19 Jahre „Klotz am Markt“: Initiative mit Infostand

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14 Antworten

  1. Bitte Gestaltungsbeirat austauschen sagt:

    Das schlimme ist doch: es werden in Halle wieder viele neue „Klötze“ errichtet. Einer furchtbarer als der andere. Und der lustige und absolut stillose „Gestaltungsbeirat“ der Stadt segnet das so ab und winkt derlei Geschmacksverbrechen auch noch via „Architektenwettbewerb“ durch. Wahrscheinlich dürfen dort nur Architekten mitmachen, die sich der neuen halleschen Architekturrichtlinie verschrieben haben: quadratisch, hässlich, billig. Wobei billig heißt, billig aussehend.
    Ein Beispiel unter vielen: das NIU Hotel am Riebeckplatz mit seinen Schießschartenfenstern. Wem gefällt so etwas? Und es hab einen Architektenwettbewerb. Wer sind denn diese Stilverbrecher, die dann seitens der Stadt so etwas mit zielsicherer Geschmacklosigkeit aussuchen?
    Kann man die bitte mal austauschen?

    • jep sagt:

      Das Problem gibt es leider deutschlandweit. Irgendwann sehen alle Städte gleich hässlich aus, wenn das so weitergeht.

      • Zappelphilipp sagt:

        Der von ihnen gewünschte zuckerbäckerstil ist nicht bezahlbar und auch energetisch sowieso eine Katastrophe….
        Übrigens sahen im Mittelalter auch alle Städte weitgehend gleich aus.

        • @Unsinnschreiber sagt:

          Was ich „wünsche“, habe ich gar nicht geschrieben. Energetisch kann man auch bei Bestandsbauten eine Menge machen, ist nur eine Frage des guten Willens. Und nein, im Mittelalter sahen die Städte nicht alle gleich aus.

          • Malte sagt:

            Guter Willen reicht leider nur nicht, es muß auch gut gefüllte Geldbörse vorhanden sein…
            Und nein, Mittelalter, auch wenn verschieden aussehend, möchte doch keiner wieder von uns…

          • @Malte sagt:

            Quedlinburg ist immerhin UNESCO-Welterbe. Scheint also eine Menge Menschen zu geben, die „Mittelalter“ durchaus schätzen.

    • Christian Feigl sagt:

      Hier wird leider einiges durcheinandergebracht. Der Gestaltungsbeirat wird im Falle eines Architekturwettbewerbes nicht beteiligt. Bei strittigen Bauaufgaben KANN der Gestaltungsbeirat hinzugezogen werden. M.E. macht er dann auch eine sehr gute Arbeit und gibt wichtige Hinweise zur Verbesserung. Dies sind dann ANREGUNGEN – keine verpflichtenden Änderungen. Im Falle des NIU- Hotels gab es weder ein Wettbewerb, noch eine Beteiligung des Gestaltungsbeirates. Hier wurde nach §34 BauGB gebaut.
      Ich finde auch, dass mehr Baukultur nötig wäre. Der „neue“ Kaufhof ist allerdings nicht das Objekt, an dem man es festmachen sollte.

  2. Schilda sagt:

    „Die Überarbeitung der Fassade des älteren Kaufhofes war eine der Bedingungen dafür, dass der Investor Frankonia den Zuschlag für das Ratswaage-Grundstück erhielt. Doch die Fassade wurde nie überarbeitet und die geplante Bebauung über dem Wareneingang wurde jahrelang nicht realisiert.“

    Und, hatte das irgendwelche Konsequenzen? Musste Frankonia Vertragsstrafe zahlen?

  3. Prognose sagt:

    Wenn das NIU Hotel am Riebeckplatz den ersten Platz gewonenn hat, dann will ich nicht die anderen sehen, so hässlich ist das.

    • Tatsächliche Prognose sagt:

      Keine Sorge, alle Neubauten am Riebeckplatz werden hässlich aussehen, nur größer. Da fällt das Hotel nicht mehr auf.