436.000 Arbeitsstunden in Halle in Jahr: Gewerkschaft schlägt Alarm: Überlange Arbeitszeiten erhöhen Unfallrisiken und Burnout-Gefahr

13 Antworten

  1. Schlaraffenland 2.0 sagt:

    Verstehe ich das richtig? Die Wirtschaft krankt und es soll weniger gearbeitet werden?

    Dann bitte nicht über Firmenpleiten jammern!

  2. PaulusHallenser sagt:

    „436.000 Arbeitsstunden in Halle in Jahr: Gewerkschaft schlägt Alarm“

    Wenn man berücksichtigt, dass es in Halle mehr als 100.000 Beschäftigte gibt, sind 436.000 Arbeitsstunden pro Tag (also etwa 4,6 Stunden pro Person und Tag) nicht sonderlich viel.

    „Der Bund will den 8-Stunden-Tag kippen. Künftig sollen 12-Stunden-Schichten möglich sein. “

    Und das ist auch gut so für die Wirtschaft. Außerdem können Geringqualifizierte von längeren Arbeitszeiten profitieren.

    „Die Gewerkschaft warnt vor „zu viel Arbeit am Stück“.“

    Hier wird die Arbeitsallergie der Gewerkschafter mal wieder sehr deutlich.

  3. Arbeitnehmer sagt:

    Ich persönlich komme auf 2h und 15min pro Tag (45min Hinweg, 45min Rückweg, 45min Pause) für den Arbeitgeber „unproduktive“ Zeit, die ich aber für mich rechnen muss. Von der eigentlichen Arbeitszeit ist je nach Arbeit noch weitere Zeit notwendig und überhaupt erstmal arbeiten zu können. Damit meine ich Wartezeiten z.B. auf Arbeitserlaubnisscheine/Freigaben bei gefährlichen Arbeiten, Vorbereitungszeiten, Anreisezeiten von der Firma zum Kunden/Baustelle usw. Ich denke wenn man im Betrieb mal miteinander redet und es dann dort für alle (AN und AG) fair regelt, kann man schon viel erreichen. Es kann ja besser sein lieber 12h/Tag zu arbeiten, dann ist der Tag zwar gegessen, wenn man sich dann aber ein paar Tage im Monat spart um auf Arbeit hinzufahren kann es für alle so besser sein. @PH es kann schon sein, dass Effektiv nach Abzug der oben genannten Zeiten am Ende nur 4,6h übrig bleiben.

  4. Mehr Milei wagen sagt:

    12 h zu ermöglichen heißt nicht 12 h Standardarbeitszeit, es erhöht nur die Flexibilität, macht wettbewerbsfähiger. Ich erbeite wie viele Selbständige und Firmenchefs oft 12 h/ Tag meist aber etwa 10 h. Dafür selten Sa/So. Nur so geht es in der Firma. Viele meiner Mitarbeiter würden auch lieber vier Tage 10 h machen statt 5 x 8. 10 ist erlaubt, aber dann gibt es null Flexibilität ( mal 10,5 mal 9 etc. Aber bei Kundenproblemen brauchen wir die Flexibilität. Da kan. es mal länger dauern, mal ist man schneller fertig.

    • JtD sagt:

      “ … das Unfallrisiko steigt nach 8 Stunden stark an. Die Ermüdung nimmt zu, die Konzentration ab. 10 Stunden und mehr am Stück sind hoch riskant. Ab der 12. Stunde passieren statistisch doppelt so viele Unfälle wie bei einem 8-Stunden-Tag … “

      Manchen ist das eben egal. Bis ihnen dann ein Finger fehlt. Damit nicht jeder diese Erfahrung selbst machen muss und hinterher klüger ist, gibt es sinnvolle, gesetzliche Regelungen, um Menschen zu schützen.

      Mir wäre es auch lieber, wenn das mehr so eine Richtlinie wäre, aber das wiederum würde, aufgrund der Natur einiger weniger, asozialer Menschen, schnell zu Missbrauch führen.

      Meiner Meinung nach stellt der derzeitige gesetzliche Rahmen einen guten Kompromiss dar.

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