4.673 Einsätze für die hallesche Feuerwehr im vergangenen Jahr -Brandalarmierungen mehr als verdoppelt – 39 Verletzte und 12 Tote

Die Feuerwehr in Halle (Saale) musste im vergangenen Jahr nach Angaben der Stadtverwaltung zu 4.673 Einsätzen ausrücken. Das sind 715 Einsätze mehr als ein Jahr zuvor. 

Einen Anstieg gab es bei Brandeinsätzen. 962 davon gab es im vorigen Jahr. Ein Jahr zuvor waren es 464. Und auch die Jahre zuvor lagen die Zahlen in etwa auch in diesem Bereich. Gefordert waren die Kameraden zum Beispiel bei 11 Großbränden und 46 Mittelbränden. Mit 582 Fällen haben die Kleinbrände, zum Beispiel Mülltonnen, den größten Teil ausgemacht. In 323 Fällen waren die Feuer bereits vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht worden. 23 Personen wurden im Jahresverlauf durch die Feuerwehr bei Bränden gerettet, tote Personen mussten nicht aus Brandobjekten geborgen werden.

3.056 Mal wurde die Feuerwehr zu technischen Hilfeleistungen gerufen. Dabei lautete in 1.225 Fällen das Stichwort Person in Notlage. Insgesamt 16 Personen wurden gerettet, 12 Personen konnten allerdings auch nur noch tot geborgen werden. Hier handelt es sich zumindest um Unfälle, bei den teilweise Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Allerdings gab es auch Tote bei Badeunfällen, hier kam ebenfalls die Feuerwehr zum Einsatz.

Die Zahl der Fehleinsätze stieg leicht von 643 auf 655 – darunter 227 Mal durch eine Brandmeldeanlage (BMA) und 97 Mal durch Rauchmelder. In 298 gab es “blinden Alarm” und in 33 Fällen steckte auch eine böswillige Absicht hinter den Alarmierungen.

In 1.051 Fällen wurden auch die Freiwilligen Feuerwehren in Halle (Saale) alarmiert: 397 Mal zu Bränden, 395 Mal zu Hilfeleistungen und 259 Mal lagen auch Fehlalarmierungen vor.

Zu 8 Einsätzen sind die halleschen Kameraden auch außerhalb ihres eigentlichen Ausrückebereichs im Einsatz gewesen. Im Sommer haben die Feuerwehrleute aus der Saalestadt bei der Waldbrandbekämpfung geholfen und im Dezember waren sie im Hochwassereinsatz im Landkreis Mansfeld-Südharz.