1.58 Uhr kam sie auf die Welt: Lena Linn ist das Neujahrsbaby am Elisabeth-Krankenhaus in Halle

Die Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) freut sich über das erste im Jahr 2024 geborene Kind. Die kleine Lena Linn kam um 1.58 Uhr zur Welt, wiegt 3.205 g und ist 50 cm groß. Für die glücklichen Eltern, Juliane Siebert und Oleg Siebert aus Zaschwitz, ist Lena Linn das dritte Kind.

Chefarzt Dr. Sven Seeger und die leitende Hebamme Kathrin Eichhorn geben einen kurzen Jahresrückblick: Es wurden insgesamt 1.698 Kinder geboren, davon 32 Zwillinge. Die Einrichtung ist damit, trotz eines auch deutschlandweit zu verzeichnenden, Geburtenrückgangs, weiterhin die mit Abstand größte Geburtsklinik in Sachsen-Anhalt und setzte auch im Jahr 2023 Maßstäbe bei Innovation und Qualität.

Als erstes Perinatalzentrum in Sachsen-Anhalt und zweites Zentrum in Mitteldeutschland etablierte das Team im Jahr 2023 ein ganz besonderes Erstversorgungskonzept bei Frühgeborenen. Diese werden während der Erstversorgung an der Nabelschnur belassen und möglichst erst nach der Stabilisierung von Kreislauf und Atmung abgenabelt.

Der Hebammenkreißsaal, ein besonders auf die natürliche Geburt ausgerichtetes Konzept, erfreute sich auch in 2023 großer Beliebtheit. Der Klinik ist es gelungen, im vergangenen Jahr sechs weitere Hebammen einzustellen. Es wird zusätzlich eine ausführliche Besprechung der Geburt, einen Tag nach der Entbindung, zwischen der Hebamme und der Mutter angeboten. Das Angebot von Familienzimmern wurde deutlich ausgebaut, da in den zurückliegenden Jahren dieser Wunsch aus Kapazitätsgründen nicht immer erfüllt werden konnte.

Ein Herzensprojekt ist der in 2023 gegründete „Geburtenwald“ des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara und der Stadt Halle (Saale). Gemeinsam mit den Familien wird für jedes Neugeborene ein kleines Bäumchen gepflanzt. Insgesamt sind so bereits 4.000 Bäume in den Boden der Dölauer Heide gekommen. Die nächste Pflanzaktion ist im Herbst 2024 geplant. Das „Halleluja für die Neugeborenen der Stadt“ feierte im letzten Jahr sein 5-jähriges Jubiläum.

Täglich erklingt um 13 Uhr Händels „Halleluja“ vom Glockenspiel des Roten Turmes, gefolgt von einem Glockenschlag im hohen C-Ton für jedes in Halle geborene Kind. Die Hallenser können also mitzählen, wie es um den Nachwuchs der Stadt steht. Die Tradition der „Himmelswünsche“ für die neugeborenen Kinder wurde auch 2023 fortgeführt. Täglich steigen (umweltverträgliche) Ballons mit daran hängenden Lebenswünschen der Eltern für ihr Kind zum Himmel. Mit dieser Geste überrascht die Klinik seit nunmehr acht Jahren die Familien.

Bereits zum achten Mal in Folge erhielt die Klinik durch das Nachrichtenmagazin FOCUS eine Auszeichnung als eine der besten Geburtskliniken Deutschlands.

Foto: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Steffi Loren