17.500 Euro für das Kinderhospiz in Halle (Saale)

Wegen der Corona-Krise sind auch beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospiz in Halle (Saale) die Spenden zurückgegangen. Doch durch die REWE-Kaufleute in Halle, Merseburg und Leuna – sie betreiben die Märkte der Supermarkt-Kette in Eigenregie – gab es nun eine kräftige Unterstützung.
Bis zuletzt war die Summe geheim und wurde erst bei der Übergabe bekannt: 17.500 Euro erhält das AKJH. Chefin Bettina Werneburg konnte den Spendenscheck entgegen nehmen. Schon im letzten Jahr gab es 12.500 Euro durch die REWE-Kaufleute.
„Wir freuen uns von Herzen hier in Sachsen-Anhalt erneut helfen zu können. Mit unserem Engagement in Halle möchten wir nachhaltig die wichtige psychosoziale Arbeit in den betroffenen Familien stärken und das Engagement der Ehrenamtlichen würdigen“, so Marcus Köhler, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Kinderhospiz- und Familienstiftung (DKFS) bei der Spendenübergabe. „Ermöglicht wurde die Stiftungszuwendung durch eine überregionale Kooperation mit den REWE Märkten in Mitteldeutschland. Diese haben durch unzählige Spendenaktionen, Spendenboxen an den Kassen oder auch Pfandspenden die Deutsche Kinderhospiz- und Familienstiftung unterstützt. In Abstimmung mit regionalen Vertretern der REWE Kaufleute wurde kürzlich der Hallenser Kinderhospizdienst als Förderprojekt wieder durch den Stiftungsvorstand bestätigt, so Köhler weiter.
„Für die REWE-Kaufleute ist das Engagement für die Deutsche Kinderhospiz- und Familienstiftung eine Herzensangelegenheit”, sagt Stefan Bachmann, Gebietsmanager Vertrieb der REWE-Markt GmbH. “Für uns hört gelebte Gastfreundschaft nicht beim Verlassen des Kundenparkplatzes auf. Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung auf unterschiedliche Art und Weise regional und überregional wahr. Mit der Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinderhospiz- und Familienstiftung haben wir in der Vergangenheit bereits viel Großartiges für Familien mit schwer kranken Kindern erreichen können. Das wir jetzt in Halle wieder helfen konnten ist einfach klasse.”
Das AKJH begleitet Familien, in denen ein Kind lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkrankt ist, mit palliativer und sozialrechtlicher Beratung, Angeboten für gesunde Geschwisterkinder und gemeinsamen Veranstaltungen. Deutschlandweit sind über 50.000 Kinder und Jugendliche von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffen. Diese Familien stehen tagtäglich vor vielen kräftezehrenden Herausforderungen im Alltag. Als Hilfeangebot können Sie sich an ambulante Kinderhospizdienste wenden. Dort erfahren sie Unterstützung durch speziell geschulte ehrenamtliche Familienbegleiter und soziale Beratung. Über 120 solcher regionalen Dienste gibt es bundesweit.
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