2.813 Einbürgerungen in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr, mit 601 die meisten in Halle (Saale) – die Hälfte kam ursprünglich aus Syrien

Im Verlauf des Jahres 2024 erhielten in Sachsen-Anhalt 2 813 ausländische Personen durch Einbürgerung die deutsche Staatsbürgerschaft. Davon waren 1 572 männlich (55,9 %) und 1 241 weiblich (44,1 %), wie das Statistische Landesamt mitteilt.
Die Einbürgerungszahl stieg im Vergleich zum Vorjahr insgesamt um 718 Personen (34,3 %). Die Einbürgerungen erfolgten unter anderem bei 622 Personen (22,1 %) aus einer europäischen, bei 1 920 Personen (68,3 %) aus einer asiatischen, bei 139 Personen (4,9 %) aus einer afrikanischen Staatsangehörigkeit heraus.
Personen aus Syrien standen 2024 zum 5. Mal in Folge an der Spitze der am häufigsten eingebürgerten Nationalitäten in Sachsen-Anhalt. Mit 1 468 Personen (+4,5 %) war der Anstieg der Einbürgerungen mit bisheriger syrischer Staatsangehörigkeit im vergangenen Jahr geringer als noch im Jahr zuvor um 1 405 Personen (+64,9 %). Diesen stetigen Zuwachs führt das Statistische Landesamt darauf zurück, dass immer mehr der zwischen 2014 und 2016 eingereisten syrischen Schutzsuchenden die formellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen. Weitere 2024 häufig eingebürgerte Staatsangehörigkeiten waren Ukrainerinnen und Ukrainer (162 Personen), Russinnen und Russen (134 Personen) sowie Afghaninnen und Afghanen (101 Personen). Insgesamt wurden 2024 Personen mit 92 verschiedenen Staatsangehörigkeiten eingebürgert.
Von den eingebürgerten Ausländerinnen und Ausländern waren 822 Menschen (29,2 %) unter 18 Jahre alt. 954 Personen (33,9 %) zählten zur Altersgruppe 18 bis unter 35 Jahre. 642 der Eingebürgerten (22,8 %) waren 35 bis unter 45 Jahre alt.
1 408 Menschen (50,1 %) wurden aufgrund von § 10 Abs. 1 StAG eingebürgert. Nach aktueller Rechtslage sind Einbürgerungen nach § 10 Abs. 1 nach einer Aufenthaltsdauer von 5 statt bisher 8 Jahren möglich. Bei 862 Einbürgerungen (30,6 %) handelte es sich um Miteinbürgerungen der Ehegattin bzw. des Ehegatten und der minderjährigen Kinder aus dieser Ehe (§ 10 Abs. 2 StAG).
Mit Blick auf die kreisfreien Städte des Landes zeigte sich, dass die meisten Einbürgerungen in der Stadt Halle (Saale) mit 601 Personen, gefolgt von der Landeshauptstadt Magdeburg mit 576 Personen und Dessau-Roßlau mit 166 Personen vorgenommen wurden. Bei den Landkreisen ergab sich eine Spanne zwischen 63 Einbürgerungen im Altmarkkreis Salzwedel und 198 Einbürgerungen im Burgenlandkreis. Die höchsten Zuwächse an Einbürgerungen waren im Landkreis Harz (+438,1 %) sowie im Landkreis Börde (+422,2 %) zu verzeichnen.
Der deutsche Pass ist begehrt – doch nicht jeder kann ihn einfach beantragen. Eine zentrale Voraussetzung für die Einbürgerung ist ein mindestens fünfjähriger rechtmäßiger Aufenthalt in Deutschland. Bewerberinnen und Bewerber müssen gut integriert sein und über ausreichende Deutschkenntnisse (mindestens Niveau B1) verfügen. Auch der Einbürgerungstest, der Wissen über Geschichte, Politik und Gesellschaft prüft, ist verpflichtend. Ein wichtiger Punkt: Wer dauerhaft auf Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Sozialhilfe angewiesen ist, hat in der Regel keinen Anspruch auf Einbürgerung. Ausnahmen gelten nur in besonderen Fällen, etwa bei Alleinerziehenden oder Pflegebedürftigen. Zudem muss der Lebensunterhalt weitgehend selbstständig gesichert werden. Straffreiheit sowie ein klares Bekenntnis zur demokratischen Grundordnung sind weitere Bedingungen. Die bisherige Staatsangehörigkeit muss in den meisten Fällen aufgegeben werden. Für Ehepartner und Kinder gelten teils erleichterte Regelungen.
Und wieviel davon gehen arbeiten?
Was fängst Du mit dieser Zahl an, wenn Du es dann weißt?
So zeitig die Sommerpause beendet?
Gehst du arbeiten?
Quack,
haben Sie den Artikel denn überhaupt gelesen und verstanden?
Zitat:
„Ein wichtiger Punkt: Wer dauerhaft auf Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Sozialhilfe angewiesen ist, hat in der Regel keinen Anspruch auf Einbürgerung.“
Was meinst du, wer die Straßenbahnen fährt oder im Gesundheitssystem die Fahne hochhält?
Nahezu 100 Prozent. Und nun? Platzt die braunblaue Blase?
Braunblaue Blase gegen Links/Grüne Versager.
Steht im Artikel – sorry – habe ich überlesen
@Quack:
Die kurze Einlassung zu dem Thema zeigt, dass Sie den Text nicht bis zum Ende gelesen haben. Der anscheinend in den letzten Monaten erfolgreich beeinflusste Volksglaube ist auch bei Ihnen angekommen. Ich zitiere mal den letzten Teil des obenstehenden Textes:
[….Ein wichtiger Punkt: Wer dauerhaft auf Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Sozialhilfe angewiesen ist, hat in der Regel keinen Anspruch auf Einbürgerung. Ausnahmen gelten nur in besonderen Fällen, etwa bei Alleinerziehenden oder Pflegebedürftigen. Zudem muss der Lebensunterhalt weitgehend selbstständig gesichert werden. Straffreiheit sowie ein klares Bekenntnis zur demokratischen Grundordnung sind weitere Bedingungen….]
Man merkt des…da braucht es keine Statistik
Woran?
Woran? Du scheinst wohl deine eigenen 4 Wände nicht zu verlassen. Dann geh mal in die Stadt und schau dich um
Du merkst also, dass quasi niemand eingebürgert wurde? (2813 auf über 2 Mio. Einwohner sind statistisch nicht mal messbar, aber Detlef merkt das…Ja, nee, ist klar.)
Das ist eine Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes.
Ja, und? Denkst Du Detlef merkt das?
Hinweis: Das Statistische Landesamt macht nicht nur Statistiken, sondern sammelt und veröffentlicht auch detaillierte Einzeldaten.
„Von den eingebürgerten Ausländerinnen und Ausländern waren 822 Menschen (29,2 %) unter 18 Jahre alt. 954 Personen (33,9 %) zählten zur Altersgruppe 18 bis unter 35 Jahre. 642 der Eingebürgerten (22,8 %) waren 35 bis unter 45 Jahre alt.“
Das ist auch gut so, denn nur so kann man noch dem demografischen Wandel entgegenwirken. Es muss unbedingt verhindert werden, dass aus Sachsen-Anhalt ein riesiges Altenheim wird.
Deine Partei und deren Kollaborateure haben dazu beigetragen, dass aus Sachsen-Anhalt ein riesiges Altenheim wird. Kinder sind in dem von dir favorisierten System nämlich nur ein unnützer Kostenfaktor.
„Deine Partei und deren Kollaborateure haben dazu beigetragen, dass aus Sachsen-Anhalt ein riesiges Altenheim wird.“
10010110,
das entspricht nicht den Tatsachen. Wir haben uns als FDP immer wieder für mehr Zuwanderung nach Sachsen-Anhalt eingesetzt und tun dies auch heute noch.
Wie viele Kinder haben Sie eigentlich?
Zuwanderung ist Symptombehandlung für ein Problem, was CDU und FDP mit ihrer neoliberalen Politik verursacht haben.
10010110,
das ist Unsinn und das wissen Sie auch. Einheimische Sachsen-Anhalter wollen immer weniger Kinder, das ist eben eine Tatsache.
Und noch einmal: Wie viele Kinder haben Sie eigentlich?
Bei mir sind es drei. 🙂