1.111 Euro der Town & Country Stiftung für die Evangeliumsgemeinde Halle

Hilfe für einfühlsame Nachhilfe: 1.111 Euro Preisgeld erhält der Evangeliumsgemeinde Halle Christliche Freikirche e. V. Im Rahmen ihres nun schon 11. Stiftungspreises fördert die Town & Country Stiftung die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zugleich würdigt sie damit die Menschen, die sich in den Projekten engagieren – viele von ihnen ehrenamtlich.
Im Begegnungszentrum „Himmelsstube“ in Halle (Saale) der Evangeliumsgemeinde Halle Christliche Freikirche e. V. findet das Integrationsprojekt „Schülernachhilfe“ statt – und ist viel mehr als das: Es bietet Kindern mit Fluchthintergrund, Bildungsrückständen und Integrationsschwierigkeiten ein zweites Zuhause. Die Kinder werden in den Kreativ- und Lernangeboten von meist freiberuflichen bzw. ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen unterstützt. Für seinen Einsatz wurde der Verein nun im Rahmen des 11. Town & Country Stiftungspreises ausgezeichnet. Das Preisgeld von 1.111 Euro fließt in Stundenhonorare der Freiberuflichen und Übungsleiterpauschalen.
Stellvertretend für die Stiftung übergab Stiftungsbotschafterin Tanja von Flotow die Urkunde und lobte das Engagement der Haupt- und Ehrenamtlichen: „Es ist beeindruckend, wie die Kinder hier Spaß am Arbeiten haben und Aufgaben lösen, die ihnen zuvor schwierig vorkamen. Man merkt, wie Sie eine gute, konstruktive Verbindung zu den Kindern aufbauen – ohne Frage ein Gewinn für die Kinder und damit für uns alle!“ Die Ausgezeichneten freuten sich sehr über die Zuwendung: „Wir staunen immer wieder, wie gern die Kinder in unsere Schülernachhilfe kommen und wie konzentriert sie bei der Sache sind. Bei uns geht es nicht nur um Schulnoten, sondern um das Kind als ganze Person. Auch um ihre Sorgen und Nöte. Die Kinder spüren natürlich, dass sie willkommen sind. In unserem Kreativbereich malen sie oft Danke-Bilder an unsere Nachhilfelehrerinnen und Lehrer“, so Projektleiterin Katja Wöhl vom Evangeliumsgemeinde Halle Christliche Freikirche e. V. Das bestätigen auch die Kinder selbst. Schüler Louis etwa legt sich fest: „Meine besten Freunde sind meine Nachhilfelehrer aus der Himmelsstube!“ und Schülerin Kathon findet: „Hier machen die Aufgaben viel mehr Spaß. Es ist mehr so wie Rätsel lösen.“
Foto: Lukas Gotter
Wurde da mal der Hintergrund abgeprüft? Meiner Erfahrung nach vertritt die Evangeliumsgemeinde eine ganze Reihe mehr als denkwürdiger, zutiefst rückwärts gerichteter Positionen. Dazu zählen, dass sich eine Frau dem Mann unterzuordnen hat, Missionierauftrag und Gruppendruck der Gemeindemitglieder bei Verfehlungen. Wer schaut da drauf, dass Kindern ohne Lobby keine komischen Sachen passieren?
Hey Sirah,
Ich weiß nicht genau, wo du die Infos her hast, aber bestimmt nicht, weil du unsere Gemeinde mal besucht hast. Bei uns übernehmen Frauen und Männer allesamt Verantwortung und begegnen sich absolut auf Augenhöhe. Kein Unterordnen oder dergleichen. Frauen und Männer sind Teil unserer Leitung und predigen auch. Den Gruppendruck, den du äußerst, kann ich nicht nachvollziehen. Wir laden Menschen ein mündig ihren Glauben zu leben und versuchen uns dabei an der Liebe Gottes zu orientieren. Und wir laden ein, sich mit Gott auseinanderzusetzen, denn das ist der Auftrag von Kirche: Gott in der Gesellschaft ins Gespräch bringen. Wir akzeptieren Jede und Jeden, der dazu auch fröhlich nein sagt. Wenn du willst, kannst du gerne mal mit mir darüber ins Gespräch kommen. Grüße!
Gute Laune, buntes Klientel und fröhliche Gesichter – der Besuch in der Himmelsstube zur Preisverleihung hat sich voll gelohnt!
Hab hier noch mehr Bilder gefunden:
https://himmelsstube.de/index.php/galerie/
Danke für die gute Zusammenarbeit!