Zwischen parkenden Autos auf die Straße gerannt: Kind in Halle-Neustadt bei Unfall schwer verletzt

43 Antworten

  1. Autofahrer sagt:

    Genau aus solchen Gründen lieber 30km/h als 50km/h innerorts!

    • NiceM sagt:

      Wäre mit 30 genauso angefahren worden. Die fehlende Sicht durch die parkenden Autos sowie das Kind selbst sind an der Situation schuld.

      • Radfuchs sagt:

        Nein, das ist so oberflächlich wie falsch. Der Unterschied zwischen 50 und 30 ist erheblich größer als viele glauben. Man kann rechnerisch zeigen, dass im Extremfall bei Tempo 30 der Autofahrer vorm Fußgänger/Kind zum Stehen kommt und bei Tempo 50 noch nicht einmal zu bremsen begonnen hat.

        • Sven sagt:

          Diese Aussage ist völliger Quatsch und mal wieder Stimmungsmache. Sie trifft keine Aussage über die Distanz, die das Auto zu dem Kind hatte, als es auf die Straße rannte.

          Bei 30km/h hat man einen durchschnittlichen Bremsweg von 9 Meter (das entspricht in etwa zwei PKW-Längen), wenn der Fahrer nicht damit rechnet, dass jemand unvermittelt auf die Fahrbahn tritt. Bei 50km/h sind es 25 Meter.

          Die Kräfte beim Aufprall und damit die Unfallfolgen sind andere, aber die Aussage, dass der Unfall bei 30km/h vermeidbar gewesen wäre, ist einfach nicht haltbar, ohne die Details zu kennen.

          • Radfuchs sagt:

            Meine Aussage ist sachlich richtig und bezog sich erkennbar nicht auf den konkreten Unfall.
            Und es hat auch nichts mit Stimmungsmavhe zu tun, wenn man zu einem Thema seine Meinung sagt.

          • Physiker sagt:

            Die Aussage von Radfuchs ist durchaus richtig. Bei 30 km/h beträgt der zurückgelegte Weg bis der Fahrer zu bremsen beginnt, bei einer angenommenen Reaktionszeit von 1s, 8,33m. Hinzu kommt noch der Bremsweg bei einer Vollbremsung von 4,50m (Faustregel: (Geschwindigkeit/10)^2/2. Macht also einen Anhalteweg von 12,83m.

            Bei 50 km/h legt das Fahrzeug schon alleine bis zum Einleiten des Bremsvorgangs 13,88m zurück. D.h. wenn ein Unfall bei 30km/h gerade noch zu verhindern wäre (man beachte den Konjunktiv!), prallt das Fahrzeug bei einer gefahrenen Geschwindigkeit von 50km/h auch mit 50 km/h gegen das Hindernis (was auch immer es sein mag).

      • Autofahrer sagt:

        Das kann man nicht mit Bestimmtheit sagen. Aber mit 30km/h ist der Bremsweg deutlich kürzer und auch die Unfallschwere deutlich geringer.
        Von den anderen Vorteilen (bezüglich Lärm, Abgase) will ich hier gar nicht reden.
        Angeblicher Nachteil bei 30km/h für den Autofahrer: Er muss geduldiger sein, was viele noch lernen müssen.

    • Hans G. sagt:

      Du meinst aus genau diesen Gründen ist Verkehrserziehung bei Kindern wichtig? Das Argument wird nämlich ziemlich Witzlos, warum nicht Schrittgeschwindigkeit für alle? Warum überhaupt bewegen dürfen?

      • Radfuchs sagt:

        Natürlich ist Verkehrserziehung wichtig. Aber Kinder sind Kinder und machen manchmal eben Fehler, sind abgelenkt, impulsiv.
        Niemand verlangt Schrittgeschwindigkeit auf sämtlichen Stadtstraßen. Aber der Unterschied zwischen 50 und 30 in Unfallhäufigkeit und -schwere ist so erheblich, dass es zumindest sinnvoll ist, darüber zu diskutieren, was für Städte wir uns wünschen.

        Wünsche wir uns Städte, in denen jeder Fehler eines/r Siebenjährigen mit dem Unfalltod bestraft wird?
        Wünschen sich vielleicht auch Autofahrer, dass sie durch Straßen, die von parkenden Autos gesäumt sind, nicht wegen drängelnder Hintermänner schneller fahren als ihnen der gesunde Menschenverstand eingibt?

        • Franz3 sagt:

          Radfuchs, prinzipiell hast du recht und erst mal dem Kind gute Besserung. Aber es muss auch die Frage erlaubt sein was hat ein 7jähriges Kind um diese Zeit alleine auf der Straße zu suchen? Sollte es nicht lieber Zuhause bei seinen Eltern sein? Überhaupt die Eltern, sollten mal über ihre Verantwortung ihrem Kind gegenüber und Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht nachdenken. Das Kind kann nichts dafür.

      • Achso sagt:

        Verkehrserziehung bei erwachsenen Autofahrern, die nicht erkennen können, dass und warum Tempo 30 innerorts weniger gefährlich ist, wäre mindestens genauso wichtig.

    • eseppelt sagt:

      Dort herrscht bereits 30

    • Sebastian Orlach sagt:

      Ein weiterer Vorteil ist die Lautstärke, die dadurch deutlich reduziert wird.
      Wir haben es bei uns gemerkt, als zeitweise mal nur 30 erlaubt war.

      Und 30 ist zu 50 ein erheblicher Unterschied, zumal viele bei 50 „mutiger“ sind schneller zu fahren, als es bei 30 der Fall ist. Da haben dann doch schon mehr Autofahrer Hemmungen, die Toleranz voll auszuschöpfen oder selbst diese zu überschreiten. Bei 30 kann man auch deutlich besser reagieren.

    • Pisa_lässt_grüssen sagt:

      Was für ein dummes Gelaber hier schon wieder 😡😡 wo steht, dass der Fahrer 50 km/h gefahren ist??

  2. 10010110 sagt:

    Ich finde die Richard-Paulick-Straße auch grenzwertig, mit den parkenden Autos am Rand. Und dann ist da noch ein Fußgängerüberweg zwischen den parkenden Autos, wo man auch höllisch aufpassen muss. Und bei den vielen Leuten aus anders sozialisierten Kulturen, die da leben, war es nur eine Frage der Zeit, bis da was passiert.

    • Kati J. sagt:

      Seh ich geanuso, trotz Ampelanlage und noch ein Zebrastreifen, rennen da ständig Große und Kleine drüber… Und es spielen seit paar Jahren deutlich mehr Kinder unweit der Straße (vor der Kita und neben Gymnasium z.b.) vllt wäre ein Absperrgitter, wie an Haltestellen gut ?

      • Mutti sagt:

        Um der Gefahr durch den Autoverkehr zu begegnen die Fußgänger ab- und aussperren ist zwar eine Möglichkeit, setzt aber nicht gerade an der Ursache an, oder? Lebenswerter wird ein Viertel damit auch nicht gerade. Naheliegender wäre es, die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungenden zu prüfen und Autoverkehr zu verringern oder wenigstens die Einsehbarkeit der Straße zu verbessern. Zumal gerade Kinder in diesem Alter Geländer eher als Klettergelegenheit als als Absperrung begreifen.

        • Franz3 sagt:

          Mutti, das stimmt schon. Aber Eltern können ihre Kinder auch dahingehend erziehen nicht an der Straße zu spielen bzw. sie sensibilisieren. Und dann ist ja auch noch die Aufsichtspflicht der Eltern. Aber viele Eltern schicken ihre Kinder einfach raus ohne zu schauen was sie machen. Und da an dieser Stelle der R. Paulick Str. Tempo 30 ist und das auch regelmäßig kontrolliert wird, denke ich mal das die meisten Autofahrer sich auch daran halten. Also wo waren denn die Eltern?

          • der war gut sagt:

            „Und da an dieser Stelle der R. Paulick Str. Tempo 30 ist und das auch regelmäßig kontrolliert wird, denke ich mal das die meisten Autofahrer sich auch daran halten. “

            Muhahahahaha

          • Franz3 sagt:

            Spinner 🤮

    • Radfuchs sagt:

      „…Und dann ist da noch ein Fußgängerüberweg zwischen den parkenden Autos,…“

      Und vermutlich wird rechtswidrig bis an den Zebrastreifen ran geparkt, oder?

      • Franz3 sagt:

        Radfuchs, alles richtig was du schreibst, aber das Kind war 7 Jahre alt, es abends 20.15 Uhr und es ist eine viel befahrene Straße. Wo waren die Eltern?!? Das Kind sollte nicht an so einer Straße spielen. Nicht um diese Zeit und schon garnicht alleine. Nicht immer auf die Autofahrer einhacken. Wenn so ein Kind plötzlich zwischen parkenden Autos hervorgerannt kommt ist es sehr schwierig sofort zum stehen zu kommen. Egal ob 50 oder 30 km/h.

        • Hallo sagt:

          „das Kind war 7 Jahre alt, es abends 20.15 “ das lässt auf erhebliche Bildungsferne schließen.
          Denn da haben Kinder dieses
          Alters schon längst im Bett zu sein.

  3. Lvlieb sagt:

    Erst gucken dann gehen, dax Kind hat überhaupt nicht aufgepasst weder zu Hause noch in der Schule. Es ist einfach losgegangen

    • Radler sagt:

      „Ein sieben Jahre altes Kind ist zwischen parkenden Autos auf die Straße gerannt“

      Das Kind ist 🖐️✌️ 7 Jahre jung. Kann man gucken links und rechts aber trotzdem ist man da leider immer noch sehr unvorsichtig (obwohl das Alter später auch keine Rolle spielt bei Erwachsenen). Da ist man nun mal noch sehr unvorsichtig. Vielleicht war’s auch abgelenkt und hat deshalb nicht geachtet, wo’s hinlauft…

  4. Fritz sagt:

    Ich habe erst letzte Woche angeregt wieder eine Radarkontrolle in der Paulick Straße zu machen da dort ganz schön gerast wird. Die Stadt schrieb mir dass in den letzten Monaten über 18 mal dort eine Kontrolle durchgeführt wurde. Wahrscheinlich nachts, wenn alles schläft…

    • RK sagt:

      Ne, nicht Nachts aber immer an der selben Stelle. Mit etwas weniger Einfallslosigkeit des Ordnungsamtes bezüglich Messstelle würde wesentlich mehr für die Sicherheit getan. Die 30 km/h gelten ja fast für die ganze Länge der Str.

  5. Daniel M. sagt:

    Gute Besserung dem Kind! Die dortige Geschwindigkeitsbegrenzung hat ihm womöglich das Leben gerettet.

  6. 🙄 sagt:

    Das lese ich jetzt schon zum dritten Mal!!!!
    Wie oft wird diese Schlagzeile noch missbraucht?

  7. BR sagt:

    20:15 Uhr, ein siebenjährige Kind???
    Dem Autofahrer gute Genesung

  8. Klg sagt:

    Kinder müssen sich in der Paulick Str erzogen werden. Diese Straße macht da keine Ausnahme, aber dort passiert sehr viel. Waas wohnen da nur für Leute?

    • RPS sagt:

      Na dann gehe mal hin Multikulti

      • Hallo sagt:

        Nicht alle davon sind Teil einer geistigen Unterschicht.
        Aber mit 7 ist 19 Uhr nach dem großen Sandmann (zweite Sendezeit) Zapfenstreich. Es sei denn man will blöden Nachwuchs.

  9. Radfuchs sagt:

    Ohne parkende Autos am Straßenrand wäre der Unfall gar nicht erst passiert. Dann hätte der Autofahrer das Kind rechtzeitig gesehen und rechtzeitig reagieren können.

    • Hallo sagt:

      Genau und dann fahren nur noch 100 Autos weil für mehr der Strom nicht reicht.
      Oder produzieren RefuGreenErgy | The Yes Men dann genug Energie für alle?

    • .PUNKT. sagt:

      Ohne auf der Straße spielende Kinder wäre der Unfall nicht passiert. Da es sich nicht um eine Spielstrasse handelt!

  10. Fazit sagt:

    Fazit: Der Autofahrer hätte besser das Fahrrad nehmen sollen, dann wäre das Kind unverletzt geblieben und der Autofahrer hätte gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit getan.

  11. .PUNKT. sagt:

    Alle paar Jahre werden da Kinder verletzt oder Sterben sogar ob durch Fahrzeuge oder Polizei Einsätze oder sonst was. Liegt es an der Lage der Strasse oder ist die Luft dort anderst?

    Nein es liegt nur der meiste müll dort rum und am wenigsten sind in dieser Strasse deutsche an zu treffen.

    Und es hat nichts mit parkenden oder fahrenden Autos zu tun die haben wir überall in der Stadt aber da passiert so etwas viel seltener.