12,5 Millionen Euro werden investiert: Richtfest für neues Kita- und Hort-Gebäude in Diemitz – Abschlussstein mit Zeitkapsel für den Rohbau
“Wer will fleißige Handwerker sehen” sabgen die Jungen und Mädchen der Kita “Ökolino” und Bildungsdezernentin Katharina Brederlow meinte: “der kann jeden Tag hierher gehen.” Denn an der Fritz-Hoffmann-Straße in Halle (Saale) wächst ein Neubau. Dort entsteht ein Neubau für ein gemeinsames Gebäude der Kita Ökolino und für den Schulhort Diemitz. 12,5 Millionen Euro werden investiert. 70 Kita- und 240 Hort-Kinder werden hier künftig betreut. Eröffnung soll im Sommer kommenden Jahres sein.
Am Dienstag war Richtfest. Der Richtkranz schwebte über dem Gebäude. Und symbolisch wurde auch eine Zeitkapsel mit Bauplänen, Wünschen der Kinder, Zeitung und Münzen eingelassen. Das erfolgt eigentlich zur Grundsteinlegung. Die gab es aber nicht, deshalb wurde symbolisch ein “Abschlussstein” gesetzt. Der symbolisch letzte Nagel wurde dagegen nicht reingehämmert. Das liegt daran. dass der Rohbau kein Holz enthält und somit auch kein Nagel eingeschlagen werden kann.
Ursprünglich sei nur ein Ersatzneubau für die Kita vorgesehen gewesen, sagte Katharina Brederlow. Doch wegen der steigenden Schülerzahlen an der Grundschule haben sich die Stadt für ein gemeinsames Gebäude entschieden. Bislang nutzt der Hort Räumlichkeiten im Schulgebäude. Durch den Neubau entstehe so etwas wie ein “kleiner Bildungscampus für Diemitz.” Hans-Jürgen Scherer, Leiter des Eigenbetriebs Kita, sagte, “wir haben lange auf diesen Tag gewartet.” Zeit und Kosten seien derzeit voll im Plan.
Das neue Gebäude soll über ein Kinderrestaurant verfügen. Ein Bewegungsraum, ein Kreativraum und Lernwerkstätten entstehen. Das Gebäude wird barrierefrei und erhält einen Aufzug. Auf dem Dach wird eine Solaranlage errichtet. Beheizt wird der Bau über eine Wärmepumpe. Bei der Fassadengestaltung werden an drei Seiten unterschiedliche Techniken angewendet.
Wer will fleißige Handwerker sehen” sangen die Jungen und Mädchen der Kita “Ökolino” … eher Baufahrzeuge die täglich der alten Baracke der Ökoline vorbeifahren. Schade, dass nicht alle Kinder etwas von dem Neubau haben, die aktuell den Baulärm ertragen müssen. Schade auch, dass die ursprüngliche andere Zufahrt zur Baustelle nicht realisiert werden konnte.