29 Millionen Euro stehen bereit: Finanzausschuss des Landtages votiert für die finanzielle Unterstützung der Umgestaltung des Riebeckplatzes
Noch laufen zwar viele Diskussionen, doch das Geld ist schon da. Der Finanzausschuss des Landtags hat die finanzielle Unterstützung für die Umgestaltung der Verkehrsinfrastruktur des Riebeckplatzes beschlossen. Der Beschluss sieht laut Stadtverwaltung knapp 29 Mio. Euro als Zuschuss für die ersten, zwingend erforderlichen Maßnahmen – die Umgestaltung und Anpassung der Verkehrsflächen des Riebeckplatzes – vor. Es handle sich um ein landesbedeutsames Großvorhaben, dass eine Instandsetzung der verkehrlichen Infrastruktur unabdingbar mache. Mit der Bereitstellung der Gelder bekennt sich das Land zu einer gemeinsamen Verantwortung für ein „landesbedeutsames und innerstädtisches Verkehrsprojekt“, deren Baulast der Kommune übertragen wurde, heißt es in der Begründung. Wesentlicher Impuls für die geplante Umgestaltung des Riebeckplatzes war der Zuschlag des Bundes, am Riebeckplatz bis 2028 das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ errichten und damit rd. 200 Mio. Euro in den Standort investieren zu wollen.
Bürgermeister Egbert Geier: „Das sind großartige Nachrichten für die Stadt Halle (Saale) und ein eindeutiges Signal in Richtung Bund: Land und Stadt stehen zu ihren Zusagen und begrüßen die Errichtung des Zukunftszentrums. Die Entscheidung des Finanzausschusses des Landtages bestätigt die gemeinsamen Anstrengungen von Stadt und Land, den Bau des Zukunftszentrums bestmöglich zu unterstützen. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung des Landes wird die Stadt ein optimiertes Baufeld bereitstellen können. Ich bedanke mich ausdrücklich bei der Landesregierung und den drei Regierungsfraktionen. Die Gespräche verliefen fair und konstruktiv. Angesichts der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen ist diese erhebliche finanzielle Flankierung keine Selbstverständlichkeit. Deshalb freut es uns umso mehr, dass die Stadt die Umbaupläne nun umsetzen kann, um ideale Bedingungen für die größte Investition in unserer Stadt seit der Wiedervereinigung zu schaffen.“
Der Beschluss des Finanzausschusses des Landes untersetzt und bestätigt den im August 2023 vom Stadtrat gefassten Grundsatzbeschluss einer grundlegenden Umgestaltung des Riebeckplatzes von einem reinen Verkehrsknoten zu einem innerstädtischen Areal, das Aufenthaltsqualität bietet und alle Mobilitätsformen gleichrangig berücksichtigt. Bürgermeister Egbert Geier: „Wir haben die einmalige Chance, aus diesem seit Jahrzehnten völlig vom Verkehr dominierten ,Un-Ort‘ einen urbanen und lebendigen Stadtraum zu machen.“
Bürgermeister Egbert Geier abschließend: „Noch warten wir auf das offizielle Schreiben, in dem das Land bestätigt, dass es die Umgestaltung des Riebeckplatzes finanziell unterstützt. Sobald es vorliegt, kann die Stadt dem Bund gegenüber verlautbaren, dass das optimierte Baufeld für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation rechtzeitig zur Verfügung stehen wird. Auf dieser Basis kann dann der Bund den für 2024 geplanten internationalen Architekturwettbewerb starten.“
Hintergrund
Mit Beschluss vom 30. August 2023 hatte der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) die Verwaltung beauftragt, die „Transformation von Grünflächen und Verkehr am Riebeckplatz“ als Grundlage für den Architekturwettbewerb des Bundes zum Zukunftszentrum sowie die damit verbundene Optimierung der Lage des Baufeldes für den Neubau des Zukunftszentrums am Riebeckplatz unter dem Vorbehalt der Finanzierung mit Bundes- und Landesunterstützung voranzutreiben. Dafür sollte die Verwaltung die erforderlichen Abstimmungen mit Bund und Land zur Umsetzung der für die Errichtung des Zukunftszentrums notwendigen baulichen Maßnahmen führen, die Finanzierung absichern und die im Zusammenhang mit der Umsetzung des Zukunftszentrums stehenden Planungsschritte und Maßnahmen (einschließlich der erforderlichen Ressourcen) in die Wege leiten. (Beschlussvorlage VII/2023/05851)
Mehr Informationen zum Zukunftszentrum unter: www.zukunftszentrum-halle.de
Un Ort? Für euch vielleicht. Aber nicht für uns!
Ihr hattet euren Thälmann-Platz.
Jetzt sind wir dran.
Ja. Du mit Bürgergeld. Du Lusche.
@Wendegewinner
Was hast du nach 89 gewonnen ?
Was du verloren hast.
Bin durch geschwommen. Fettes Gehalt im ÖD bezogen.Und du? Platz beim Arbeitsamt? 🤣🤣👍
Damit gehörst du auch zu den Gewinnern.
Vorgehensweise: lass die Leute ruhig diskutieren und denken sie hätten Einfluss. Es wird angefangen und vollendete Tatsachen geschaffen.
Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Die Diskussionsrunden haben nur eine Art Blitzableiterfunktion, am Ende wird das Projekt trotzdem durchgezogen wie geplant.
Irgendwie glaube ich das die Verantwortlichen nicht so richtig nachdenken.
Die Brücke war bisher eine gute Verkehrsentlastung.
Was hier geplant wurde ist einfach nur Müll.
Wetten dass das Zukunftszentrum auch Schrott wird?
„Wetten dass das Zukunftszentrum auch Schrott wird?“
Leon,
laut der laufenden Berichterstattung der MZ ist bis heute nicht genau klar, was in diesem Objekt überhaupt mal gemacht und gezeigt werden soll. Schon krass, wie hier Millionen für nicht verbraten werden.
Es sollen ostdeutsche Mumien ausgestellt werden.
Wie kann man das noch stoppen?
Ich kenne Keinen, der das Ganze für sinnvoll hält.
Riebeckplatz und der Bahnhof incl. der Gleise sind erst für Millionen umgebaut worden. Ich sage nur Mario Barth!
Befragt doch mal bitte die Bürger der Stadt!
@ Hanni, ich kann dich beruhigen! Wird nicht passieren! Zahl brav weiter Steuern, mach brav ein Kreuz bei Wahlen, mach aber bitte kein Bürgerbegehren, das wird genauso ignoriert! Die Ideologie verbietet ein Mitspracherecht der Bürger dieses Landes!!! Siehe Mühlgraben oder Lu.-Wu. !!!
Ich bin Bürger der Stadt Halle und mein Arbeitsplatz ist auch hier. Ich finde es gut, dass umgebaut wird und das Zukunftszentrum entsteht.
Wofür? Sie können ja nicht einmal sagen, wofür das gut sein soll! OK die Stadt bekommt einen Haufen Schulden dazu, denn wer kam schon einmal mit geplanten Kosten zurecht?
Kosten = Schulden
Ist das nur furchtbar. Das viele Geld, welches aus dem Fenster geworfen wird.
Der Eisdom z. B. würde immer noch nicht umgebaut. Die Straßen sind kaputt in Halle. Die Innerstadt stirbt aus. Geschäfte stehen leer. Aber wir bauen ein Zukunftszentrum auf
Stimmt, und dazu noch eines, was vom Bund bezahlt wird… Der Dom ist landesfinanziert, der Rest kommunal.
Solltest du aber doch inzwischen begriffen haben. Ansonsten mal Nachhilfe in Sozialkunde, Bereich Förderalismus, nehmen.
Sie wissen nicht mal wie das ZZ finanziert wird, schreiben aber dummes Zeug.
Der Stadtrat wird das regeln.
Mit Straßennamen.
Sind Sie zufällig Hr. Geier ❓😉
29 Millionen stehen bereit.
Wo kommt diese hohe Summe her? Wenn die Stadt nicht in der Lage ist, völlig marode Schulen (Beispiel Grundschule Südstadt) sanieren zu lassen, sollte man nicht solchen Prestigeobjekte planen.Auch wenn das Zukunftszentrum teilweise aus Fürdermitteln finanziert wird.
Es ist traurig, das unsere Kinder so wenig wert sind …
Das Zukunftszentrum wird aus Bundesmittlen finanziert, der Riebeckplatz (wenn) aus Landesfördermittlen und einem kleinsten teil kommunal…
Kann mal bitte jemand diesen Schwachsinn stoppen.
ja, das können die Bürger dieses Landes und nicht irgendjemand!
Trotzdem muss „jemand“ solche Volksentscheide immer noch organisieren, hätten Sie eventuell Zeit?
https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/mitgestalten/direkte-demokratie
Allerdings sind die Hürden für eine direkte Demokratie in unserem Land immer noch viel zu hoch und die Verfahren im digitalen Zeitalter viel zu träge, also bräuchten Sie sehr, sehr viel Zeit!
Warum wohl?
Und dabei liegen nicht nur in Brandenburg/Berlin seit langem ganz konkrete Empfehlungen zu einer dazu dringend notwendigen Digitalisierung auf dem Tisch.
https://bb.mehr-demokratie.de/news/einzelansicht/direkte-demokratie-digitalisieren
Stellen Sie sich aber mal vor, die gewählten Kommunal, Landes und Bundespolitiker müssten dann wirklich einmal die Interessen einer breiten Bevölkerung bei solchen Sachfragen in kürzester Zeit umsetzen!
Würde dann eine so breite Masse an unseren Schulen, Straßen und Brücken immer noch so aussehen und hätten wir immer noch einen anhaltenden Lehrermangel?
Bundesweit fehlen über 350000 Kita Plätze und das dafür notwendige Personal!
Könnten dann politisch motivierte Prestigebauten eine immer noch höhere Priorität erlangen, als die dringend notwendigen Sanierungen unserer Schulen und die Schaffung ausreichender und bezahlbarer Kita Plätze und Jugendzentren?
Grundsätzlich befürworte ich ein solches Zentrum, allerdings gibt es in unserer Stadt genügend leerstehende Objekte in der man politische Geschichte und Zukunft wesentlich ressourcenschonender, kostengünstiger und somit nachhaltiger verbinden könnte.
Und bevor man einen „Unort“ ? des jahrzehntelangen Verkehrs so massiv umbaut, sollte man nicht erst einmal die dafür notwendigen Entlastungen wie die A143 fertigstellen?
Wann wird endlich die längst überfällige entlastende dritte und vielleicht auch vierte Saalebrücke gebaut und auch fertig gestellt?
Erst wenn gezählte Verkehrsströme in unserer Stadt es dann auch nachweislich zulassen, sollte man von einem urbanen und lebendigen Stadtraum an diesem Platz träumen dürfen!
Sonst wird es wohl angesichts aktueller Verkehrsströme eher zu einem verkehrstechnischen, aber ganz sicher zu einem auf allen Ebenen politischen Alptraum, Herr Geier!
Alte Ressourcen von Häusern nutzen, Nachhaltigkeit ist hier das Schlagwort! Nicht Millionen zum Fenster heraus werfen und Bewährtes abreißen!
Dazu aber unbedingt die Eigentumsrechte der Immobilien vorher erwerben. Nur wer Eigentümer ist, kann darüber verfügen… BGB
Thälmabnn würde sich im Grab rum drehen.
Herr Geier ist wie ein Lügenbaron, es wurde nur immer von diesem Zukunftszentrum und dem RAW Gelände geredet. Dann war auf einmal zu wenig Platz und Papenburg hat Grundstücke aus Eigennutz angeboten. Jetzt steht im Artikel, dass der Umbau des Riebeckplatz Voraussetzung für das Zukunftszentrum ist. So viele Lügen. Hoffentlich kommt das Geld nicht. Es ist doch kein Un-Platz, wenn sich rollender Verkehr und Fußgänger nicht ins Gehege kommen.
Ich stimme dem Kommentar von „Millionen“ zu! Unfassbar diese Summe, die man wahrlich für wichtige Investitionen in dieser Stadt umsetzen könnte.
Aktuell auch in den Winterdienst, wo weder die Straßen noch die Wege gestreut sind. Unfassbar.
Entchen
Es war nur ne Frage der Zeit bis sich der Erste aufregt ….1cm Schnee und nicht geräumt und gestreut ….unfassbar ! Wieso si d die Straßen nicht trocken und haben 20 Grad ?
Vielleicht haben Sie ja eine Idee,wo die Leute herkommen sollen, die diesen Job machen….
Sie können doch streuen, es hält sie keiner davon ab. Aber dazu sind sie zu faul.
Sie können schon mal vorbildlich vor der eigenen Haustüre Schnee schieben und Salz streuen.
Braucht keiner. Lieber die Sudstadtschule renovieren und Schüler ausbilden.
Ist kommunal, weder bundes- noch landesfinanziert.
Die Stadt Halle hat ca 230000 Einwohner. Eine handvoll Spinner entscheidet über die Köpfe der Bürger hinweg, weil sie denken die Macht zu haben. Es ist einfach nur noch furchtbar. Nach 30 Jahren Einheit und dem Unvermögen der jetzigen Politiker wird es keine Zukunft geben. Und ohne das Volk schon gar nicht.
Dummheit hat ohnehin keine Zukunft.
Was für Einheit? Wir haben keinen Zusammenschluss BRD und DDR was den „Einheit“ richtig definiert. Ost bleibt Ost und West bleibt West
Deutschland ist doch bekannt ,dass erstmal nur geredet, geredet, geredet und geredet wird. Dann erfolgen irgendwelche Konzepte und Ideen zur Finanzierung. Bis zur endgültigen Umsetzung dauert es dann nochmal ein paar Jahre. Fazit: in den nächsten Jahren wird da nichts passieren
Ich möchte mal darauf hinweisen, dass es sich hier um eine gravierende Umgestaltung des gesamten Stadt bildes der Stadt handelt und mal nicht nur um eine Straßensanierung. Es hätte auch einen anderen Standort gegeben[alter Schlachthof]. Ich frage mich, warum werden bei solchen Ausmaßen die Bürger nicht befragt. Es ist unsere Stadt und nicht die von Herrn Geier.
Bei Bürgerbefragungen kommt nur Gelabere, jahrelanges , heraus.
Oder aber auch ein neuer Verwaltungsstandort.
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/burgerentscheid-in-halle-erfolgreich-mehrheit-fur-ja-zur-scheibe-als-verwaltungsstandort-1360830
Wer allerdings jahrelang gelabert und nichts entschieden hat, waren nicht die Bürger, sondern ganz klar mehrheitlich einige Stadtratsfraktionen!
Bleiben Sie dann doch lieber Finanzberater, denn als Politikberater kommt womöglich auch nur jahrelanges Gelabere heraus!
Durch dein Aussage entmündigst du die Bürger dieser Stadt.
Allen die gegen das Zukunftszentrum sind stimme ich zu. Was für eine Verschwendung von Steuergeldern. ….denn sie wissen nicht, was sie tun!!! Das ist wieder ein Beispiel, dass gegen das Volk regiert wird, welches gar kein ZZ will. Und da wundert man sich über den Aufschwung der AFD.
Nächstes Jahr könnte das Projekt platzen. Nach dem Juni.
Hoffentlich!!
Achja, Glaskugel angeschaut?