Städtische Studie empfiehlt neues Parkhaus an der Oper

Die Pläne für ein neues Parkhaus in der nördlichen Altstadt nehmen Fahrt auf. Eine Machbarkeitsstudie kommt zum Ergebnis, dass ein Parkhaus an der Kapellengasse hinter dem Opernhaus am sinnvollsten ist.
Der Stadtrat soll nun die Voraussetzungen schaffen, unter anderem ein Baugrund- und Schallgutachten beauftragen, zudem ein Investorenauswahlverfahren starten. Ein Rampenparkhaus würde 175 ermöglichen. In einer Halbgeschossbauweise könnten 165 Stellplätze geschaffen werden. Etwa 2,9 Millionen Euro würde der Bau kosten. Errichtet werden soll das Parkhaus durch einen privaten Investor, der zuvor das Grundstück als Erbbaupacht erhält. Nach Ende der Vertragslaufzeit, die Studie geht von 20 bis 40 Jahren aus, soll das Gebäude dann ins Eigentum der Stadt übergehen.
Insgesamt acht Standorte wurden im Vorfeld untersucht. Neben der favorisierten Kapellengasse gehören dazu das Pfälzer Ufer, eine Tiefgarage am Friedemann-Bach-Platz, der Universitätsring, der Joliot-Curie-Platz, die Marthastraße, Weidenplan sowie Jägerplatz/Große Wallstraße. Allerdings sind die Parkplätze auch dringend nötig. Denn die Stadt will den Friedemann-Bach-Platz umgestalten, um die Aufenthaltsqualität entlang der Moritzburg zu erhöhen. Dadurch würden 75 Stellplätze wegfallen.
Wurde nicht kürzlich ~500m ein Parkhaus abgerissen?
Da hat sich wohl die Erkenntnis durchgesetzt, dass Opernbesucher doch nicht so gern mit dem Fahrrad kommen.
Eine Erkenntnis hat sich überhaupt nicht durchgesetzt. Das Auto hat in den Gedanken von Betonköpfen immer den allerersten Platz. Man denkt, indem man Autobesitzer bevorzugt, würde man irgendwas positives für eine Stadt bewirken. Zahlreiche mahnende Beispiele verrottender amerikanischer Innenstädte sollten eine Warnung sein, was bei solcher Denkweise passiert.
Wer geld für die oper hat,der hat auch geld fürn taxifahrer.
Mich macht es immer wütend,wenn die freunde der oper ,parkplätze gegenüber der oper zu stellen.
Warum nicht gleich mit dem Auto auf die Bühne fahren? Halle wird immer bekloppter. Es gibt eine Riesen-Parkaus am Hansering und es gibt Menschen, die haben, man wagt es kaum zu glauben, zwei Beine. So eine Drecks-Idee!
Stimmt, es gibt ja noch genug Radwege zum parken. Radfahrer nutzen diese ja eh ungern.
Ja giobt es, mit wahrhaft gastfreundlichen Zeiten:
Öffnungszeiten
Montag-Freitag: 6.00-21.00 Uhr
Samstag: 8.00-20.00 Uhr
Sonn- und Feiertage: geschlossen
Das sind doch nur Fake-News.
Ein weiteres Parkhaus im Norden der Altstadt, der an Stellplätzen im Verhältnis unterversorgt ist (daher wohl auch die Untersuchung), macht vielleicht doch Sinn, Rudi.
Wenn man schon zum Beispiel in der Merseburger Straße eine Fahrspur teils weg lässt, um Fahrradfahrer zu bevorzugen. Dann kann man auch ein Parkhaus bauen…
und ich dachte die Merseburger Straße wird wegen extra Gleiskörper der tram umgebaut .. so wegen Förderung und Stadtbahn Programm … aber jetzt scheint alles wieder auf die Radfahrer ausgerichtet ..
Parkhaus an der oper find ich aber gut … nicht jeder traut sich in Abendgarderobe aufs rad ..
Man kann aber auch mit der Straßenbahn oder mit dem Taxi dort hinfahren.
Opernbesucher wollen sich sicher nicht anpöbeln lassen.
Du bist wohl schon mal bei Katzen-Micha mitgefahren? LOL! 😀
Wenn die Oper Besucher über die Stadtgrenze hinaus anziehen will, ist ein Opernparkhaus Pflicht.
Opernbesucher fahren überwiegend nicht mit der Bahn und schon gar nicht mit dem fahrrad zur Aufführung. Ausgenommen bei Hänsel und Gretel und herr Fuchs und Frau elster.
Genau, und auch von Opernbesuchern von außerhalb kann man erwarten, dass sie Park-&-Ride-Möglichkeiten nutzen. Fünf Meter laufen tut niemandem weh.
Bei schönem Wetter sicher kein Problem für Nicheeinträchtigte. Bei Wind und Regen ein NoGo für Opernbesucher. Im nassen Zwirn in der Oper sitzen? Never…
Wie sind nur die Menschen in die Oper gekommen, als es noch keine Autos gab?
Genauso wie die Menschen in die Straßenbahn gekommen sind, bevor es Niederflurfahrzeuge gab. Aber selbst das ist plötzlich ein riesen Aufreger, wenn mal ausnahmsweise noch eine Tatra-Straßenbahn vorbeikommt. Man könnte sich ja neuerdings die Beine brechen bei den unzumutbar hohen Stufen.
So:
http://www.ungarn-tourist.de/Austria-Oesterreich/wien/einspaenner-in-new-york_madison-park-1900.jpg
Ein Parkhaus in der Oper wäre toll. 😀
Daraus wird dann schnell nur ein Parkhaus mit Oper.
Ja, herzlich Willkommen in Detroit – amerikanische Zustände wünschen sich ja so einige hier in Deutschland.
Ist natürlich klar, dass die Autolobby kein Parkhaus gut finden kann, Auto abstellen kostet da ja Geld.
In Leipzig ist die Bürgerschaft stolz auf ein Parkhaus unter dem Augustus-Platz, wo Leipziger und Auswärtige für Opernbesuch und Gewandhaus stilgerecht parken können.
Fahrradfahren kann man an anderen Tagen.
Hat Halles Bürgerschaft Sinn für Stil?
Ruhig Blut.
Ein Parkhaus dort ist doch nicht für längere Zeit ein Ärgernis oder von Vorteil. 2 Jahre Bauzeit, 5 Jahre Betrieb, der Investor ist in 10 Jahren pleite und in 15-20 Jahren fahren sowieso kaum noch Autos …
In den anvisierten 20 bis 40 Jahren Jahren bekommt die Stadt ein unbebautes Grundstück zurück und kann es für die nächste Problemlösung verwenden.
Außerdem will ein bis dahin auf 10-15 Musiker heruntergespartes Orchester sowieso keiner mehr spielen hören oder sehen.
Die kapellengasse war früher im winter, immer unsere rodelpiste.
Wenn dann dort immer autos ein-und ausfahren,dann sind die guten zeiten der rodler vorbei.
Ihr versteht schon, dass das Parkhaus nicht für die Oper ist, sondern nur neben der Oper stehen soll.
Wer wird die parklätze dann in beschlag nehmen ?Dort wohnen viele studenten und die fahren mit dem rad oder laufen zu fuss zum uniplatz.
„Für die nördliche Altstadt“. Erst lesen hilft.
Du weist wohl nicht wo norden liegt?
Norden ist zum beispiel trotha.
Viel spass beim parken.
Norden ist auch Ammendorf, wenn du in Schkopau bist.
Guck’ mal auf einer Karte, wo, ausgehend vom Marktplatz, Norden ist, und wo die Kapellengasse liegt.
Wow :):):)
Lesen richtig sollst du!
Die aktuelle Entwicklung der Besucherzahlen der Oper würde mich schon mal interessieren. Ich denke, dass die Parksituation durch die Bauarbeiten am Steintor und die Sicherheitslage eine Auswirkung hat.
A) >>>> WO <<<< steht bitte das dieses Parkhaus (ausschließlich) für "Operngänger" ist ???
B) Es nervt – bei jedem Bauvorhaben wird gemeckert – dann ziehen bitte alle auf´s Dorf oder auf´s Feld – da könnt ihr euch nicht mehr aufregen wenn etwas neues gebaut wird…
Wenn sozialwohnungen in der altstadt und ein baumarkt in neustadt gebaut wird,wird nicht mehr gejammert.Versprochen.
Umgehrt wird ein Schuh draus. Mach dich auf den Acker, wenn dich die Stadt mit ihren Menschen nervt und deine Bequenlichkeit so groß ist, keine paar Meter mehr laufen zu können. Draußen kannst du ungestört deinen Feinstaub ablassen und gerne den Auspuff in die Fahrerkabine umleiten.
Bevor der Fr.-Bach-Platz aufgerissen wird, sucht bitte erst mal den Investor für das Parkhaus am Campus Wucherer-Str.!
Ein Parkhausklotz am Opernhaus macht sich richtig gut neben den gegenüberliegenden alten Fachwerkhäusern.
Welche Fachwerkhäuser in der Kapellengasse meinst du?
Dort steht das kleinste Haus Halles. Musst einfach mal einen Ortsbesuch machen und mit offenen Augen durch deine Heimatstadt gehen. Drogenhändler siehst du doch auch überall.
Nachtrag: OK, wenn man’s ganz genau nimmt, hast du recht: in der Kapellengasse stehen keine Fachwerkhäuser (mehr); gemeint war aber am Unterberg.
Die bewohner des unterberg haben das leid an der packe und nicht der erbauer,der im grünen wohnt.
Sie können ja ins Grüne ziehen. Stadt im Wald gibt’s noch nicht.
Und nun dürfen wohl im Umkreis von, sagen wir mal 200m um ein Fachwerkhaus, keine modernen Häuser gebaut werden?
Moderne Wohnhäuser: ja. Parkhäuser: nein.
Parkhäuser sehen nicht nur hässlich aus, sie dienen außerdem keinem anderen Zweck als dem Abstellen eines Autos und sind entsprechend toter Raum in einer Stadt, genauso wie Parkplätze. Niemand hält sich an solchen Orten gerne auf, niemand bewundert die architektonische oder städtebauliche Schönheit eines solchen Ortes, niemand schaut gern aus seiner Wohnung auf ein hässliches Parkhaus. Ich kann nur immer wieder auf negative Beispiele einer gewissen amerikanischen Großstadt verweisen, die vor ein paar Jahren sogar mit Halle(-Neustadt) auf eine Stufe gestellt und in einer Ausstellung im mittlerweile auch abgerissenen Gebäude des Tunnelbahnhofs gezeigt wurde.
Wenn dort, gegenüber der historischen Bebauung ein Parkhaus hin soll, dann sollte sich der Gestaltungsbeirat, bzw. der Bauherr, bzw. die Architekten aber ganz besonders viel Mühe geben und was ganz besonderes einfallen lassen, um den Kontrast zwischen alt und neu, Wohnen und Parken, Leben und Tod nicht zu stark aussehen zu lassen.
Doch ,man müsste nur die fachwerkshäuser abreisen.Halle ist berühmt dafür.
Ich finde es auch mehr als angebracht, das noch ein zusätzliches Parkhaus gebaut wird, denn demnächst gilt die AltStadt und der gesammt Innenstadtring (Tempo 20 Breich) als Anwohnerparkzone. Bedeutet, das man kaum noch freie Parflächen zur Verfügung, die kostenlos sind.
Finde ich aber persöhnlich als Anwohner sehr gut, dann hört hoffentlich das „Wildparken“ auf.
Die Stadt müssten ur dann konsequenter eingreifen und wesentlich mehr und öfter kontrollieren, damit sich das rumspricht. Denn spätestens wenn jemand 3 Knöllchen oder mehr bekommen hat, hat sich das für den erledigt. Ansonsten sollte die Stadt bei solchen „Wiederholungstätern“ dann kein Knöllchen mehr verteilen, sondern das Fahrzeug dieses notorischen Wildparkers und Knöllchensammlers sofort aus der Anwohnerparkzone entfernen, sprich abschleppen lassen.
Die Ideen der Stadtwächter neigen sich dem Ende zu.
Erwarte nicht zu viel von den Stadtwächtern.
Ich wäre einfach nur froh, wenn es nicht mehr soviele Wildparker in der halleschen Innenstadt gäbe.
Mich interessieren Wildparker nicht, warum auch?
Ich bin auch nicht dafür, dass die Stadt 100 Kontrolleure einstellt. Wer trotz Knöllchendrohung sein Auto falsch parkt, wird schon sein Gründe haben, ich parke auch nicht ohne Druck falsch.
Meist sind die Gründe Faulheit, Ignoranz und Egoismus. Wenn es da immer nur bei „Drohungen“ bleibt und nie Konsequenzen hat, dann läuft was falsch in der staatlichen Ordnung.