eher zu Hause als die meisten Autofahrer die dort stehen.
            Aber wenn Autofahrer über Staus meckern, sollten ihnen auch klar sein, dass selbige in erster Linie wegen zu vielen Autos auf der Straße entstehen.
            Da sollten sie über jeden Verkehrsteilnehmer froh sein der Rad fährt, den ÖPNV nutzt oder zu Fuß geht, da sonst der Stau noch länger wäre.
            Was das mit den Grünen zu tun hat, können Sie mir ja noch mal erklären…

    • T. sagt:

      bitte ziehen sie nach den Niederlanden um … da können sie dann auch kiffen

      • GenauSo sagt:

        Genau so ist es!
        Warum sollte man auch gut funktionierende Ideen übernehmen? Das könnte immerhin ein Eingriff in die gewohnte Komfortzone sein. Das geht überhaupt nicht.
        Dies gilt für die Legalisierung von weichen Drogen genau wie für zukunftsorientierte Verkehrsplanungen!

  4. Observer sagt:

    Nach 30 Jahren sollten doch endlich alle Nichtostdeutschen wissen, wie man sich an diesem Verkehrszeichen zu verhalten hat. Damals konnte ich es noch verstehen wenn jemand planlos vor solch einer Ampel stand.

  5. xxx sagt:

    „Von den 19 Verkehrsunfällen wurden zwei durch falsches Verhalten am Verkehrszeichen 720 (Grünpfeil) verursacht.“

    Und wegen der restlichen 17 Verkehrsunfälle bitte die gesamte Kreuzung abschaffen. So einfach kann es sein 😂

  6. Radfuchs sagt:

    Es gibt eine Verwaltungsvorschrift zu § 37 StVO mit wenig Ermessensspielraum:

    „Für Knotenpunktzufahrten mit Grünpfeil ist das Unfallgeschehen regelmäßig mindestens anhand von Unfallsteckkarten auszuwerten. Im Falle einer Häufung von Unfällen, bei denen der Grünpfeil ein unfallbegünstigender Faktor war, ist der Grünpfeil zu entfernen, soweit nicht verkehrstechnische Verbesserungen möglich sind. Eine Unfallhäufung liegt in der Regel vor, wenn in einem Zeitraum von drei Jahren zwei oder mehr Unfälle mit Personenschaden, drei Unfälle mit schwerwiegendem oder fünf Unfälle mit geringfügigem Verkehrsverstoß geschehen sind.“

  7. lederjacke sagt:

    Für die Radfahrer*innen könnte mensch aber den Grünen Pfeil belassen.

  8. Bürger für Halle sagt:

    Der grüne Pfeil ist nun wirklich nicht zeitgemäß, er bevorzugt das gefährlichste Fortbewegungsmittel und erzeugt zu viele Unfälle. Er sollte in abgewandelter Form noch für Fahrradfahrer gelten. Fahrradfahrer fahren in der Regel keine Menschen zu Tode. Bitte endlich die Verkehrs-Infrastruktur gerecht verteilen. Gott sei Dank ist die Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte nicht in Stein gemeiselt.

  9. ???? sagt:

    An dieser Ampel steht meisten einer vor mir bei Rot, der geradeaus will, und ich von dem Blechpfeil nichts habe. Eine Ampel zuvor gibt es überhaupt keinen Querverkehr, also keinen Fußgängerüberweg, aber auch keinen Blechpfeil. Die Kriterien, wo so ein Pfeil ist, und wo nicht, habe ich noch nicht verstanden.

  10. Thomas Hahmann sagt:

    Wenn es an dieser Ampel knallt, dann meist deshalb, weil Linksabbieger gepennt haben. Das wird auch ohne Pfeil so bleiben. Ich mag den Pfeil an dieser Kreuzung. Meist hat man aber Pech, dass vor einem jemand steht, der nicht rechts abbiegen will. Dann bringt er keinen Vorteil.

    Für Radler deutlich gefährlicher sind die Kreuzungen am Zoo, wo auch das weiße Rad steht, und die Einmündung der kleinen Marsstraße, wo abbiegende Autos nicht nach Radler schauen.

    • xxx sagt:

      „Meist hat man aber Pech, dass vor einem jemand steht, der nicht rechts abbiegen will.“

      Meistens Straßenkasper auf dem Weg in ihre Käffer, die den grünen Pfeil in der Großstadt immer noch nicht kapiert haben.

  11. Andi sagt:

    Man sollte dringend die Verwaltungsvorschrift ändern. Es kann nicht sein, dass, weil 2 geschlafen haben hunderte von anderen Mitbürgern jetzt noch mehr im Stau stehen dürfen. Aber so ist es halt in diesem Staat, nur Minderheiten bekommen ihr recht.

  12. HP-Leser sagt:

    Die Ampelregelung dort ist sowieso eine Katastrophe seit der Umstellung. Dort warten alle Richtungen jetzt ewig nur weil Personen nicht Auto fahren können und eine zusätzliche Phase brauchten. Jetzt noch das, weil zwei Unfälle in einem Jahr passiert sind. Möchte nicht wissen wie oft nichts passiert ist, aber sollte bei 99 Prozent liegen. Das Schlimme ist auch, dass die Ampel die ganze Nacht an ist und sich die Autos meist aus allen Richtungen an der roten Ampel treffen und keiner fährt. Lustiger Weise ging es auch ohne, wo sie kaputt war und es war kein Stau.