40 neue Einfamilienhäuser in Nietleben

Baugebiete für Einfamilienhäuser in Halle sind knapp. Einige wurden in den vergangenen Jahren erschlossen, so in Büschdorf, Heide-Süd und auf dem alten Kasernengelände in Halle-Lettin.
Nun kommt in Halle-Nietleben ein weiteres Wohngebiet hinzu. Die Firma F.K. Horn, die derzeit unter anderem in der Hafenstraße baut und dort den alten Speicher saniert hat, hat im vergangenen Jahr das Gelände des alten Zementwerks erworben. Wie ein Vertreter des Investors im Rahmen einer Bürgerversammlung sagte, wollte man auf dem 30.200 Quadratmeter großen Gebiet Platz für 40 Grundstücke schaffen. Entstehen sollen hier Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Zufahrt soll aus der Bennstedter Straße heraus erfolgen. Über Granau solle eine Fußwegeverbindung zur Straßenbahnhaltestelle entstehen. Zudem sei eine neue Trinkwasserleitung geplant. Dadurch könnte die letzte Asbest-Wasserleitung im Netz verschwinden. Derzeit werde der Bebauungsplan aufgestellt.
Einige Entwürfe lieferte die Firma Horn, die ihren Sitz in Kaiserslautern hat und eine Zweigniederlassung in Schkopau besitzt, gleich mit. Doch auf das Wohlwollen der Anwohner stieß die Firma nicht. Anwohnerin Monika Hegewald sagte, „diese Kisten passen nicht in unser ländliches Gebiet.“
Grafik: Stadt Halle. Das Baugebiet befindet sich zwischen Bennstedter Straße und Granau, die abzureißende Halle des Zementwerks hat die Hausnummer 2a.
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