17 misslungene “Schock-Anrufe” in der Region
Am Mittwoch hat es wieder vermehrt sogenannte “Schock-Anrufe” gegeben. Dabei wird vorgegaukelt, ein naher Angehöriger habe einen tödlichen Unfall verursacht. Nun sei eine hohe Geldsumme als Kaution fällig, um den Angehörigen vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren. Nach Angaben der Polizei sind allein in Halle (Saale) 9 Fälle gemeldet worden, im Saalekreis waren es 8. Es blieb überall bei Versuchen. Allerdings besteht die Gefahr, dass erfolgreich Betrugsfälle erst nach Tagen auffliegen oder sich Betroffene aus Scham nicht an die Polizei wenden.
- Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie um Geld gebeten werden.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten.
- Fragen Sie bei Ihren Familienangehörigen nach.
- Übergeben Sie niemals Geld an Mittelspersonen oder Ihnen unbekannte Personen
Es kann ja auch sein, dass nicht so ein gutes Verhältnis zu den Angehörigen besteht und man nicht gleich nachfragen kann, dann wäre es möglich :
Die Festsetzung der Sicherheitsleistung erfolgt nach Antragstellung. Das passiert nicht auf der Straße und sehen sie auf die Uhrzeit , die Behörden vergeben Termine !
Eine Kaution oder Bürgschaft ist ein mögliches Mittel, um Untersuchungshaft zu vermeiden.
Allerdings wird dann hier eine zu erwartender Freiheitsstrafe unter fünf Jahren liegen , dann ist eine Kautionsstellung überhaupt möglich. Falls eine solche Situation besteht und eine Person einer Straftat beschuldigt wird, dann hat diese Person das Recht auf Hinzuziehung eines Verteidigers .
Daher der Hinweis zur Aufforderung der Hinzuziehung eines Verteidigers !
Die rufen nie wieder an !!!!
Kautionsstellung ist kein Bestandteil der StPO. Es handelt sich immer um eine Sicherheitsleistung, meistens für nicht iin D wohnhafte Bürger.
Wenn ein „nicht so gutes Verhältnis zu den Angehörigen“ besteht, warum sollte die Person sich dann überhaupt bemüßigt fühlen, sie mit Geld zu unterstützen?